Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
Vom Netzwerk:
begehrte. Nicht der schlechteste Weg, zur Liebe zu finden.
    Falls Connor sie jetzt noch nicht liebte, würde ihm vielleicht irgendwann aufgehen, dass das, was er für sie empfand, mehr umfasste als sexuelles Verlangen. Besonders wenn es in Zukunft so harmonisch weiterging, wie die letzte Woche hoffen ließ.
    Sie blickte wieder zum Abendhimmel hinauf. Der Regen wollte an diesem Samstag einfach nicht aufhören, und Connor war immer noch nicht von seiner Geschäftsbesprechung zurück. Sie hatte ihn schon vor einer Stunde erwartet, damit sie noch einige Dinge zusammen erledigen konnten, vor allem Lebensmittel einkaufen.
    Sie hatte den ganzen Tag ein Candle-Light-Dinner geplant und vorbereitet. Nur für sie beide. Es gab ein Menü aus Salat, Fasan mit einer Füllung aus Pekannüssen, Rahmspinat und gegrillten Tomaten, und dazu einen guten Wein.
    Der Salat war im Kühlschrank. Die Zutaten für den Rahmspinat standen bereit und mussten nur noch auf dem Herd zubereitet werden; der Fasan mit den Tomaten war vorbereitet und würde in den Backofen wandern, sobald Connor erschien.
    Allison sah auf ihre Uhr. Halb sieben. Wo steckte Connor bloß? Sie wusste, dass er eine Besprechung außerhalb der Stadt hatte. Offenbar gab es Verzögerungen.
    Sie erwog, die Einkäufe allein zu erledigen, und überlegte, ob ihr genügend Zeit dazu blieb, ehe Connor zurückkam. Das meiste konnte sie zwar auch morgen besorgen, jedoch fehlten ihr ein paar Zutaten für den Nachtisch.
    Sie sah noch einmal auf die Uhr und entschied, kurz zum Supermarkt zu flitzen. Sie konnte in null Komma nichts zurück sein.
    Für den Fall, dass Connor inzwischen kam, hinterließ sie ihm eine Nachricht:
     
    Bin zum Supermarkt, komme sofort zurück.
     
    Nachdem sie den Zettel mit einem Klebestreifen am Spiegel im Flur befestigt hatte, nahm sie ihre Handtasche und ging.
    Wie Allison kalkuliert hatte, war ihr Einkauf in kürzester Zeit erledigt, da wegen des Dauerregens kaum Kunden im Laden waren.
    Als sie aus dem Supermarkt ins Freie trat, hörte der Regen zwar gerade auf, der bedeckte Himmel sorgte jedoch weiterhin für eine düstere, triste Stimmung.
    Mit zwei Einkaufstüten und ihrer Handtasche jonglierend, überquerte sie den Parkplatz, um zu ihrem Wagen zu gelangen. Im Näherkommen fiel ihr wieder einmal angenehm auf, dass dank der Neulackierung, die sie eine ganz schöne Stange Geld gekostet hatte, von den aufgesprühten Graffiti nichts mehr zu sehen war.
    Trotzdem sah ihr Wagen irgendwie merkwürdig aus. Als sie ihn erreichte, stellte sie fest, dass das Heck ungewöhnlich tief lag.
    Ach du Schande! Sie hatte einen Platten.
    Sie stellte ihre Einkäufe ab, ging die schmale Gasse zwischen ihrem und dem Nachbarfahrzeug entlang und beugte sich hinunter, um das Hinterrad zu begutachten.
    Ein glatter Schnitt durch das Gummi! Sie begann sich Sorgen zu machen. Das war kein Unfall, sondern eine gezielte Attacke! Der Kerl, der sie bedrohte, hatte sie offenbar genau beobachtet, sonst hätte er nicht wissen können, dass sie jetzt hier war.
    Sie hörte einen Wagen näher kommen und richtete sich automatisch auf.
    Ein Schuss, rasch gefolgt von einem zweiten. Allison duckte sich blitzartig, als die Windschutzscheibe ihres Wagens zerbarst.
    Fieberhaft überlegte sie, wie sie sich in Sicherheit bringen konnte. Der Schütze war mit dem Auto an ihr vorbeigerast, was nicht ausschloss, dass er wendete und zurückkehrte.
    Sie richtete sich ein wenig auf und blickte über das Dach ihres Wagens, um sich Farbe und Modell des Fahrzeugs zu merken, in dem der Schütze saß. Doch sie entdeckte es nicht mehr.
    "Hilfe! Jemand muss die Polizei alarmieren!" schrie sie, während sie eilig ihr Handy aus der Tasche holte.
    Als sie schwere Schritte näher kommen hörte, duckte sie sich erneut.
    "Allison! Um Himmels willen, bleib unten!" rief Connor und rannte an ihr vorbei, als ein Wagen mit quietschenden Reifen den Parkplatz verließ.
    "Verdammt!" schimpfte Connor und kehrte zu Allison zurück.
    Sie richtete sich auf, schob sich das Haar aus dem Gesicht und trat zwischen den geparkten Autos hervor.
    "Ich habe versucht, auf ihn zu zielen, aber er war zu weit weg!" erklärte Connor außer Atem.
    Allison senkte den Blick und entdeckte zu ihrer Verblüffung eine Waffe in seiner Hand. Woher kam die denn?
    Sie hob den Blick wieder und bemerkte Connors Gesichtsausdruck. Keine Frage, Connor war wütend.
     
     
     
     
     
     
     
     

7. Kapitel
     
    Auf der Rückfahrt zu Allisons Haus beherrschte Connor

Weitere Kostenlose Bücher