Elementarteilchen kuessen besser

tot
    und verbringe ihn im Keller bei Wasser und Brot.

    Refrain:
    Scheiß doch drauf, wir bleiben zu Haus
    und wenn sie anrufen, dann legen wir auf.
    Da ist bestimmt auch diese Frau, die wie so 'n Wasserfall berlinert,
    und wenn sie fertig ist, doziert ihr schlauer Freund, der Mediziner,
    kein Abendessen bei Lutz und Tina.

    Die sind eh immer so sehr mit sich selber beschäftigt,
    das merken die gar nicht.
    Das merken die gar nicht.
    Scheiß doch drauf, wir bleiben zu Haus
    und wenn sie nachfragen, dann wandern wir aus.
    Und ihre Freunde aus Marbella,
    die versnobten Großverdiener,
    ob du mit denen ganz small talkst
    oder 'n Sack Reis fällt um in China
    kein Abendessen,
    kein Abendessen,
    kein Abendessen bei Lutz und Tina.

    2/4) Sie will es nun mal
    * Neunter Tag – nachmittags

    Sie will 'nen Fußabtreter
    vor unsrer Wohnungstür und zwar in weiß.
    Ich sag: „Das hält doch nur zwei Wochen
    und steht in keiner Relation zum Preis.“
    Die fünf schnuckeligen Welpen,
    die nimmt sie mit, die gibt sie nie mehr her.
    Ich sag: „Die süßen Bernhardiner,
    die werden am Ende achtzig Kilo schwer.“

    Refrain:
    Du diskutierst, argumentierst,
    analysierst und kalkulierst.
    Du debattierst, polemisierst,
    du implizierst und suggerierst.
    Was unterm Strich herauskommt, ist eigentlich egal,
    denn am Ende deiner Worte steht sie,
    und sie will es nun mal.

    Die Eva, die ist schwanger,
    die hat 'n dicken Bauch, das will ich auch.
    Ich sag: „Wir haben nur zwei Zimmer
    und stehen finanziell noch immer auf dem Schlauch.“
    Jetzt plant sie eine Reise
    mit dem Auto von New York nach Mexico.
    Ich sag: „Schatz, guck mal auf die Karte,
    das dauert doch drei Wochen oder so.“

    Du bilanzierst, du definierst,
    begründest ganz ganz dezidiert.
    Du referierst und deklinierst,
    zäsierst alles ganz detailliert.
    Was unterm Strich herauskommt, ist eigentlich egal,
    denn am Ende deiner Worte steht sie,
    und sie will es nun mal.

    Ja ja ja, sie will es nun mal,
    Ja ja ja.
    Ja ja ja, sie will es nun mal,
    Ja ja ja ja ja ja jaaaa.

    Was unter'm Strich herauskommt, ist eigentlich egal,
    denn am Ende deiner Worte steht sie,
    und sie will es nun mal.

    2/5) Ich hab das Gefühl für dich verlor'n
    * Zehnter Tag – nachts
    * Elfter Tag – nachts

    Ich kram in Erinnerungen,
    suche nach Glück,
    durchwühl meine Seele,
    ich krieg's nicht zurück.
    Hab heut' Nacht von dieser Bar geträumt,
    weißt du noch, damals am Meer,
    und ich hab mir unser Lied gewünscht,
    doch sie spielen es nicht mehr.

    Refrain:
    Ich weiß nicht, wo es hin ist,
    dieses Fieber für Dich.
    Hab' mein Herz auf den Kopf gestellt,
    doch ich finde es nicht.
    Babe, glaub mir, ich vermisse es,
    glaub mir ich vermisse es,
    doch ich hab das Gefühl für dich verlor'n.

    Wenn ich an dich denke,
    wird mir heiß und kalt,
    weil ich weiß, dass es dein Herz ist,
    das ich in Händen halt.
    Doch die berühmten Schmetterlinge
    woll'n nicht wiederkehren.
    Keine And're, keine Gründe,
    ich kann's mir nicht erklär'n ...

    2x Refrain

    2/6) Das Experiment
    * Vierter Tag – abends

    Ihr Kollege sagte trocken: „Wir haben's alle probiert!
    Die ist kälter als 'n Eisblock!
    Das ist noch nett formuliert!“
    Ich sah sie täglich bei der Arbeit – sie wirkte sehr souverän.
    Doch dann passierte dieser Fehler
    und sie musste gehen.

    Ich wollt sie trösten, wir gingen essen – ich brachte sie heim.
    Ich kam ihr näher, doch sie sagte: „Du kannst nicht mit rein.
    Ich hab 'n Freund in Kalifornien, wir ziehen zusammen.“
    Ich gab ihr die Hand zum Abschied – da sagte sie dann:

    Refrain:
    „Es sei denn du bleibst bis Sonntag früh um zehn,
    dann holt er mich ab, bis dahin kann was geh'n.
    Wir bleiben komplett – 'ne Woche im Bett.
    Betrachte es nur als ein Experiment,
    das zeigt, was passiert, wenn man sich konsequent
    sieben Tage lang liebt – als wenn's kein Morgen mehr gibt.“

    Ungefähr vierzehn Tage später rief sie mich an,
    sagte: „Baby, diese Woche – denkst du auch dauernd dran?
    Meinen Freund hab ich verlassen,
    das lief einfach nich'.
    Mein Flieger geht am Freitag – ich freu mich auf dich.“

    Refrain:
    Sie blieb nicht einmal bis Sonntag früh um zehn.
    Sie sah mich nur an und sagte: „Kannst mal seh'n,
    wir hab'n ihn verheizt – den seltsamen Reiz.
    Es war halt nicht mehr als ein Experiment,
    das zeigt, was passiert, wenn man sich konsequent
    sieben Tage lang liebt – als wenn's kein Morgen mehr gibt.“

    2/7) Wovon träumst du nachts
    * Sechster Tag –