Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
Vom Netzwerk:
zusammen mit meinen und deinen Freundinnen die Kirche mit Blumen schmücken, die Kinder und mich fein herausputzen an deinem großen Tag, vielleicht Jacks Bar für den Empfang hinterher dekorieren …“
    „Jo, ich möchte nicht, dass du dir Umstände machst und dich in Unkosten stürzt“, meinte Ellie. „Du hast schon so viel für mich getan. Du hast mir das Leben gerettet und mir meine Kinder zurückgeholt.“
    „Aber genau das ist der Grund! So etwas tut eine Mutter! Und du bist wie eine Tochter für mich.“ Sie nahm ihre Hand. „Bitte.“
    „Na gut. Aber nur wenn du dich nicht verrückt machst“, ermahnte Ellie sie sanft.
    „Du bist die Braut, also misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein. Ich spiele schon nicht verrückt deshalb. Lass mich nur machen. Eine andere Chance bekomme ich für so was nicht mehr!“
    Am Freitagabend half Vanessa Ellie beim Anziehen. Sie trug ein cremefarbenes Cocktailkleid als Hochzeitskleid. Vanni hatte ihr blassgrünes Kleid an, in dem sie Paul geheiratet hatte. Sie kleideten sich in Jos Haus an, und heute würde Ellie mal nicht zu Fuß zur Kirche gehen, sondern aus Rücksicht auf ihre Frisur, Kleid und Schuhe in Vannis Auto vorfahren. Ellie folgte den Instruktionen und betrat die Kirche durch den Seiteneingang, der zum Untergeschoss führte, wo sie und Vanessa warteten, bis man sie nach oben holte. Hier sah Ellie auch zum ersten Mal, was ihre Kinder an ihrem Ehrentag trugen.
    Jo war mit Danielle und Trevor shoppen gewesen. Sie behauptete, es wäre gar nicht teuer gewesen, aber Ellie hatte bestimmt noch nie so viel Geld für Kleidung ausgegeben. Und so schöne Sachen hatte sie auch noch nie gekauft. Danielle strahlte in ihrem Rüschenkleid und Trevor trug stolz seinen allerersten Anzug. „Wann sollen sie diese Sachen denn noch mal anziehen?“, fragte die stets pragmatisch denkende Ellie.
    „Sonntags in der Kirche, bis sie es leid sind“, antwortete Jo. Dann überreichte sie Ellie und Vanni wunderschöne Brautsträuße – als Überraschung.
    „Oh, Jo!“, rief Ellie. Sie hatte Tränen in den Augen. Nachdem sie sich im Blumenladen nach den Preisen für Brautsträuße erkundigt hatte, hatte sie Jo gebeten, ihr nur eine langstielige Rose zu besorgen. „Wie wunderschön!“ Ihr Blumenstrauß bestand aus blassgelben Rosen, Farnkraut, Schleierkraut und weißen Chrysanthemen.
    „Ich wusste, du würdest dich freuen, wenn du den Strauß siehst!“
    „Aber du solltest doch nicht so viel ausgeben!“
    Jo schüttelte den Kopf. „Keine Sorge. Ich habe nur getan, was angemessen ist!“ Sie lächelte herzlich. „Das ist ein glücklicher Tag. Keine Tränen!“
    „Sie passen zu den Blumen in der Kirche, Mama!“, sagte Danielle.
    „Den Blumen in der Kirche?“
    „Es ist toll geworden“, versprach ihr Vanni.
    „Deine Freundinnen haben uns geholfen“, verriet Jo. „Brie, Shelby, Muriel …“
    „Und ich auch!“, verkündete Danielle. „Ich habe auch viel geholfen.“
    Vanni strich Ellie über das errötete Gesicht. „Nervös?“, fragte sie.
    „Weil ich Noah heirate? Der Mann ist doch ein Lottogewinn! Weil die Kinder die tollen Klamotten ruinieren könnten? Oh ja!“
    Jo Ellen sah hinreißend aus in ihrem blauen Chiffonkleid und sie strahlte – sie war so stolz auf die Kinder, auf ihre neue Familie. „Ich glaube, ich habe noch nie eine so schöne Braut gesehen“, sagte sie zu Ellie. „Nick, bist du so weit? Ich glaube, es ist Zeit.“
    „Dann gehen wir jetzt los!“, meinte er und bot Ellie seinen Arm an.
    Als sie oben vor der verschlossenen Doppeltür standen, die zum Innenraum der Kirche führte, sagte Jo zu den Kindern: „Wir nehmen jetzt unsere Plätze ein. Danach wird Vanni als Erste durch den Mittelgang schreiten, gefolgt von Nick und eurer Mutter. Sind alle bereit?“
    Jo und die Kinder schlüpften durch die Tür in den Kirchenraum.
    Vanni küsste Ellie noch rasch auf die Wange. „Genieß deinen Ehrentag, meine Süße. Ich wünsche dir viele glückliche Ehejahre. Es trifft zwei wunderbare Menschen.“
    „Danke, Vanni. Eine bessere Freundin als dich kann ich mir nicht vorstellen.“
    „Du hast in dieser Stadt viele Freunde. Denn wir merken schnell, ob ein Mensch nett und großherzig und liebevoll ist. Es war unser Glückstag, als du zu uns gekommen bist.“ In diesem Moment wurde die Musik vom Band lauter. Nick nahm Ellies Hand und legte sie in seine Armbeuge. „Wir sehen uns vorne“, sagte Vanni, da wurde auch schon die Doppeltür geöffnet und Vanni

Weitere Kostenlose Bücher