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Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Titel: Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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verabschieden uns mit einem fröhlichen „bis Dienstag“ von den Anderen. Draußen fragt Simon dann grinsend „zu dir oder zu mir?“
    Verwirrt sehe ich ihn an. „Das soll doch jetzt kein Date werden, oder?“
    „Warum denn nicht? Du bist doch ein ganz Süßer. Mit dir könnte ich mich wirklich sehen lassen.“ Und zur Bestätigung legt er noch seinen Arm um meine Schulter.
    Fast panisch schiebe ich die Hand wieder weg und gehe auf Abstand. „Ich … du … Simon … Scheiße …“, stottere ich und höre auf einmal schallendes Gelächter neben mir.
    „Mein Gott, Lucas … du solltest … ha, ha, ha … mal dein … ha, ha … Gesicht sehen … herrlich. Schade … schade, dass ich keinen … ha, ha, ha … Knipskasten bei mir habe“, kann er sich so gar nicht wieder beruhigen. Als er sich auch noch die Lachtränen von den Wangen wischt, platzt auch bei mir der Knoten.
    „Du Mistsack“, knurre ich grinsend und boxe ihm auf den Arm, „du hast mich verarscht. Und ich dachte zuerst wirklich, du … ich bin so doof“, fluche ich leise.
    „Ne, du bist schon ganz okay so, wie du bist. Aber nun sag, fahren wir zu dir?“
    „Ne du, lass mal lieber. Wenn es dir recht ist, dann fahren wir zu dir.“
    „Klar. Aber du erzählst mir gleich, warum. Deal?“
    Etwas zögerlich schlage ich in die mir dargebotene Hand ein. „Deal.“

    Nach einer kurzen Fahrt kommen wir bei Simon an. Es ist das erste Mal, dass ich ihn besuche. Deshalb sehe ich mich auch neugierig um, was er mit einem Schmunzeln quittiert.
    „Nett habt ihrs hier“, sage ich leise. Und ich meine es ehrlich. Ein rot verklinkertes Einfamilienhaus, vorn mit einem kleinen Garten, der sich sicherlich auch noch weiter nach hinten erstreckt. Innen ist es ziemlich modern eingerichtet.
    „Lass uns nach oben gehen“, fordert Simon mich auf und geht auch schon die Treppe hoch. „Meine Eltern sind noch nicht da und wenn wir hier unten bleiben, dann haben wir gleich meine kleine Schwester an der Backe. Und da habe ich im Augenblick überhaupt keinen Nerv zu.“
    „Ich habe auch eine kleine Schwester. Aber die redet momentan nicht mit mir“, seufze ich traurig und lasse mich auf das dunkelblaue Sofa fallen. Mit zwei Gläsern Cola gesellt sich Simon dazu und sieht mich auffordernd an.
    „So, und nun erzähl mal, Lucas. Was ist da los mit dir und unserem Maskottchen? Und lass dir bitte nicht jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen.“
    Nervös greife ich nach meinem Glas und nehme einen großen Schluck. Drehe das Glas in den Händen, solange, bis Simon es mir abnimmt und auf den Tisch stellt. Abermals seufze ich auf und fange dann leise an zu reden.
    „Weißt du, Benny ist mein bester Freund. Wir kennen uns schon … was weiß ich, ziemlich lange auf jeden Fall. Ohne ihn komme ich mir so verloren vor. Letzten Sonntag war noch alles okay. Na ja, außer die Sache mit dir, die verstehe ich immer noch nicht. Aber vielleicht magst du mir das nachher ja erklären. Wir haben uns wie immer verabschiedet und … und …“, beginne ich zu stottern. Schaffe es nicht, einen klaren Satz rauszubringen, geschweige denn, Simon anzusehen. Peinlich berührt schlage ich die Hände vors Gesicht. Es dauert eine ganze Weile, bis ich mich wieder gesammelt habe. „Ich habe ihn geküsst“, flüstere ich ganz leise und bin mir nicht einmal sicher, ob Simon mich überhaupt verstanden hat. Doch seine Antwort belehrt mich eines Besseren.
    „Das wurde aber auch Zeit!“
    Verwundert nehme ich die Hände runter und schau in sein grinsendes Gesicht.
    „Du brauchst gar nicht so zu gucken. Dieses rumgeeiere mit euch beiden war ja nicht mehr zum Aushalten.“
    Auch wenn er meint, ich soll nicht so gucken, ich kann nicht anders. „Wie … wie meinst du das?“
    „Na, das ist doch offensichtlich, dass ihr beiden aufeinander steht.“
    Ich merke, wie mir der Rest Farbe aus dem Gesicht weicht. Mit, vor Entsetzen, riesigen Augen starre ich ihn an. Meine nächsten Worte bringe ich nur gestammelt über meine Lippen.
    „Wie … willst … willst … du … willst du damit sagen … dass … dass du und die … die anderen …“, wieder schlage ich die Hände vors Gesicht. „Ich bin so was von erledigt … ich ... ich bin erledigt“, flüstere ich wieder und wieder leise vor mich her und zucke erschrocken zusammen, als sich eine Hand auf meine Schulter legt.
    „Hey, ganz ruhig, Lucas. Keiner der anderen ahnt etwas. Bei mir ist es etwas anderes. Ich habe durch meine Schwester ein geschultes

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