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Endlich Single: schon verliebt

Endlich Single: schon verliebt

Titel: Endlich Single: schon verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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interessiert mehr die Finanzierung seiner abendlichen Keksration.”
    “Vergiss das Buch!” riet Max. “Rette Alex! Zur Hölle, rette mich!”
    Auf der anderen Seite des Wohnzimmers nickte Alex mit ernster Miene zu einer Bemerkung seines Vaters. Die beiden sahen sich so ähnlich, dass Nina ein Frösteln überlief. “Er lacht nicht mehr, Max. Wir sind jetzt seit fast zwei Monaten zusammen, und er kommt mir vor wie ein Fremder. Selbst Fred bemerkt die Veränderung. Er jault so lange, bis Alex ihm Aufmerksamkeit schenkt. So als wüsste er, dass Alex daran erinnert werden muss, wieder richtig zu leben.”
    “Schick Fred zu mir. Willst du noch einen Drink?”
    “Ich wollte schon den ersten nicht.” Eindringlich musterte sie Max. “Ebenso wenig wie du. Wenn du so unglücklich bist, unternimm etwas dagegen! Betäube deine Seelenqual nicht mit Alkohol!”
    “Hey, lass deinen Frust nicht an mir aus, nur weil Alex sich in eine Neuauflage unseres alten Herrn verwandelt. Ich riet ihm vehement ab, doch er wollte dir ja unbedingt Glanz und Glamour der High Society bieten.”
    “Soll das heißen, er selbst wollte gar nicht in die Kardiologie?”
    “Natürlich nicht! Er liebt die Notaufnahme. Er tut es für dich.”
    Nina knirschte innerlich mit den Zähnen. Erst Guy und jetzt Alex! Für keinen der beiden war sie ein eigenständiges, denkendes Wesen! Ausgerechnet in diesem Augenblick beendeten Alex und sein Vater ihre Fachsimpelei. Gereizt funkelte sie die beiden an, was diese Ignoranten überhaupt nicht registrierten.
    “Wir haben uns ein Hochzeitsgeschenk für dich einfallen lassen, meine Liebe”, verkündete das Familienoberhaupt gewichtig.
    “Wir heiraten nicht.” Ihr Gesicht glich einer starren Maske.
    Ungerührt lächelte Big Daddy. “Na, na, na. Es gibt keinen Grund für Schuldgefühle, nur weil du über das gebährfähige Alter hinaus bist. Von nun an ruhen unsere Hoffnungen eben auf Max.”
    “Meinetwegen darfst du jetzt einen verbalen Tief schlag anbringen”, raunte Max ihr leise zu.
    “Alex und ich haben ein Haus gekauft …”
    Nina ging in ihrem Stuhl hoch wie eine Rakete. “Ihr habt was getan?”
    “Wir haben ein Haus gekauft. In Lehigh Terrace. Dad schenkt uns die Anzahlung.”
    Nina rang um Fassung. Das übertraf ihre schlimmsten Befürchtungen! “Ich habe schon einmal in Lehigh Terrace gewohnt.”
    “Ein entscheidendes Kaufargument! Jetzt vermisst du rein gar nichts mehr aus deiner Ehe mit Guy.”
    Ihre Selbstbeherrschung verflüchtigte sich zunehmend. “Ich habe Guy verlassen. Wieso verwandelst du dich in ihn?”
    Sein Vater wiegelte ab. “Wirklich, Nina, ich denke nicht …”
    “Ja, das wissen wir”, fiel Max mit ätzendem Sarkasmus ein. “Deshalb trinkst du. Deshalb trinken wir alle. Damit wir an nichts anderes denken müssen als an unsere Arbeit.”
    “Wovon sprichst du?” fuhr sein alter Herr auf.
    “Du bist ein alkoholkranker Workaholic. Als sei das nicht genug, hast du die Drunk Brothers nach deinem Vorbild geschaffen.
    Aber ohne mich!” Er tippte Alex auf die Schulter. “Mach eine Kehrtwende, Junge, oder du verlierst alles.”
    Angriff war immer noch die beste Verteidigung! “Ich sehe nicht ein, wieso ich hier den Bösen spielen soll, nur weil ich Nina ein Leben im Luxus bieten will.”
    “Hier geht es doch gar nicht um mich! Was interessieren dich schon meine Wünsche?” Ninas bittere Worte ließen alle verstummen. “Ich liebe dich, aber für keinen Preis der Welt lasse ich mich wieder in ein unselbständiges Vorzeigeobjekt ummodeln. Nicht einmal für dich. Ich mag mein Apartment, ich mag meinen Hund, und ich mochte meinen Job. Vielleicht habe ich ja gerade das Leben meiner besten Freundin ruiniert – mein eigenes muss ich nicht auch noch ruinieren!” Ihr Blick war eine deutliche Kriegserklärung. Obwohl sie den Tränen nahe war, verspürte sie eine mörderische Wut. “Ich hoffe, du und dein Vater, ihr werdet sehr glücklich in eurem Haus und mit eurer stressigen Kardiologenkarriere. Nicht eins davon würde ich geschenkt nehmen. Das gilt im Übrigen auch für dich. Ich hatte Recht. Du bist zu jung für mich. Du bist so gefangen in deiner eigenen Unsicherheit, dass du mich überhaupt nicht vor dir stehen siehst.”
    Klirrend setzte Alex sein Glas ab. “Ich sehe dich! Du trägst wieder diesen verdammten Incredibra! Du denkst, deine Wünsche interessieren mich nicht? Das Kompliment kann ich nur zurückgeben! Wie wärs, wenn du zur Abwechslung …”
    “Gute Nacht! Ich

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