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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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geformten Anhänger, der zwischen ihren Brüsten hing.
    »Mann«, stieß Fran hervor. »Wenn ich nicht wüsste, dass du es bist, hätte ich dich glatt nicht wiedererkannt.«
    Das Lächeln war typisch Carla. »Danke. Es hat viel Zeit gebraucht, um diesen Look zu perfektionieren, und noch länger, bis ich mich darin wohl gefühlt habe.«
    »Wohl fühlen? Du siehst vollkommen entspannt und locker aus.«
    »Als Ronnie und ich uns zusammengetan haben und ich zum ersten Mal Kontrollspiele spielte, war ich devot. Ich liebte es, Befehle entgegenzunehmen und auszuführen. Es ist, glaube ich, viel schwieriger, derjenige zu sein, der die Führung übernimmt. Du musst ständig nicht nur dein eigenes Vergnügen, sondern auch das deines Sklaven im Auge haben. In Geschichten darüber sieht es immer so aus, als bekäme der Boss stets das, was er oder sie will. Aber so ist es nicht. Um eine richtig gute Domina zu sein, muss man die ganze Zeit mitdenken.«
    »So habe ich das noch nie gesehen.«
    »Du magst es, wenn O’Malley dich fesselt, oder?«
    »Ja.« Fran war überrascht, wie einfach es war, mit einer Frau, die sie erst vor zwei Wochen kennengelernt hatte, über die intimen Details ihres Sexlebens zu sprechen.
    »Er ist wunderbar und rücksichtsvoll. Denk mal darüber nach, wie es wäre, wenn die Person, die die Führung übernimmt, nicht so über dein Vergnügen nachdenken würde wie über ihr eigenes. Es wäre nicht sehr befriedigend für dich.«
    »Aber ich bin mir sicher, dass es auch Menschen geben muss, die in der Hinsicht nicht wie O’Malley sind.«
    »Sicher. Für mich und meine Freunde ist es allerdings nicht das, worum es beim Sadomaso geht.« Carla nahm den schwarzen Umhang, den sie über dem Arm trug, und legte ihn sich um die Schultern. »Wir werden gleich von einer Limousine abgeholt – falls du noch immer daran interessiert bist, mitzukommen.«
    Fran stand auf und holte ihren Mantel. »Um nichts auf der Welt würde ich das verpassen wollen.«
    In der Limousine wartete eine gekühlte Flasche Champagner auf sie, und Fran und Carla tranken ein Glas, während der Wagen sich durch den Samstagabendverkehr in Richtung Innenstadt schlängelte. Vor einer gewöhnlichen Ladenfront hielten sie schließlich an. A Private Place stand in goldenen Lettern auf der getönten Scheibe. »Sein Loft ist oben«, sagte Carla. »Bereit?«
    Fran straffte die Schultern. »Ich bin mehr als bereit.«
    Carla zog ein schmales grünes Band aus ihrer Tasche. »Hier, binde dir das um den Hals. Und falls du dich irgendwann im Laufe des Abends dazu entschließen solltest, mitspielen zu wollen, nimm es einfach ab. Dann nimm eine Rolle an, in der du dich wohl fühlst, und irgendjemand wird schon verstehen.«
    Fran befestigte das Band um ihren Hals. Gemeinsam betraten die beiden Frauen den Shop und gingen zum Lift im hinteren Teil des Geschäfts.
    Als sie im obersten Stockwerk ankamen, glitten die Lifttüren auf. Frans Augen weiteten sich, und ihre Muskeln spannten sich an. Es hielten sich rund drei Dutzend Menschen aller Nationalitäten in dem Raum auf. Die Hälfte von ihnen stand oder saß und unterhielt sich angeregt. »Diejenigen, die die Freiheit haben, herumzulaufen, sich zu unterhalten, etwas zu trinken, sind die dominanten Partner, die Tops «, erklärte Carla. Dann zeigte sie auf die restlichen Partygäste, die auf dem Boden hockten oder allein und schweigend in den Ecken saßen. »Das sind die Sklaven, die Bottoms . Sie dürfen nur essen, trinken oder sprechen, wenn es ihnen erlaubt wird.« Der Unterschied war bemerkenswert.
    Fran starrte zwei Männer an, die miteinander redeten und beide enge Lederhosen, Westen und Stiefel trugen. Jeder hatte eine Frau dabei, die ihnen zu Füßen hockte – die eine war eine Brünette mit glattem langem Haar, die andere hatte ihr stahlgraues Haar sehr kurz geschnitten. Beide Frauen waren nackt, und die Männer streichelten ihnen ab und an träge über den Kopf. Eine andere Frau trug ein schmal geschnittenes grünes Etuikleid mit zwölf Zentimeter hohen Stöckelschuhen und hielt einen Mann, der nur ein Ledersuspensorium anhatte, an Halsband und Leine. Sie schlenderte am Büfett entlang, und der Mann kroch ungelenk hinter ihr her.
    Ein Mann und eine Frau standen an der Bar und sprachen leise miteinander. Der Mann war groß, hatte sein langes strohblondes Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden und war bekleidet mit einem beigen Wildlederhemd im Westernstyle, einer passenden hautengen Hose und braunen

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