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Elwin - Goldrausch (German Edition)

Elwin - Goldrausch (German Edition)

Titel: Elwin - Goldrausch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Föhr
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zurück, und wir alle werden diesen Tag ganz schnell vergessen.«
    »Ich nicht«, murmelte Groohi.
    Elwin stand auf und drehte den Kopf. Diese Hütte machte ihn wahnsinnig. Mehrfach hatte er kratzende Geräusche vernommen. Dann schien es ihm wie Schluchzen, wie jemand, der vor Schmerz trauert und weint. Aber wer sollte hinter einer Hütte sitzen und trauern? Er wollte sich nicht lächerlich machen, stand aber auf, trat leise zur rückwärtigen Wand und versuchte, die Laute besser zu vernehmen.
    Offenbar hatte auch Sina etwas gehört und deutete Groohi mit einer Pfote auf ihrem Mund an, ruhig zu bleiben. Aufmerksam drehte sie die Ohren. Elwin hatte keinen Zweifel mehr: Hinter der Hütte war jemand! Es konnte ein Tier sein oder ein Orlande, der vor sich hinbrummelte. Vielleicht war es auch nur ein Ast, der im Wind schwankte und knarrte. Er zeigte mit der Pfote auf die Stelle hinter der Hütte, woher die fremden Laute kamen. Sina nickte, ging zur Tür und öffnete sie vorsichtig. Der Spalt war gerade groß genug, dass sie hinausschlüpfen konnte.
    Elwin folgte ihr auf Zehenspitzen und flüsterte: »Groohi und ich werden uns umsehen. Er schleicht rechts um die Hütte, ich nehme die linke Seite.«
    Sina schüttelte den Kopf. »Seine Tritte sind zu schwer! Ich werde gehen und er passt in der Tür auf.«
    »Einverstanden«, brummte Groohi, der dem Getuschel der beiden gefolgt war. Vorsichtig schlüpften sie hinaus. Groohi schritt zur Tür, prompt knirschte ein Bodenbrett unter seinen Füßen. Sina verdrehte die Augen, dann verschwand sie nach rechts um die Hütte.
    Elwin stand mit dem Rücken fest an die Wand gedrückt. Aufmerksam suchte er mit den Blicken den Boden bis zum Ende der Hütte ab. Die Erde war mit Gras bewachsen. Ein kleiner Ast lag quer auf dem Weg. Er würde brechen und ihn verraten, sollte er aus Versehen darauf treten. Er ermahnte sich, achtsam zu sein. Er ließ den Blick über die nähere Umgebung schweifen. Ihm gegenüber stand die nächste Hütte. So weit er sah und hörte, waren sie allein, auch Batto und Genor waren nirgends zu entdecken.
    Das Stöhnen hinter der Hütte endete mit einem herzergreifenden Seufzer. Langsam schlich Elwin bis zur Rückseite weiter, legte die Ohren fest auf den Kopf und schaute vorsichtig um die Ecke. Auf der gegenüberliegenden Seite sah er Sina hervorschauen. Sie blickten sich einen Moment an. Sina zuckte ratlos mit den Schultern, sie wusste auch nicht, was dort war.
    Elwin trat aus dem Schutz der Hütte. Sina folgte ihm. Das Gras stand hoch, hier und da sonnten sich gelb und blau blühende Blumen. Langsam wanderte ihr Blick weiter.
    Auf einmal bemerkte Sina eine kleine Abweichung. Man musste schon sehr aufmerksam hinschauen. Abgeknickte Grashalme und niedergetretene Sumpfdotterblumen wiesen auf eine Spur, die zum Wasser führte. Sie zeigte auf die Fährte und gab Elwin zu verstehen, dort nachzusehen. Sie selbst versteckte sich im hohen Gras.
    Elwin tastete sich vorsichtig Fuß um Fuß die Fährte entlang. Plötzlich brach hinter ihm ein Ast. Er riss den Kopf herum und sah Groohi neben der Hütte stehen. Sein Freund hatte sich entgegen der Absprache angeschlichen, den Ast jedoch übersehen. Elwin hätte ihm am liebsten einen heftigen Knuff gegeben, stattdessen atmete er durch und deutete auf die Spur.
    Langsam ging er weiter. Direkt vor ihm schluchzte jemand und zog geräuschvoll tief Luft durch die Nase. Elwin nutzte die Gelegenheit, machte entschlossen zwei große Schritte vorwärts, ging sogleich in die Hocke und verhielt einen Augenblick. Plötzlich spürte er am Kopf einen warmen Hauch. Schnell blickte er sich um und sah direkt in Groohis Gesicht.
    Elwin war wütend. Groohi schien ja heute in Höchstform zu sein. Er hielt sich wohl für einen Meister im Anschleichen. Aber musste er ihn so erschrecken! Elwin sah zu Sina hinüber, die in Zeichensprache ›Geht weiter‹ sagte.
    Es war gut, mit Sina hier draußen zu sein. Sie kannte die Natur und die Gefahren. Elwin streckte eine Pfote aus und zählte für Groohi mit den Krallen, eins, zwei, drei. Zugleich sprangen beide auf und stürzten sich beherzt in die Wiese. Elwin bekam ein längliches braunes Fell zu packen, Groohi den dazugehörigen Kopf.
    »Verflucht!«, schrie das Wesen auf. »Habt ihr sie noch alle? Lasst mich los!« Es wand sich und biss nach Groohi.
    »Bleib ruhig und keine Tricks, mein Freund«, entgegnete der. Der Unbekannte riss sich los, drehte sich blitzschnell um und sah die Freunde wütend an.
    »Was

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