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Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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worum es geht, und ich werde nicht über Dinge mit dir reden, die Franci als zu persönlich erachtet. Also hör bitte damit auf, Mom. Du weißt, wie Kinder entstehen. Franci und ich haben ein Kind. Und ich tue mein Bestes, um diesem Kind ein Vater zu sein … Was hast du vor?“
    „Ich packe. Ich möchte meine Enkelin kennenlernen.“
    „Mom, sie ist ein kleines Mädchen. Aiden will sie auch kennenlernen, ebenso Luke und Shelby. Genau davor hatte ich Angst – dass ihr sie gleich alle bestürmen würdet. Aber das geht so nicht. Wir machen das Schritt für Schritt.“
    „Ich habe schon ihre ersten drei Lebensjahre verpasst!“, beschwerte sich Maureen.
    „Ich auch! Und jetzt schalte bitte einen Gang zurück!“
    „Ich denke gar nicht daran! Ich will sie so schnell wie möglich sehen.“
    „Hör zu. Wenn du möchtest, dass die Sache mit ihr und mir gut geht, dann lass mich doch einfach … Okay, warte eine Sekunde.“ Sean zog sein Handy aus der Tasche und rief Aiden an.
    Sein Bruder ging sofort ran. „Ich habe gerade ein Date. Ich hoffe also, es ist wichtig!“
    „Ich bin bei Mom“, erklärte Sean. „Sie fängt schon an zu packen, weil sie unbedingt sofort Rosie kennenlernen muss. Ich gebe sie dir mal. Bitte red ihr das aus.“
    Maureen nahm ihm das Handy ab.
    „Stell den Lautsprecher an“, sagte Aiden zu seiner Mutter. Dann fragte er: „Kannst du mich hören, Sean?“
    „Ja.“
    „Gut. Lasst uns offen über die Sache sprechen. Geheimnisse verursachen nur Ärger, wie du gerade am eigenen Leibe erfahren hast, Sean. Streitet ihr zwei euch?“
    „Noch nicht“, antwortete Maureen. „Ich möchte nur mein einziges Enkelkind sehen.“
    „Geht es dir gesundheitlich schlecht?“, erkundigte sich Aiden.
    „Sie war heute Morgen Tennis spielen. Sie wird es noch eine ganze Weile machen“, antwortete Sean anstelle seiner Mutter. Verärgert.
    „Mom, ich möchte dich bitten, mit deinem Besuch zu warten, bis du eingeladen wirst. Franci und ihre Tochter müssen sich erst mal mit Sean einig werden, was passieren wird. Die Kleine soll ja nicht durchdrehen. Das wäre einfach zu viel auf einmal.“
    „Aber ich habe auch gewisse Rechte, Aiden! Als Großmutter!“
    „Die hast du, das stimmt. Und diesen Rechten wird auch Rechnung getragen. Du solltest trotzdem nicht vergessen, dass Franci und Sean die Eltern des Mädchens sind und du nur eine Verwandte. Sie sind weder krank noch vernachlässigen sie das Kind in irgendeiner Form. Also hab Geduld. Du liegst ja nicht im Sterben!“
    „Aber Aiden! Ich …“
    „Sei nicht so verbohrt. Möchtest du, dass die Mutter deiner Enkeltochter dich mag? Dann stoß sie nicht vor den Kopf! Sie ist es, die das Sagen hat, wenn es um das Kind geht. Sie muss wissen, dass du das akzeptierst. Und wenn nicht, das kann ich dir jetzt schon prophezeien, ist der Ärger vorprogrammiert.“
    Erschöpft setzte sich Maureen auf ihr Bett. „Natürlich. Du hast ja recht.“
    „Du kannst vielleicht zu Luke nach Virgin River fahren, Mom“, schlug Aiden nun weniger bestimmend vor. „Aber wenn du geschickt bist, fragst du Luke, ob eine seiner hübschen kleinen Hütten frei ist. Oder es wird noch eine Weile dauern, bis du dein nächstes Enkelkind bekommst. Weißt du noch, wie es war, wenn deine Schwiegermutter uns besuchte?“
    Maureen gab einen verächtlichen Laut von sich. Natürlich erinnerte sie sich daran. Die Frau hatte den Ehefrieden erheblich gestört. „Tja, doch offensichtlich hat die Mutter eures Vaters uns nicht allzu oft besucht. Sonst hätten wir wohl keine fünf Söhne bekommen.“
    Aiden und Sean lachten. „Lass ihnen Zeit und hab Geduld, Mutter“, sagte Aiden noch einmal. „Oder du sorgst für Unfrieden.“
    „Ich verstehe nur nicht, wie das alles pass…“
    „Genug davon“, unterbrach Aiden sie. „Du weißt genau so viel, wie du wissen musst. Sean, hol Mom ein Glas Wein und ruf bei Luke an. Mutter, du benimmst dich albern, und ich habe keine Ahnung, ob ich dir helfen kann.“ Plötzlich gab es ein lautes Geräusch im Hintergrund.
    „Hat da gerade jemand geschrien?“, fragte Maureen.
    „Das war eher ein Begeisterungsschrei“, antwortete Aiden. „Ich muss Schluss machen. Benehmt euch!“
    Er legte auf. Sean und Maureen sahen sich an. Schließlich sagte Maureen: „Wahrscheinlich wäre es übertrieben, Verstärkung anzufordern.“
    „Irgendwie kann Aiden besser mit dir reden als wir anderen“, stellte Sean fest. „Vielleicht, weil er Arzt ist. Dieser Angeber.“
    „Er

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