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Elton John - Bego, M: Elton John

Elton John - Bego, M: Elton John

Titel: Elton John - Bego, M: Elton John Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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es vielleicht nie einen Elton John gegeben – das jedenfalls sagte der Rocket Man selbst. 1973 wurde längst alles, was das Songschreiber-Duo anfasste, zu Gold.
    (Retna Photos/Michael Putland)
    Die Welt war schockiert, als Elton plötzlich eine Frau heiratete. Die Ehe mit der Tontechnikerin Renate Blauel war jedoch lediglich ein groß angelegtes Täuschungsmanöver.
    (Retna Photos/Monitor Picture Library)
    Am 25. April 2006 waren Elton John und Bernie Taupin in der Fernsehsendung The Today Show zu Gast, um ihre erste gemeinsame Broadway-Show Lestat zu präsentieren. Das Vampirmusical erwies sich leider als großer Flop.
    (Retna Photos/David Atlas)

Als Elton, Bernie, Dee und Nigel im September 1970 aus den USA zurückkehrten, wartete bereits viel Arbeit auf sie. Es standen einige Live-Auftritte an, aber auch neue Studioaufnahmen. Zunächst ­musste das neue Album Tumbleweed Connection abgeschlossen werden. Wie schon sein Vorgänger, erschien auch diese Platte zunächst in Großbritannien und erst später in den USA. Davon abgesehen musste Elton sich um sein aufregendes Privatleben kümmern und John Reid einen Platz darin schaffen – und zwar so, dass der Manager zwar ein fester Bestandteil seines Lebens und seiner Karriere wurde, die Öffentlichkeit aber nicht bemerkte, dass die beiden sich liebten. Davon abgesehen tauchten einige alte Bekannte aus Eltons Vergangenheit wieder auf, darunter sein alter Freund Long John Baldry.
    Jeder in der britischen Musikszene schien bereits von Eltons triumphalem Trip in die Staaten, vom Durchbruch über Nacht und den begeisterten Rezensionen, die es drüben gegeben hatte, gehört zu haben. Große Ereignisse warfen zweifelsohne ihre Schatten voraus. Viele englische Journalisten, die miterlebt hatten, wie er sich von einem Aushilfsjob zum nächsten gehangelt hatte, waren davon mehr als nur ein bisschen überrascht. Nur wenige Monate zuvor hatte er noch als Verkäufer in einem Plattenladen gearbeitet und den Kunden die Werke anderer Künstler empfohlen. Jetzt gehörte er zu denen, deren Platten in diesem Geschäft – und in vielen anderen – verkauft wurden.
    Zu den vielen verwunderten Stimmen der damaligen Zeit zählte Richard Cromelin, der über Elton in der Zeitschrift Phonograph Record schrieb: „So, wie er aussah, war er alles andere als die Idealbesetzung für die Rolle des Rockstars – ein kleiner, untersetzter Typ, der immer so wirkte, als ob er in ein Physiklabor oder hinter den Schreibtisch eines Buchhalters gehörte, nicht jedoch auf eine Konzertbühne.“ (1)
    Nun aber sangen die Kritiker auf beiden Seiten des Atlantiks ein Loblied auf den neu geborenen Star. John Mendelssohn behauptete im amerikanischen Rolling Stone : „Seine Stimme verbindet die sonore, nasale Qualität eines James Taylor mit der Rauheit eines Van Morrison, der verschwommenen Intonation eines Mick Jagger und dem übertrieben gequetschten Klang eines Leon Russell. Er trägt gern ausgeflippte Kostüme, drischt wild auf Tamburine ein und imitiert gelegentlich mal Jerry Lee Lewis. Elton John ist wirklich ein echter Knaller.“ (2)
    Penny Valentine berichtete im britischen Disc And Music Echo: „Es war das Album Elton John , das Reg Dwights Zukunft besiegelte, und es war diese Platte, die eine solche Welle auslöste, dass sie ihn beinahe überrollte. Er wurde der Superstar, auf den alle schon so lange warteten, und er schaffte das mit diesem einen Album sozusagen über Nacht. Bernie Taupins Texte, die beinahe ebenso wichtig waren wie Eltons Performance, waren von schillernder Brillanz.“ (3)
    Nun warteten alle gespannt darauf, was als nächstes von Elton kommen würde. Und das waren gleich mehrere Dinge. Ganz plötzlich begegnete er einem überall, und sein Terminkalender für die nächsten vier Monate war gut gefüllt. Dass er innerhalb der nächsten zwölf Monate vier verschiedene Alben in den Charts unterbringen und noch ein weiteres produzieren würde, konnte er damals natürlich noch nicht wissen. Das erste Projekt, das anstand, war der Soundtrack zum Film Friends . Der Vertrag darüber war bereits vor dem schicksalsträchtigen Engagement im Troubadour abgeschlossen worden und musste nun sofort erfüllt werden.
    Elton berichtete damals: „Wir hatten uns verpflichtet, drei Songs für den Film abzuliefern. Es gab laut Drehbuch zwei Stellen, für die Musik gebraucht wurde; einmal läuft für zwanzig Sekunden ein Cassetten­recorder und alle springen wild herum, und ein anderes Mal ertönt für

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