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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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weit gebracht, Baby.«

8. Kapitel
    A m nächsten Abend kam Fran um sechs bei Carla zu Hause an. Carla begrüßte sie an der Tür. Sie trug einen bodenlangen roten Mantel aus Velours. Fran hatte stundenlang darüber nachgegrübelt, was sie anziehen sollte und was genau sie mit ihrem Outfit sagen wollte. Schließlich hatte sie sich für ein tailliertes hellblaues Strickkleid mit einem tiefen U-Ausschnitt entschieden. Darunter trug sie einen BH, der ihre Formen betonte, so dass das Kleid sich an ihre Kurven schmiegte und ein bisschen Dekolleté zeigte. Dazu trug sie schwarze Pumps mit bescheidenen fünf Zentimeter hohen Absätzen, wenig Schmuck und ein leichtes Make-up. Ihr Haar hatte sie zu einer Banane hochgesteckt.
    »Du siehst phantastisch aus«, sagte Carla, als sie Fran ins Haus geleitete.
    Die beiden Frauen setzten sich ins Wohnzimmer und tranken ein Glas Weißwein.
    »Diese Party wird ziemlich ungewöhnlich, und ich muss dir die grundlegenden Regeln erklären, damit du eine sichere Entscheidung treffen kannst.« Carla lehnte sich zurück. »CJs Nachname ist Winterman, und niemand weiß so genau, für was die Abkürzung ›CJ‹ steht. Wie bei OJ Simpson, bevor er in den ganzen Schlamassel geriet. CJ ist ein außergewöhnlicher Mann. Er erzählt erotische Geschichten, zeichnet sie auf Tonband auf und verkauft sie in seinem Geschäft.« Sie lächelte. »Und es ist ein ganz besonderes Geschäft. Es heißt A Private Place und befindet sich in der Innenstadt. Er verkauft dort mehr erotisches Spielzeug und Spiele, als ich je gesehen habe, und er hat sich auf Bondage und Ausrüstung für Kontrollspielchen spezialisiert. Er verarbeitet außerdem wie kein anderer Leder und hat ein paar meiner liebsten Outfits geschaffen. Jedenfalls ist diese Party für einige seiner Freunde, die alle Anhänger von Sadomaso sind. Auf dieser Party werden sie mit Sklaven handeln, die man auch Bottoms nennt, werden Spielchen spielen und Dinge tun, die du zuvor möglicherweise noch nie gesehen hast – auch nicht auf dem Playboy -Kanal. Es gibt nur eine Regel. Es gibt ein Hinterzimmer für diejenigen, die auf Peitschen und richtige Schmerzen stehen. Nichts davon wird im Hauptzimmer vonstattengehen, so dass weder du noch sonst jemand etwas zu sehen bekommt, was ihn verstören könnte – es sei denn, du willst es.« Carla hob die Augenbrauen und legte den Kopf schräg.
    Fran bemühte sich, das alles zu verstehen. Vor zwei Wochen noch war sie in Omaha gewesen und hatte von namenlosen Liebhabern und sanftem, warmherzigem Sex geträumt. Jetzt war sie in einem New Yorker Haus, das einer Edelhure gehörte, und dachte ernsthaft darüber nach, zu einer Sadomaso-Party zu gehen. Fast unmerklich schüttelte sie vor Überraschung den Kopf.
    »Es gibt immer Leute, die von Freunden mitgenommen werden und sich für den Lebensstil interessieren, aber noch nicht selbst dazu bereit sind. Sie tragen normale Kleidung. Um ihren Hals haben sie jedoch ein grünes Band – als Zeichen, dass sie keine Mitspieler sind.«
    »Ich bin echt fasziniert. Das würde mir viele neue Ideen für Geschichten liefern.«
    »Du verstehst doch, dass das alles sehr persönlich ist. Nichts von dem, was passiert, verlässt dieses Loft.«
    Fran lachte. »Selbstverständlich. Ich verstehe, dass das alles sehr privat ist.«
    »Tut mir leid. Natürlich verstehst du das. – Ich bin unter dem Mantel fast angezogen und muss mich nur noch zu Ende vorbereiten. In ein paar Minuten bin ich wieder da.«
    Während sie weg war, dachte Fran über die Geschichten nach, die sie schreiben könnte und die vielleicht Teil ihres neuen Buches werden würden. Aber es war schwierig, über Situationen zu schreiben, die sie persönlich nie erlebt hatte, also war diese Party tatsächlich eine gute Möglichkeit zur Recherche. Oder nicht? Sie schnaubte. Ja, klar.
    Als Carla zurückkehrte, konnte Fran sie nur anstarren. Sie war komplett in Rot gekleidet. Sie trug einen engen roten Lederbody mit schwarzer Spitze auf der Vorderseite. Die BH-Körbchen fehlten, so dass Carlas volle Brüste für jeden zu sehen waren. Lange rote Strumpfhalter hingen von dem Korsett herunter und hielten rote Strümpfe fest. An den Füßen trug sie kniehohe Stiefel aus rotem Lackleder, und ihre roten Lederhandschuhe reichten hoch genug, um ihre Ellbogen zu bedecken. Ihr Haar war wild gestylt, ihr Make-up dramatisch. Sie hatte Silberschmuck angelegt: schwere Ohrringe, Armreifen und eine Halskette mit einem großen, unregelmäßig

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