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Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Titel: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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habe ich anderes zu tun.«
    »A… anderes?«, stieß sie fassungslos hervor. Sie schlug mit ihren Fäusten gegen seine Brust. »Du Scheusal! Was bist du, eine Maschine?«
    »Nur du bist von Bedeutung«, sagte er. »Deshalb gehen wir jetzt.«
    Bevor sie aufschreien, sich bewegen oder auch nur mit einem Augenlid zucken konnte, hatte er seinen Umhang um sie geschlagen.
    Dann waren sie fort.
    »Pirx, Grog!«, rief David durch das Getümmel. »Bringt Rian in Sicherheit, sofort!«
    »Nein, ich werde euch nicht …«, begann Rian zu protestieren, doch sie kam nicht weit.
    Der alte Grogoch setzte einen seiner Haartricks ein. Er riss sich ein Haar aus und warf es auf Rian. Im selben Moment, als das Haar ihren Arm berührte, bildete sich eine flimmernde Schutzaura um die Prinzessin.
    »Und jetzt gehen wir«, sagte der Kobold.
    Die überraschte Elfe wollte erneut widersprechen, doch sie hatte überhaupt keine Wahl. Die Schutzaura zwang sie, den beiden zu folgen, gleichzeitig konnte sie keiner angreifen. Sie bewegten sich im Zickzackkurs über das Schlachtfeld, auf Fanmórs Bereich zu.
    »Lasst sie nicht entkommen!«, schrie jemand.
    In diesem Moment ging der Corvide dazwischen und spießte den heranstürmenden Geißling mit seinem Geweih auf.
    »Schnell, kommt, Rhiannon!«, drängte Regiatus und winkte ihr. »Ich bringe Euch in Sicherheit. Ihr beide«, wandte er sich an Pirx und Grog, »steht dem Prinzen bei!«
    »Nein!«, schrie Bandorchu und lief trotz des behindernden Kleides in erstaunlicher Geschwindigkeit auf sie zu. Sie krümmte die Finger, als wolle sie eine Hand zur Faust ballen, und eine Blitzkugel leuchtete in der Fläche auf. Sie hob im Lauf den Arm und schleuderte die magische Waffe auf den Corviden.
    Regiatus stieß Rian zur Seite, erkannte aber, dass er selbst nicht entkommen konnte. Ihm blieb nur noch, den Kopf zu neigen, um vielleicht mit dem Geweih abzuwehren. Doch kurz bevor die Kugel auf ihn prallte, schlug sie gegen ein plötzlich dagegengehaltenes Schwert, schmolz zusammen und verpuffte.
    »Fanmór!«, rief die Dunkle Frau erbost. »Ich habe genug!« Sie entriss dem erstbesten Elfen, der in ihre Nähe kam, das Schwert und formte es mit ein paar Handstrichen und einem gemurmelten Spruch so um, dass es genau für sie passte. Jetzt war es ein schimmerndes, schmales Langschwert. Dann entzündete sie es auch noch und stellte sich dem Riesen in den Weg, der sich ihr zuwenden musste.
    Regiatus packte Rian und zog sie mit sich, auf die Schutzlinie der Crain zu.
    »Du vergeudest deine …«, begann Fanmór, doch weiter kam er nicht.
    Bandorchus Schwert schlug mit Wucht gegen seines. Grauls Abwehrmagie brachte es zum Erlöschen, und es schrumpfte auch wieder, doch kaum hatte Bandorchu die Klinge zurückgezogen, flammte sie erneut auf.
    Der Riese machte ein verblüfftes Gesicht, denn der Königin war es tatsächlich gelungen, ihm den Arm nach unten zu schlagen. Und sie war schnell! Fanmór blieb nichts übrig, als ihre wirbelnden Angriffe zu beantworten, und er erwies sich dabei nicht allein durch seine Größe schwerfälliger und langsamer als sie.
    Als die ehemaligen Verbannten sahen, was für einen Kampf ihre Königin focht, erfasste sie neuer Mut. Laut schreiend stürmten sie vorwärts.
    »Für Bandorchu, die Herrin des Schattenlandes!«
    »Für die Freiheit!«
    »Tod allen Crain!«
    David und Fabio kämpften Seite an Seite. Der Prinz hatte den Vorteil, dass er nicht getötet werden durfte, sondern möglichst unversehrt gefangen genommen werden musste. Seine Gegner konnten nur mit halber Kraft gegen ihn antreten, wohingegen er keine Rücksicht zu nehmen brauchte.
    »Du schlägst dich gut, Prinz«, stellte Fabio fest. Sein Gesicht war schweißüberströmt, und er atmete schwer. Doch er schlug mit unverminderter Kraft zu und bewegte den Schwertarm zielsicher.
    »Schon dich, Fabio, ich verteidige uns beide«, sagte David, der inzwischen ein zweites Schwert erobert hatte und mit beiden Armen kämpfte.
    »Im Leben nicht, Junge«, keuchte Fabio. »Ich gebe niemals auf, und ich brauche die Hilfe von niemandem, erst recht nicht von einem Grünschnabel wie dir.«
    »Verdammter Sturkopf! Nadja braucht dich! Wenn ich gefangen werde …«
    »Bin ich tot, machen wir uns doch nichts vor! Sie braucht dich viel mehr. Schau doch, Rian ist in Sicherheit hinter Fanmórs Schutzlinie. Sehen wir zu, dass wir auch dorthin kommen!«
    »Meine Rede!«, erklang Pirx’ dünne Stimme. »Nadja braucht euch nämlich beide!« Er hatte sich an

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