Elfriede im Salon (German Edition)
ansetzte. Freier von Nutten wird nicht nachgesagt, dass sie ihre Damen nicht küssen wollen, wenn man mal die ausgezehrten und abgehalfterten Nutten nicht in Betracht zieht. Der Kuss war befremdlich, umwerfend, aber auch kurz, Lulu konnte es aber nicht lassen, die Zunge, weit aus ihrem Mund gestreckt, tanzen zu lassen und bot dem Mund von Dr. Schwarz ihre großen Titten an und vielleicht aus Routine brachte sie es fertig, dass deren Nippel, groß und fest das Gesicht des Doktors anvisierten. Dr Schwarz presste seinen Kopf in die Tittenlandschaft, wurde zum Säugling, etwas Exzessives löste seine Versteinerung, während eine verwirrte Elfriede in der Küche Kartoffel schnitt.
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Das Szenario hatte für Professor Hügel etwa den Charakter eines untergehenden Weltbildes. Ein untergehendes Weltbild, eine untergehende Weltanschauung haben mit einem untergehenden Gestirn gemeinsam, dass an sich nichts untergeht, sondern die Erde oder etwa ein kugelförmiger Betrachter, allgemein die Perspektive, sich dreht und anderen Objekten zu wendet.
Der Aktivismus, der sich bei Dr. Schwarz entfaltete, setzte die beiden anderen Männer in Erstaunen, während Elfriede es nicht wagte, das Geschehen durch das Schlüsselloch der Küchentür zu verfolgen, obwohl doch der Beobachtungswinkel recht günstig war. Es kam ihr selbstverständlich vor, nur in Höschen, halterlosen Strümpfen und Pumps das Essen für die Philosophen vorzubereiten. Man könnte sie nicht die ganze Zeit in der Küche einsperren, zumal die Vorbereitungen für das Essen nicht soviel Zeit in Anspruch nahmen. Die Kartoffeln waren schnell geschnitten, ebenso der Knoblauch. Salz, Pfeffer, Käse und Sahne und das Gratin konnte in den Ofen neben dem Braten. Die Küche war mit einer kleinen Tiefkühlbox ausgestattet, in der verschiedene Gemüse lagerten. Elfriede brauchte sich nicht mit frischem Gemüse herumschlagen, kein Gemüse putzen, sodass die Gemüsevorbereitung eine Kleinigkeit war, die kaum Zeit bedurfte und deren abschließende Zubereitung zu einer Zeit getroffen werden konnte, wenn Gratin und Braten sich einem essbaren Zustand genähert hatten. Sollte sie nun die ganze Zeit in der Küche eingesperrt bleiben. Sie musste zugeben, dass sie nicht eingeschlossen war; vermutlich deshalb nicht, weil kein Schlüssel in der Küchentür steckte. Was für eine zusätzliche Schmach wäre es gewesen, wenn einer der Männer die Tür mit einem Schlüssel verschlossen hätte. Dies hätte schon an eine sexuelle Spielart erinnert, an eine sadistische Spielart, bei der die Bestrafung damit beginnt, dass die Schuldige wie ein Kind oder eine Gefangene weggeschlossen wird, um das Opfer zuerst zu verunsichern und zu demoralisieren, um dann ihren Körper zu züchtigen und ihren Geist weiter zu demütigen. Sie müsste sich bücken, ihr Höschen, dieses Hindernis, herunterstreifen, damit ihr nackter Arsch die Schläge empfangen konnte, die er verdiente und es würde sich nicht um leichte Klapse handeln, die ein wenig die Arschbacken verformen, sondern um schmerzhafte Schläge, vielleicht mit einer Rute ausgeführt. Was hatte sie getan, um diese Strafe zu verdienen? Sie war zu selbstbewusst, zu neugierig; jedenfalls waren es diese Eigenschaften von ihr, die es ihr als Strafe vorkommen ließen, in die Küche verbannt zu sein. Ja, sie würde später Schläge auf ihren nackten Arsch bekommen, angekettet würde man ihre Sexualität mit Vibratoren untersuchen; sie würde bei jedem Versuch aufstöhnen. Die Wissenschaftler würden mit ihren erigierten Gliedern die Forschung fortsetzen bis Elfriede kein Geheimnis mehr hatte.
Elfriede erschrak so sehr über ihre Gedanken, dass sie sich mit dem Küchenmesser in den Finger schnitt, der darauf hin nicht unerheblich zu bluten anfing. Ohne sexuelle Hintergedanken steckte sie den Zeigefinger in den Mund, um das Bluten zu einem Stillstand zu bewegen. Dies half aber nicht, sodass sie sich genötigt sah, das Bad aufzusuchen und dazu musste sie praktisch durch den ganzen Salon. Dr. Schwarz musste Verständnis für sie haben. Sie zögerte noch ein wenig, aber das Bluten ließ sich so nicht zum Stillstand bringen. Sie öffnete die Tür und lief dann mit hüpfenden Titten durch das Wohnzimmer. Um das Wohnzimmer des philosophischen Salons eilend zu durchqueren, braucht man nur wenige Sekunden, aber diese reichten zum einem, dass Elfriede sah, dass Dr. Schwarz nackt auf dem
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