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Emily und der Playboy-Prinz

Emily und der Playboy-Prinz

Titel: Emily und der Playboy-Prinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: INDIA GREY
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zurückgehen?“
    „Nein.“
    Das hörte sich so zaghaft und gleichzeitig flehend an, dass er abrupt stehen blieb und ihr schmales Gesicht mit beiden Händen umfasste. „Ganz sicher?“
    „Ganz sicher.“
    Das reichte! Länger konnte er einfach nicht an sich halten. Mit einem Aufstöhnen eroberte er Emilys bebende Lippen, und als sie ihn nicht zurückstieß, sondern sich bereitwillig in seine Arme schmiegte, war es um Luis geschehen. Sein hungriger, verzehrender Kuss hätte sie vielleicht erschreckt, wenn sie ihn nicht schon so lange herbeigesehnt hätte.
    Als er sich plötzlich von ihr zurückzog, griff eine kalte Hand nach Emilys Herzen.
    „Nein, Luis … bitte, hör nicht auf!“, bat sie.
    „ Deus , ich muss!“, stöhnte er. „Sonst kann ich für nichts mehr garantieren. Bald wird der Himmel über uns vor Helikoptern nur so wimmeln, und ich möchte meine Bodyguards nicht durch den Anblick verstören, dass ich dich auf dem Waldboden bis zur Besinnungslosigkeit liebe“, flüchtete er sich in seinen gewohnten Sarkasmus.
    Zu seiner Verblüffung zeigte Emily sich diesmal weder geschockt noch beleidigt. Stattdessen lachte sie laut. „Das wäre sicher sehenswert.“
    Erneut umfasste Luis ihr Gesicht und schaute ihr tief in die Augen. Seine Hände zitterten unkontrolliert, und sein Hals war so trocken, dass er kaum einen Ton hervorbrachte. „Und du bist dir ganz sicher?“
    Sie legte ihre Hände auf seine, und er fühlte, wie sie nickte.
    „Dann komm!“, forderte er heiser und zog sie weiter mit sich durch den Wald, der sich nach einigen Minuten wie ein dunkler Bühnenvorhang öffnete und sie auf eine Lichtung entließ. Vor ihnen ragte eine alte Steinmauer auf. Zielsicher steuerte Luis auf ein schmiedeeisernes Tor zu. Er ließ Emilys Hand gerade lange genug los, um einen Zahlencode in einen elektronischen Türöffner einzugeben. Gleich darauf schwang das schwere Eisentor auf.
    „Was …wo sind wir hier?“, wisperte sie.
    Luis gab keine Antwort, sondern zog sie einfach weiter mit sich.
    „Es ist das Jagdhaus, das ich vom Helikopter aus gesehen habe“, stellte Emily kurz darauf erstaunt fest und fühlte ihr Herz plötzlich im Hals schlagen.
    An der Eingangstür vollführte Luis das gleiche Ritual wie am Tor, und schon waren sie drinnen. Emilys Haut war so übersensibilisiert, dass sie einen erstickten, kleinen Laut ausstieß, als sie Luis unabsichtlich streifte, während sie versuchte, sich im Dunkeln zurechtzufinden. Sofort legte er einen Arm um sie und betätigte mit der anderen Hand den Lichtschalter.
    „Was ist?“, fragte er rau.
    „Ich habe Angst“, gestand Emily atemlos.
    „Das musst du nicht. Du kannst das Ganze jederzeit mit einem Wort stoppen.“
    „Nein!“, wehrte sie fast entsetzt ab. Ihre Augen waren riesengroß, und sie zitterte am ganzen Körper. „Ich will es … so sehr! Aber …“
    „Aber?“
    „Wenn ich nun etwas falsch mache? Wenn ich nicht gut genug bin?“
    „ Deus , Emily!“ Sofort gab er sie frei und trat einen Schritt zurück. „Wie kannst du so etwas sagen oder auch nur denken, während ich fast vor Verlangen und Lust vergehe. Sieh dich doch nur an in diesem atemberaubenden Kleid!“
    „Aber du hast schon so viele Frauen gehabt … attraktivere, erfahrenere Geliebte. Frauen, die …“
    Weil er sich nicht anders zu helfen wusste, verschloss Luis ihr den Mund mit einem hungrigen Kuss, der keinen Zweifel daran ließ, wie sehr es ihn nach ihr und ihrem Körper verlangte. „Das liegt alles weit in der Vergangenheit“, raunte er Emily anschließend ins Ohr. „Hier und heute geht es nur um uns beide. Verkrampf dich nicht, sondern sei einfach du selbst. Du bringst mich auch so schon derart in Rage, dass ich mich kaum noch zurückhalten kann!“
    „Dann tu es doch nicht“, sagte sie so leise, dass er es fast nicht hören konnte. Dafür spürte er etwas so Machtvolles, Überwältigendes in sich aufsteigen, wie er es seit langer Zeit nicht mehr empfunden hatte. Oder vielleicht noch nie zuvor. Erschüttert bis in die Grundfesten seiner Männlichkeit, die er normalerweise so routiniert und virtuos einzusetzen verstand wie ein Musiker sein Instrument, fühlte Luis sich plötzlich verunsichert und aufgeregt wie ein Teenager.
    „Schließ die Augen“, befahl er heiser, und Emily gehorchte.
    Wie ein kostbares Geschenk nahm er sie auf seine Arme und trug sie zu einer breiten Treppe, die in einen gemütlichen Raum führte, der den gesamten Platz unter dem mit edlem Holz

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