Endlich erwachsen

online erledigen, haben Sie keine Nachteile, wenn Sie bei Ihrer alten Bank bleiben. Wenn Sie jedoch regelmäßig einen Ansprechpartner vor Ort haben wollen, sollten Sie am neuen Wohnort nach einer neuen Bank suchen.
    Wo kann ich Bargeld bekommen?
Am Automaten der eigenen Bank können Sie als Kunde mit Girokonto kostenlos Bargeld bekommen. Bargeld bekommen Sie außerdem kostenlos an den Automaten, die zum Verbund der eigenen Bank zählen. Das größte Netz an Geldautomaten betreiben in Deutschland die Sparkassen mit knapp 25 000 Geräten, gefolgt von den Volks- und Raiffeisenbanken. Auch die überregionalen Geldinstitute haben sich zu verschiedenen Verbünden zusammengeschlossen, sodass Sie nicht immer die Filiale „Ihrer“ Bank suchen müssen. Wenn Sie zum Beispiel Kunde der Deutschen Bank sind, bekommen Sie unter anderem auch an einem Automaten der Norisbank oder der Postbank kostenlos Geld, denn diese drei Banken gehören mit einigen weiteren zum selben Automatenverbund.
    x Gebühren fürs Fremdgehen
    Achten Sie beim Geldabheben darauf, ob die besuchte Bank tatsächlich zum Verbund Ihrer Bank gehört. Auch wenn die Gebühren für das „Fremdgehen“ bei den Banken zum Teil gesenkt worden sind, verschenken Sie womöglich immer noch einige Euro je Abhebung, wenn Sie am falschen Automaten sind. Übrigens: Der Automat zeigt Ihnen beim Abheben an, welche Gebühren fällig werden.
    Ist im Ausland kostenlos an Bargeld zu kommen?
Wenn Sie genau wissen, dass Sie zum Beispiel ab dem nächsten Jahr länger in Österreich studieren werden oder ein langes Praktikum in Südafrika absolvieren, erkundigen Sie sich vor Kontoeröffnung, wie die Möglichkeiten sind, im Ausland kostenlos Bargeld beziehen zu können. Fragen Sie bei Ihrer Bank nach und erkundigen Sie sich auch im Freundeskreis, bei welcher Bank jemand ist und wie die Möglichkeiten dort zum Abheben sind. Wenn Sie für das Geldabheben in Südafrika jedes Mal 5 Euro zahlen müssen, wird das bei einem Halbjahrespraktikum auf die Dauer ziemlich teuer.
    i Konto kündigen
    Wenn Sie feststellen, dass Sie nicht das passende Girokonto haben, können Sie dieses jederzeit kündigen. Sie müssen nicht einmal eine besondere Frist einhalten. Bevor Sie kündigen, sollten Sie allerdings eine neue Bank haben, damit der Wechsel Ihrer Geldgeschäfte problemlos klappt. Viele Banken helfen auch bei den Formalitäten rund um den Kontowechsel.
    Das Konto nutzen
    Wenn Sie Ihr ideales Konto gefunden haben, können Sie über dieses Ihre gesamten Bankgeschäfte erledigen. Hier einige der wichtigsten Vorgänge, für die Sie das Konto benötigen:
    Überweisung. Sie schulden jemandem Geld, zum Beispiel, nachdem Sie Ihrem Vormieter die Küche abgekauft haben? Diese Schuld können Sie mithilfe einer Überweisung von Ihrem Konto auf das des Gegenübers begleichen. Überweisungen eignen sich, um einmalig oder gelegentlich Geld an jemand anders zu übermitteln. Sie legen selbst fest, wann das Geld übermittelt werden soll.
    x Zahlen können tückisch sein
    Wenn Sie einen Zahlendreher in die Kontonummer des Geldempfängers einbauen oder wenn Sie eine zu hohe Summe eintragen, haben Sie das Problem: Sobald die Überweisung von Ihnen freigegeben wurde, können Sie sie nicht mehr zurückrufen.
    Wenn Sie Glück haben, können Sie mithilfe der Bank noch den falschen Empfänger ermitteln und mit ihm Kontakt aufnehmen.
    Dauerauftrag. Sie wissen, dass Sie Ihrem Vermieter jeden Monatsanfang 280 Euro zahlen müssen? Bequem ist es, wenn Sie die Bank beauftragen, diese Summe beispielsweise immer am 29. eines Monats von Ihrem Konto abzubuchen. Wie bei einer einzelnen Überweisung gilt, dass das Geld, das Sie per Dauerauftrag überweisen, nicht mehr zurückholen können, wenn es einmal abgebucht ist.
    Einzugsermächtigung. Sie beauftragen ein Unternehmen, zum Beispiel den Telefonanbieter oder den Stromversorger, Geld von Ihrem Konto einzuziehen. Dazu können Sie dem Anbieter eine Einzugsermächtigung erteilen. Diese Form des sogenannten Lastschrifteinzugsverfahrens bietet sich an, wenn Sie regelmäßige Zahlungen in unterschiedlicher Höhe leisten müssen. Wenn Sie die Einzugsermächtigung gegeben haben, haben Sie danach noch sechs Wochen lang die Möglichkeit, die Lastschrift zurückzugeben. Dann bekommen Sie das Geld zurück.
    Abbuchungsverfahren. Weniger flexibel sind Sie beim Abbuchungsverfahren. Hier beauftragen Sie nicht ein Unternehmen, sondern Sie beauftragen die Bank, den entsprechenden Betrag von Ihrem