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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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Eloise lachend. „Ich bin nur vier Tage deine Sklavin.“
    Als Victor aufsah, war er ernst. „Ich will nicht mehr so lange warten.“
    Eloise strich ihm sanft und lächelnd über die Wange. „Ein sadistischer Master, der sich nicht selbst beherrschen kann. Bloß gut, dass Charles im Haus ist, sonst müsste ich wirklich Angst um mich haben.“
     
    Victor konnte nur bedingt schmunzeln. Er war tatsächlich am Rand seiner Selbstbeherrschung angekommen. Seit drei Wochen verzehrte er sich nach ihr. Sein Sadismus pulsierte durch seine Adern wie Säure. Er musste sie haben, musste ihren Körper zu dem seinen machen, ihr sein Zeichen aufdrücken. In weiteren fünf Tagen würde er vor lauter Geilheit nicht mehr klar denken können, und er hatte Angst, sie dann ernsthaft zu verletzen.
    Victors Kopf sank auf ihre Brust, und er atmete gequält aus. Eloise hielt ihn fest, bis er wieder gleichmäßig atmete.
     

Kapitel 7
     
    Eloise stand in der Eingangshalle des Hauses und traute ihren Augen nicht. Eine Freitreppe führte in die obere Etage. In der Mitte der Halle hing ein riesiger Kristallleuchter und erhellte den Raum. Direkt unter dem Leuchter stand ein kleiner Tisch mit einer riesigen Blumenschale. Weiße Lilien und Freesien verbreiteten einen angenehmen Duft.
    „Mein Gott“, flüsterte Eloise. Victor stand auf der Treppe und streckte seine Hand nach ihr aus. Eloise wollte nach ihrem Koffer greifen, als sich Charles’ Hand auf ihren Arm legte. „Bitte, lassen Sie mich das machen.“
    „So ein Unsinn. Ich werde doch meine Sachen tragen können?“
    „Aber ich werde dafür bezahlt.“
    Eloise ließ den Koffer stehen und nahm ihr Handgepäck. Victor lachte, als sie die Treppe raufkam und seine Hand ergriff. „Du bist unverbesserlich. Wenn Charles merkt, dass du ihm den leichteren Koffer gegeben hast, wird er beleidigt sein.“
    „Ich bin es nun mal nicht gewöhnt, dass mir alles hinterhergetragen wird.“
    In der oberen Etage befanden sich sechs Zimmer. Victor öffnete eine Tür, die in sein Schlafzimmer führte. Es war sehr maskulin, mit dunklen, schweren Möbeln und einem gigantischen Flachbildfernseher gegenüber dem Bett.
    Er lächelte. „Dein Zimmer ist gegenüber, wenn du doch deine Ruhe brauchst.“
    „Dein Haus ist der absolute Wahnsinn. Wenn man jetzt noch das Meer sehen könnte, wäre es perfekt.“
    Eloise rannte in den Raum gegenüber. Er war hell und luftig, mit einem großen Himmelbett, einer Sitzgruppe am Fenster und zwei Türen. Die Erste verbarg das Badezimmer – nein, einen Wellnesstempel. Die Badewanne war ein Traum. Eloise strahlte von einem Ohr zum anderen, als sie sich zu Victor umdrehte. „Für wann hast du den Tisch bestellt?“
    „Acht Uhr.“
    „Und hast du noch andere Sachen für heute geplant?“
    Er schüttelte lächelnd den Kopf.
    „Dann werde ich jetzt ein ausgiebiges Bad nehmen und mich entspannen.“
    „Macht es dir etwas aus, wenn ich noch ein paar Telefonate führe?“
    „Nicht im Geringsten. Ich bleibe in der Wanne, bis ich schrumpelig bin.“ Sie ging auf ihn zu und legte ihre Hand an seine Wange. „Ich bin froh, dass ich mit dir gekommen bin.“
    Victor nahm ihre Hand und führte ihre Fingerspitzen an seine Lippen „Ich auch, mein E… mein Kobold.“
    Ihr Lächeln war unendlich zärtlich.
     
    Obwohl Victor es kaum ertragen konnte, sie zu verlassen, ging er in die Bibliothek und rief zwei der Investoren an, um sich die Termine bestätigen zu lassen. Dann goss er sich einen Scotch ein, zündete sich eine Zigarette an und sah hinaus in den Park. Er wollte gerade seine Gedanken und Gefühle ordnen, da klopfte es an der Tür.
    „Ich habe Tee für Sie gemacht, Sir.“
    „Das ist nett von dir, Charles. Stell ihn bitte auf den Schreibtisch.“ Charles stellte das Tablett ab und beobachtete Victor.
    „Sie ist außergewöhnlich“, sagte Charles anerkennend.
    „Ja, das ist sie.“
    „Weiß sie, was Sie sind?“
    „Ja. Sie wird sich mir am Donnerstag hingeben.“
    Charles sah ihn skeptisch an, sagte aber nichts dazu. „Haben Sie noch einen Wunsch, Sir?“
    Victor sah weiter hinaus in den Park. Seine Stimme war leise, gereizt. „Ich werde deine Hilfe brauchen.“
    „Natürlich, Victor. Du weißt, dass ich immer für dich da bin. Ich halte dein Vorhaben dennoch für riskant. Geh in den Club, wenn du ihr noch Zeit lassen willst.“
    „Ich kann nicht.“ Als Charles nicht antwortete, drehte Victor sich um. Charles stand immer noch am Schreibtisch und beobachtete ihn.

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