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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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Eloise.“
    „Ich wüsste nicht, weshalb ich einen Beschützer brauche, Alan.“
    Er drehte sich zu ihr um, und sein Blick war hasserfüllt und kalt. „Du willst uns also in einem Monat verlassen?“
    „Nein!“ Eloise sah Walter an und versuchte, Alan zu ignorieren. „Ich habe noch zwei Wochen Urlaub und Überstunden. Da ich hoffe, dass Sie mir keine Steine in den Weg legen, bitte ich um zwei Tage unbezahlten Urlaub.“
    Walter Hamilton nickte resigniert. „Ich hatte gehofft, Sie umstimmen zu können, Eloise, aber ich sehe schon, dass Sie Mr. Lazar verfallen sind. Hoffentlich bedauern Sie Ihre Entscheidung nicht eines Tages.“
    „Ich wünsche Ihnen alles Gute, Mr. Hamilton“, sagte Eloise, seine bissige Bemerkung und den aggressiven Ton ignorierend.
    Alan schnaubte, war von einer Sekunde zur anderen an der Tür und ergriff Eloise am Arm.
    „Du wirst nicht einfach so verschwinden, du Schlampe.“
    Für einen Augenblick zuckte Eloise zusammen, starrte verängstigt in die kalten grauen Augen und zitterte innerlich. Doch dann machte sich Wut in ihr breit, und sie funkelte ihn böse an.
    „Alan! Was soll denn das? Lass Ms. Miller sofort los.“ Walter Hamilton war sichtlich geschockt. Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, als Alan nicht reagierte und seinen Griff um Eloises Oberarm noch verstärkte.
    Sie zischte: „Verdammt, Alan, du tust mir weh.“
    „Darauf stehst du doch, oder etwa nicht?“
    Eloise verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Alan war so überrascht, dass er seinen Griff lockerte und Eloise sich befreien konnte. Sie trat ihm entgegen, und Alan wich tatsächlich vor ihr zurück. „Wage es nie wieder, dich mit Victor zu vergleichen, du armes Würstchen.“ Eloise stürmte fluchtartig aus der Tür.
    Alan wollte ihr offenbar folgen, denn Eloise hörte seinen Vater sagen: „Alan, du bleibst hier. Was ist denn in dich gefahren?“
     
    „Du bist so schweigsam? Geht es dir doch so nahe, Hamilton zu verlassen?“
    Eloise sah Victor verwirrt an. Sie verstand im ersten Moment nicht, was er meinte. Sie versuchte ein Lächeln und schüttelte den Kopf. Auf keinen Fall würde sie ihm erzählen, was in Hamiltons Büro passiert war. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so endet, hatte gehofft, wir bringen ihn noch auf den richtigen Weg und haben einen sauberen Abgang. Eigentlich habe ich immer gern für Hamilton gearbeitet und jetzt das …“ Nein, es hätte wirklich nicht so enden dürfen. Ich hätte Alan nicht noch einmal sehen sollen. Er hätte mir nie wieder derartig Angst einjagen sollen. Dieses Schwein!
    Victor legte einen Arm um ihre Schultern und sah verträumt aufs Meer hinaus.
    „Lass uns ein paar Tage Urlaub machen. Nur wir zwei und das Meer und deine Klippe. Ich habe in nächster Zeit keine Termine, da ich mich für Hamilton freigehalten habe.“
    Eloise seufzte und lehnte sich an seine Brust. „Wird es je wieder so sein wie letzte Woche?“
    „Was meinst du?“
    „Manchmal hatte ich das Gefühl, die wirkliche Welt existiere gar nicht mehr. Ich möchte dahin zurück, in unsere Welt.“
    „Ich weiß es nicht“, flüsterte Victor und verstärkte den Druck seiner Umarmung. „Ich hatte noch nie eine Beziehung, geschweige denn habe ich mit einer Frau zusammengelebt. Ich weiß nicht, wie es sein wird, den Alltag mit dir zu teilen. Aber eins weiß ich ganz sicher: dass ich es versuchen möchte, weil ich keinen Tag mehr ohne dich leben will.“
    Eloise beugte sich zu ihm und küsste ihn. „Liebe mich!“
    „Das tue ich doch schon.“
     

Kapitel 18
     
    „Das ist nicht dein Ernst?“
    „Hallo, Lynn. Ich freu mich auch, von dir zu hören.“
    „Wie kannst du das tun? Frauen wollen ein Happy End. Die beiden dürfen sich nicht trennen. Dein Manuskript ist scheiße.“
    „Willst du nicht zum Abendessen kommen? Ich koche uns was Schönes.“
    „Jetzt drehst du völlig durch. Ich fliege doch nicht nach Glasgow, um mit dir zu essen.“
    „Wir sind in London.“
    Lynn schwieg.
    „Kommst du nun zum Essen?“, hakte Eloise nach.
    „Wieso seid ihr in London?“
    „Das erzähle ich dir heute Abend.“
    „Und du schreibst das Manuskript um?“
    „Ja! Wenn du auf den Umschlag schaust, weiß du, dass ich es vor vierzehn Tagen abgeschickt habe. Da lag meine Welt noch in Trümmern.“
    „Wann soll ich da sein?“
    „Acht Uhr?“
    „Spielen wir?“
    „Willst du dich meinem Herrn schon wieder hingeben?“
    „Vergiss es! Die Striemen auf seinem Rücken haben mir viel besser gefallen.

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