Eloises Hingabe
nicht ohne Victor, und doch kam er über sie wie eine Sintflut. Eloise schrie. Ihre Schammuskeln pulsierten um Brians Finger, zuckten wild. Hinter ihr keuchte Brian, drückte seine Erektion an ihr gerötetes Fleisch, und dann trat er von ihr zurück. Während Brian sich seiner Hose entledigte, entfernte Victor vorsichtig den Plug. Er massierte erneut Gleitgel in ihren Anus und streichelte Eloise sanft über den Hintern. Ihr Atem ging stoßweise. Schweiß bedeckte ihre Haut.
Victor blieb neben ihr stehen und liebkoste ihre Perle, als sie erneut Druck auf ihrem Anus spürte. Eloise biss sich auf die Unterlippe, doch dann entwich ihr die Luft. Langsam, aber stetig, drang Brian in ihren Arsch. Je tiefer er glitt, desto weiter presste er ihr die Luft aus den Lungen. Dieses Gefühl war unvergleichlich. Sie spürte Schmerz, einen unbestimmten Druck, fühlte sich über alle Maßen gedemütigt, und dennoch pulsierte ihre Mitte. Diese widersprüchlichen Gefühle ließen sie aufschluchzen. Victors Fingerspiel wurde intensiver, fordernder, und Eloise konzentrierte sich nur auf diese eine Berührung. Ein Blitz jagte von ihrer Perle aus in ihr Geschlecht, und Eloises Schrei mischte sich mit dem Stöhnen Brians, der sie immer heftiger penetrierte, seinen Schwanz in ihrem Anus versenkte und seiner eigenen Erlösung immer näher kam. Brian verlangsamte sein Tempo etwas, begann sanfte kreisende Bewegungen und dehnte ihre Rosette dadurch noch mehr.
Victor stand plötzlich vor ihr, kniete sich hin und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Er sah sie kritisch an, ergründete ihre Gefühle und küsste sie, als sie sich erneut unter Brians Stößen wand. Dieser Kuss war alles, was sie brauchte. Eloise ließ sich fallen, glitt ab in die Welt der Empfindungen. Sie gestand Victor alle Macht zu, über ihren Atem, der nur noch stockend zu funktionieren schien. Über ihren Körper, der von Brian benutzt wurde. Und über ihren Geist, der mit Liebe für diesen einen Mann erfüllt war.
Als Brian sich mit einem tiefen Stoß in ihren Anus zum Orgasmus brachte, war Eloise nicht mehr in dieser Welt. Die ekstatischen Wellen wanderten durch ihren gesamten Körper, füllten sie zur Gänze aus. Ihre Beine gaben nach, sackten unter ihr weg, und Brian musste Eloise halten, während Victor den Pranger öffnete. Sie trugen Eloise auf die Matratze, und Victor bettete zärtlich ihren Kopf in seinen Schoß.
„Nimm sie jetzt“, flüsterte Brian ihm zu.
Victor schüttelte den Kopf. „Das würde sie nicht mehr durchstehen. Erst das Pentagramm und jetzt du …“
Eloise konnte die Augen nicht öffnen, atmete nur ganz flach, aber sie hörte Victors Worte und eine tiefe Traurigkeit kam über sie. „Herr?“
„Was, mein Engel?“
„Ich will Euch. Benutzt mich. Bitte.“
Victor beugte sich über sie, küsste ihren Hals, ihre Lippen und flüsterte leise: „Das werde ich, mein Engel, aber nicht heute.“
Lautlose Tränen rannen über Eloises Wangen. Sie fühlte ein tiefes Versagen in sich. Weg waren all der Stolz, der Hochmut.
Zärtlich strich Victor ihr das schweißnasse Haar aus der Stirn.
„Du warst wundervoll, Eloise. Sei nicht traurig.“ Victor bedeutete Brian, dass er gehen sollte. Dann waren sie allein, und Victor nahm Eloise in seine Arme und hielt sie fest an sich gepresst. „Ich liebe dich. Bitte hör auf zu weinen. Ich hätte meinem Gefühl trauen und die Session absagen sollen.“
Eloise schmiegte sich an Victor und fühlte ihre Erschöpfung übermächtig. „Eines Tages werde ich dir dieses Geschenk machen.“
„Ich weiß, mein Engel, ich weiß.“
Kapitel 14
Brian umarmte Victor zum Abschied. „Grüß Eloise von mir, und sag ihr, dass sie wunderbar war.“
„Das werde ich. Ich ruf dich nächste Woche an. Wahrscheinlich werde ich noch drei Wochen in Glasgow bleiben.“
„Und wie geht es mit euch weiter?“
„Ich weiß es nicht. Mir ist keine Lösung eingefallen, wie ich das Meer nach London holen kann.“
„Wenn das einer schafft, dann du. Ich freu mich für dich, alter Knabe. Sie ist wirklich etwas ganz Besonderes.“
„Nun verschwinde endlich. Ich will wieder ins Bett.“ Die beiden Männer lächelten sich wissend an. Seit fast zwanzig Jahren verband sie eine tiefe Freundschaft, und sie hatten so manche Session gemeinsam erlebt, aber der gestrige Tag war außergewöhnlich gewesen.
Brian stieg zu Charles in den Wagen, und sie fuhren los.
„Passen Sie auf ihn auf, Charles. Die Sache mit diesem Alan gefällt mir
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