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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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etwas kindlich Verspieltes. Er musste sich dringend etwas einfallen lassen, damit sie sich bereit erklärte, ihr Leben mit ihm hier in London zu teilen.
     
    Eloise hatte nicht zu viel versprochen. Sie saß sicher im Sattel, galoppierte immer eine Länge vor ihm und jagte über die Felder und Wiesen. Allerdings hielt sich Victor mit Absicht zurück, um ihren wunderschönen Hintern bewundern zu können. Irgendwann fiel sie in leichten Trab, damit er zu ihr aufschließen konnte.
    „Das war eine fantastische Idee von dir. Seit Jahren saß ich nicht mehr im Sattel. Ich habe gar nicht gewusst, wie sehr ich es vermisst hatte. Wieso hast du das Gestüt verpachtet? Mir schien vorhin, dass du durchaus Ahnung von Pferden hast.“
    „Ethan ist mein Bruder, mein Stiefbruder, um genau zu sein. Mein Vater hatte ein Techtelmechtel mit seiner Mutter. Nach Vaters Tod habe ich Ethan das Gestüt angeboten, aber er wollte nichts von einem Mann, der sich nie zu ihm bekannt hat. Im Laufe der Jahre sind wir uns nähergekommen, und er ist ein verdammt guter Pferdezüchter. Ethan wollte nur unter der Bedingung bleiben, dass er das Gut pachtet.“
    Victor hatte ein spöttisches Lächeln um den Mund.
    „Aber?“
    „Es gehört ihm bereits.“
    Eloise lächelte ihn liebevoll an. „Wer zuerst beim Gestüt ist …“ Sie ergriff die Zügel fester und galoppierte los. Victor brauchte nur ein paar Sekunden, um seine Überraschung zu überwinden, dann jagte er ihr hinterher und hatte sie nach wenigen hundert Metern eingeholt. Kurz vorm Gestüt überholte er sie, schwang sich aus dem Sattel und wartete gespielt gelangweilt.
    „Wo bleibst du, Kobold? Ich warte schon eine Ewigkeit auf dich.“
    „Du bist wirklich gut. Vorhin hast du dein Pferd also mit Absicht zurückgehalten?“
    „Kann sein.“ Victor streckte die Arme nach ihr aus. Eloise rutschte aus dem Sattel und landete direkt in seiner Umarmung.
    „Was bekommt der Gewinner?“, fragte Victor mit einem Funkeln in den Augen, das ihr genau sagte, was er wollte.
    „Was immer du willst.“
    Bleib bei mir, lebe mit mir in London. Liebe mich bis zum Ende unserer Tage.
    Victor hielt sie auf seinen Hüften, nahm ihren Mund in Besitz und trug sie in den Stall. Ungeduldig zog er ihr die Stiefel aus, zerrte ihre Hosen herunter und befreite seinen Schwanz. Dann hob er sie wieder auf seine Hüften, setzte sie auf seinen Schaft und bohrte sich in sie. Er presste Eloise an die Holzwand einer Pferdebox, stieß gierig in sie und spritzte nach wenigen Augenblicken seinen Samen in sie.
    Seine Tat hatte etwas Selbstquälerisches an sich. Nachdem er gekommen war, vergrub er sein Gesicht an ihrem Hals und rang keuchend nach Atem.
    „Ich habe das Gefühl, es zerreißt mich. Wenn ich dich sehe, dich spüre, strömt so viel auf mich ein, dass es mir Angst macht.“
    Victor sank in die Knie und nahm sie mit sich. Er hielt ihr Gesicht zwischen seinen Händen und sah sie ernst an. „Bleib bei mir, Eloise. Bleib bei mir in London und lebe mit mir.“
    „Ich will bei dir bleiben und mit dir leben, Vic, aber ich kann nicht auf Dauer in London sein. Wir werden eine Lösung finden, und wenn ich eine Woche im Monat in Greenock lebe und dann zu dir zurückkomme. Außerdem brauche ich einen Job. Ich brauche meine Selbstständigkeit. Nur von deinem Geld zu leben, würde ich nicht ertragen. Lass uns nichts überstürzen. Wir sind erst seit einer Woche zusammen. Wir haben doch Zeit? Gib uns einfach ein bisschen Zeit.“
    „Eine Woche erst?“ Victor sah sie zweifelnd an.
    „Ja, erst eine Woche. Auch für mich ist es, als wäre ich nie woanders gewesen.“
    Victor sah ihr lange in die Augen. Ein hoffnungsvolles Glitzern in seinem Blick ließ Eloise lächeln. „Ich liebe dich auch, Victor, und ich will nie mehr ohne dich sein.“
     
    Eloise saß schweigend neben Victor im Kaminzimmer und trank ihren Tee. Seit einer halben Stunde galt das Redeverbot, und sie hatte das Gefühl, zu platzen. Fahrig blätterte sie in der Tagespresse, ohne wirklich zu verstehen, was sie las. Ab und zu sah sie zu Victor, der sie beobachtete und anlächelte.
    Das Klopfen an der Tür ließ Eloise zusammenzucken. Charles trat ein, stand aber in Eloises Blickfeld. Und dann sah Eloise sie. Ihr blondes Haar war zu einem strengen Pferdeschwanz zurückgebunden. Unter ihrem schwarzen Ledermantel sah man ein rotes, hautenges Latexkleid, und ihre blauen Augen strahlten Eloise an. Mit einem freudigen Aufschrei flog Eloise in ihre Arme. „Lynn! Was machst

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