Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
hätte, wie die Sklaven ihre Situation empfanden, wollte sie nicht ohne Erlaubnis mit einem von ihnen reden, und sie fühlte sich noch nicht wohl genug, um zu fragen.
Schon bald jedoch verlagerte sich die Unterhaltung auf die Diskussion jüngster Ereignisse im Leben der Paare. Training war eines der häufig diskutierten Themen, und viele der Tops tauschten sich über unterschiedliche Methoden aus, einen neuen Bottom an seine Situation zu gewöhnen.
Fran stand gerade mit zwei schlanken, in Leder gekleideten Männern zusammen, als die Aufzugtüren erneut aufglitten. Ein großer, gutgebauter Mann trat ein und begrüßte einige der Tops . »Walt! Lange nicht gesehen«, sagte einer. Fran beobachtete ihn weiter, als sein Blick nun zu einer Frau ging, die aus dem Lift kroch.
Fran betrachtete sie. Sie trug eine enge Lederkorsage, die ihre Taille so zusammenschnürte, dass es so aussah, als bekäme sie kaum noch Luft. Sie hatte ein schmales goldenes Halsband und dünne Armbänder angelegt, die mit langen Ketten verbunden waren. Als die Frau herauskam, konnte Fran sehen, dass ihre Knöchel mit einer dreißig Zentimeter langen Goldkette aneinandergefesselt waren.
»Oh, Walt. Wie wundervoll. Ist sie neu?«
»Ja. Sie ist erst seit ungefähr einem Monat bei mir, aber ihre Ausbildung verläuft großartig.« Er zog den Reißverschluss seiner Lederhose herunter und holte seinen Schwanz heraus. Sofort kniete die Frau sich vor ihn, nahm seinen Penis in ihre Hände und reizte mit der Zunge die Spitze. Achtlos schob er ihren Kopf weg. »Noch nicht.«
Sie kauerte zu seinen Füßen. »Natürlich, Sir«, flüsterte sie.
CJ kniete inmitten des Zimmers neben Carla. Carla klopfte mit einem ihrer langen Fingernägel gegen ihr Weinglas, und im nächsten Moment waren alle still. »CJ hat mir gesagt, dass alle da sind, also würde ich gern mit Spiel und Spaß beginnen«, sagte sie. »Einige von euch sind mit neuen Bottoms hier, wie ich sehe. Will irgendjemand spielen? Wie ihr wisst, ist mein CJ noch immer mit über elf Minuten ungeschlagen. Will irgendjemand ihn herausfordern?«
Fran hatte keine Ahnung, was hier vor sich ging, doch sie nahm am Rand Platz und beobachtete die Szene.
»Ich werde spielen«, sagte ein Mann.
»Ich wette auf meine Laura«, erklang eine andere Stimme.
Ein paar weitere Leute boten Freiwillige für das Spiel an – wie auch immer dieses Spiel aussehen mochte.
Kurz darauf stand CJ an eine Wand gelehnt, und eine Frau kniete vor ihm. Drei andere Männer waren neben ihm, und vor jedem von ihnen hockte eine weitere Person auf dem Boden – zwei Frauen und ein Mann.
»Du bist neu hier. Kennst du das Spiel?«, flüsterte jemand Fran ins Ohr.
Fran wandte sich um. Es war der Mann mit den anziehenden Augen und dem blonden Pferdeschwanz, den sie zu Beginn angestarrt hatte. Als er nun so nah bei ihr saß, konnte sie erkennen, dass er riesengroß und muskulös war, breite Schultern, Oberarme so dick wie ihre Oberschenkel und unglaublich große Hände hatte. Er setzte sich hin und strich über seine weichen Hosenbeine aus Wildleder. Fran spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. »Nein«, hauchte sie.
»Es ist ein ›Wer zuletzt kommt‹-Wettbewerb. Eigentlich ganz einfach. Jeder Bottom versucht, sein oder ihr Ziel mit allen Mitteln, die er oder sie will, zum Höhepunkt zu bringen. Meistens passiert es durch Schwanzlutschen, aber du hast das Prinzip sicher verstanden. CJ hat es auf der letzten Party elf Minuten lang ausgehalten.«
»Und los!«, rief jemand, und die vier Teilnehmer begannen, ihre Zielobjekte zu streicheln und zu liebkosen. Fran hatte noch nie gesehen, wie ein Mann einen anderen Mann streichelte, also war ihr Blick auf das Paar am Ende der Reihe gerichtet.
»Du kannst dir das Gefühl nicht vorstellen, wie es ist, so geil zu sein und einen gierigen Mund auf seinem Schwanz zu spüren, und doch alle Konzentration aufzubringen, um an etwas anderes zu denken. Die Bottoms werden alles versuchen, um die Konzentration ihres Zielobjektes zu stören. Nur so kann der Bottom gewinnen – indem er seinen Partner schnell zum Orgasmus bringt.«
Obwohl der Mann neben ihr sie nicht berührte, machte er weiterhin unablässig erotische Bemerkungen, während er mit seiner großen Hand über seinen Schenkel strich. »Ich bin Steven, aber meine Bottoms nennen mich Sir Steve. Das ist meine Sklavin, Deirdre«, flüsterte er Fran ins Ohr und wies auf die Frau in dem hellblauen Body mit der Haut in der Farbe von
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