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Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes

Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes

Titel: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Themsen
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umgeben.
    Sie trugen nichts an ihren Körpern, was sie beim Schwimmen hätte hindern können. Lediglich einen Gurt hatten sie sich über den Rücken geschlungen, in dem kurze, vollständig aus Metall gearbeitete Speere steckten. Einen davon hielt jeder in der Hand.
    Noch während David sie betrachtete, verschwanden die letzten beiden der Wasserwesen um den Felsen herum. Wären sie allein gewesen, hätten sie David vermutlich längst abgehängt. Doch Rian behinderte sie zum Glück, sodass er den Anschluss behalten und sogar ein wenig aufholen konnte. Denn während er im Tangwald lediglich die Richtung hatte halten müssen, durfte er die Entführer nun nicht mehr aus den Augen verlieren.
    Die Felsen um ihn herum bildeten zunehmend ein Labyrinth: Steine weiteten sich nach oben hin wieder aus, berührten sich und bildeten Brücken oder Tunnel, zusätzlich zu den Löchern, die teilweise in ihr poröses Material gewaschen waren und gewundene Durchgänge darstellten. Ohne die Sichtverbindung zu den Wesen, die er verfolgte, hätte David längst die Orientierung verloren.
    Erneut zog er Kraft aus seinem Dolch und beschleunigte sein Vorankommen. Als er um den nächsten Felsen bog, konnte er noch einen Blick auf die ganze Gruppe erhaschen. Rian schwamm vorn zwischen zwei Wesen, ein drittes war im Moment unter ihr, die anderen zwei noch immer weiter hinten. Mit Erleichterung sah David, dass Rian sich bewegte. Sie war offensichtlich weder bewusstlos noch gefesselt. Im nächsten Moment erkannte er jedoch, dass ihre Bewegungen mitnichten Befreiungsversuche waren. Die Wesen, zwischen denen sie schwamm, berührten sie nicht einmal.
    Rian schwamm freiwillig mit!
    Seine Verwirrung ließ David einen Moment innehalten, und im nächsten Augenblick war die Gruppe in der Dunkelheit eines Felstunnels verschwunden. So schnell er konnte, folgte er ihnen.
    Als David den Tunnel wieder verließ, hatte die Umgebung sich unmerklich verändert. Hier und da standen wieder Tangpflanzen, zwischen denen sich bunt schillernde Fischschwärme herumtrieben, und der Boden glitzerte, als wäre der Sand mit Quarzen und Gneis durchmischt. Die noch immer vorhandenen Felsnadeln wirkten bearbeitet, als habe ihnen jemand Formen gegeben und Löcher hineingetrieben, die den Bearbeitern mehr gefielen. Und einige hundert Schritte vor ihm schwang sich ein Gebilde in die lichterfüllte Höhe, das wirkte, als hätte jemand aus mehreren zusammengewachsenen Felsnadeln ein Schloss geschaffen.
    Unzählige dünne Steinspitzen erhoben sich daraus wie Türmchen, und die Wände glitzerten in allen Farben, als wäre Edelsteinstaub auf ihnen verteilt worden. Löcher, die zu regelmäßig waren, um Auswaschungen zu sein, führten in das Innere des Felsenschlosses, in dem ein blaugrünes Leuchten die Hohlräume erfüllte. Die Gruppe, die David verfolgte, hielt direkt auf dieses Schloss zu.
    David ließ den Anblick nur einen Moment auf sich wirken, ehe er die Verfolgung wieder aufnahm. Der Tang stellte keine Sichtbehinderung dar, doch hatte der Elf immer wieder das Gefühl, selbst beobachtet zu werden. Wann immer er sich umschaute, sah er jedoch höchstens einen Schatten oder die letzten Wirbel einer Bewegung, die genauso gut ein Fisch hätte hervorrufen können. Er tat es ab und konzentrierte sich auf die Verfolgung.
    Nun, da das Ziel so nahe war, nahmen die Unbekannten noch einmal Geschwindigkeit auf. Selbst Rians Schwimmbewegungen waren kräftiger geworden, und David fühlte sich in seinem Zorn ins Wanken gebracht.
    Was geht hier vor? Rian ... ich wünschte, ich könnte deine Gedanken hören! Aber das Schloss scheint ihr Ziel zu sein. Die Auflösung wird also nicht mehr lange auf sich warten lassen – auf die eine oder andere Weise.
    Dicht vor dem Schloss zögerte die Gruppe, als wisse sie nicht genau, welchen Eingang sie benutzen sollte. Dann steuerten die Fremden auf eines der größeren Löcher zu. Da die Entführer keine Verfolgung zu befürchten schienen, gab sich David kaum Mühe, seine Annäherung zu verbergen, und tatsächlich schwammen sie durch das Loch hindurch, ohne sich umzusehen. Er folgte, so schnell er konnte.
    Die hinter dem Loch gelegene Höhlung reichte in alle Richtungen tief in das Gestein hinein. Wände und Decke waren rund ausgeformt wie in einer Höhle, jedoch zu gleichmäßig, als dass sie auf natürliche Weise hätte entstanden sein können, und der Boden war absolut eben. Und auf diesem Boden bewiesen Rians Entführer, dass die Flossen ihrer Beine so

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