Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
Vom Netzwerk:
jeweils eine Verabredung mit Clark und mit O’Malley. Mit Clark unterhielt sie sich viel, doch nach dem ersten Abend, an dem sie seine Phantasie ausgelebt hatten, war der Sex zwar befriedigend, aber unspektakulär – auch wenn sie versuchte, die Leidenschaft noch zu steigern. Auf der anderen Seite hatte sie mit O’Malley heißen Sex, doch kaum ein persönliches Verhältnis.
    Am Freitagnachmittag – sie war inzwischen seit zwei Wochen in New York – besuchte Fran Carla, die mit ihren Kindern und ihrem Job sehr beschäftigt gewesen war. Sie sprach mit ihr über ihr Verhältnis zu jedem der beiden Männer. Die Frauen stimmten darin überein, dass jeder einzelne Fran nur einen Teil von dem geben konnte, was sie brauchte. Mit jedem der beiden machte es Spaß, aber keiner von ihnen war der perfekte Partner. Andererseits gab es nichts daran auszusetzen, ein bisschen Spaß zu haben, und bei keinem der beiden hatte Fran das Bedürfnis, die Affäre beenden zu müssen.
    »Wünschst du dir nicht auch manchmal eine richtige Beziehung?«, fragte Fran.
    Carla dachte nicht lange nach. »Eigentlich nicht. Ich hatte eine sehr unglückliche, unbefriedigende Ehe, und im Moment bin ich so glücklich, wie es ist. Ich mag mein Leben, auch wenn es einem Außenstehenden seltsam vorkommen mag, und ich habe nicht vor, etwas daran zu ändern. Weißt du denn, was du willst?«
    »Ich dachte, ich wüsste es. Die Fran Caputo, die in Omaha lebte, wollte einen Ehemann und Kinder, doch sie hat sich damit zufriedengegeben, eine Schriftstellerin und Angestellte zu sein. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, was ich will.«
    »Tja, falls du dich je entschließen solltest, nach New York zu ziehen, könntest du dich mir anschließen. Ich weiß, dass du dich mit Ronnie gut verstehen würdest, und wir hätten mehr als genug zu tun.«
    Fran lachte auf. »Gibt Schlimmeres …« Sie betrachtete Carlas Gesicht. »Du machst deinen Job echt gern, oder?«
    »Das stimmt.«
    »Erzähl mir, wie es ist, wenn man das tut, was du tust«, sagte Fran.
    »Ich liebe es. Ich mache Menschen glücklich und habe selbst noch Spaß dabei. Was könnte es Besseres geben?«
    »Sind die meisten Männer nur geil und brauchen ihren Kick, oder wollen sie tatsächlich außergewöhnliche Dinge tun?«
    »Viele von ihnen sind Geschäftsleute auf Dienstreise, die jemanden kennen, der schon mal mit Ronnie oder mir zusammen war und weiß, dass wir diskret und … sagen wir mal … flexibel sind.«
    »Ich sterbe vor Neugierde. Erzähl mir von deiner letzten Begegnung, wenn es nicht zu persönlich ist.«
    »Oh, ich habe kein Problem damit, dir von meinen Freunden zu erzählen. Es ist nur so, dass die meisten Treffen eigentlich eher unspektakulär ablaufen. Ein Hotelzimmer, eine Flasche Champagner, und die meiste Zeit verbringen wir im Bett.« Fran bemerkte, wie sich Carlas Blick veränderte. »Ein paar Männer bleiben mir allerdings im Gedächtnis.«
    »Wie zum Beispiel?«
    »Oh, ein Mann namens Alex, mit dem ich mich vor einigen Monaten getroffen habe. Er hat mich angerufen, und wir haben uns am Telefon unterhalten. Seine Kollegen bei der Arbeit machten sich offenbar darüber lustig, dass er kein Glück bei Frauen hatte. Sein Rekord lag bei einem Date, bevor er auf die Nase fiel, und er wollte ihnen beweisen, dass er zu mehr fähig war. Wir trafen uns auf einen Drink, und während wir uns unterhielten, fragte ich mich, warum er Probleme mit Frauen hatte. An seinem Aussehen konnte es nicht liegen. Er war Anfang dreißig und doch jungenhaft attraktiv mit strohblondem Haar, das ihm über die Augenbrauen fiel, grünen Augen und einem einladenden Lächeln. Ich nahm an, dass es seine schwarzmalerische Einstellung war, die die Frauen abschreckte. Irgendwann sagte er zu mir: ›Ich habe keine Ahnung, warum ich diese Pechsträhne habe, aber die Jungs im Büro fangen allmählich echt an zu nerven. Ich finde ›lustige‹ Scherze auf meinem Schreibtisch, dumme Andeutungen in meinen E-Mails und in Bemerkungen, und sogar meine Freunde beginnen, mich zu provozieren. Es ist demütigend. Also habe ich mir etwas überlegt …‹ Er erklärte mir ausführlich, was er sich vorstellte, und wir diskutierten und verfeinerten seine Idee, bis es so klang, als könnte es funktionieren. Er bezahlte mich im Voraus, und wir verabredeten uns für den folgenden Abend um halb sechs in einer Bar.«
    Während Carla erzählte, entstand in Frans Kopf ein so klares Bild, dass sie es beinahe vor sich sah …

    Carla

Weitere Kostenlose Bücher