Endlich wieder frei atmen
Schrank oder den Vorratsraum kommt, in die nächste Tasche die Dinge, die zum Beispiel ins Badezimmer oder in den Keller kommen. Das erspart viel Kraft zuhause beim Auspacken und Einsortieren.
Reisen
Trotz COPD kann Ihnen die Welt zu Füßen liegen. Der Schlüssel hierfür ist die Vorbereitung. Planen Sie Ihre Reise sorgfältig im Voraus. Erstellen Sie schon länger im Voraus Ihre persönliche Checkliste, die folgende Punkte beinhalten sollte:
Wählen Sie ein sicheres Ziel. Achten Sie darauf, dass im Ernstfall eine optimale medizinische Versorgung am Urlaubsort gewährleistet sein sollte. So spannend eine Reise nach Ruanda auch sein kann, um sich die Gorillas anzuschauen, die medizinischen Möglichkeiten dort dürften für COPD-Erkrankte mehr als fragwürdig sein.
Obwohl die meisten Reiseveranstalter rauchfreie Unterkünfte anbieten, erkundigen Sie sich noch vor dem Buchen einerReise genau beim Hotel oder beim Vermieter am Aufenthaltsort, wie es mit dem Rauchen tatsächlich gehandhabt wird.
Sollten Sie unter Allergien leiden, vermeiden Sie Reiseziele, wo Sie allergieauslösenden Stoffen oder Substanzen ausgesetzt sein könnten (frisch renovierte Hotelzimmer, Neubauten etc.).
Vermeiden Sie Orte mit extremen Temperaturen (sehr kalt oder sehr heiß und feucht). Bleiben Sie realistisch – Orte, die Ihnen in der Vergangenheit gefallen haben, sind möglicherweise jetzt nicht mehr geeignet.
Besprechen Sie Ihre Reisepläne mit Ihrem Arzt.
1. Bitten Sie ihn dabei um eine kurze, schriftliche Diagnose, die Sie als Kopie während des Urlaubs immer bei sich führen sollten. Veranlassen Sie eine Übersetzung in die Landessprache oder zumindest ins Englische.
2. Lassen Sie eventuell den Medikamentenplan aktualisieren.
3. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Medikamente für die Dauer Ihrer Reise mitnehmen. Benötigen Sie zusätzliche Medikamente? Lassen Sie sich alles in ausreichender Menge verschreiben. Beachten Sie, dass Sie im Urlaub eventuell mehr Medikamente als üblich benötigen könnten.
4. Fragen Sie nach eventuell notwendigen Änderungen in der Medikation, wenn Sie während Ihrer Reise Zeitzonen überwinden.
5. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Versorgung mit Sauerstoff, wenn Sie sauerstoffpflichtig sind.
6. Die Telefonnummer Ihres Arztes und Ihres Sauerstofflieferanten sollten Sie für eventuelle Fragen immer mit sich führen.
Beantragen Sie bei Ihrer örtlichen Versicherung die europäische Krankenversicherungskarte.
Schließen Sie zusätzlich eine Urlaubskrankenversicherung inklusive Krankenrücktransport ab. Stellen Sie dabei sicher, dass Ihre COPD mit abgesichert ist. Eine medizinische Versorgung im Ausland kann sehr teuer werden und muss noch nicht mal mit Ihrer Grunderkrankung zu tun haben. Denken Sie daran, dass Sie in den meisten Urlaubsländern trotz Versicherung in Vorleistung treten müssen. Das bedeutet, dass Sie am Urlaubsort über genügend finanzielle Mittel verfügen sollten (Kreditkarte o. Ä.).
Erstellen Sie eine Liste, auf der alle Medikamente und Geräte, die Sie brauchen, aufgeführt sind. Lassen Sie Ihre Geräte nochmals vor Reiseantritt „checken“. Verpacken Sie alles so, dass Sie jederzeit Zugriff darauf haben (Handgepäck bzw. nicht tief unten im Kofferraum).
Bringen Sie in Erfahrung, ob Sie am Urlaubsort einen Stromadapter für Ihre Geräte benötigen.
Besorgen Sie sich wenn nötig einen Dispenser für Ihre Medikamente. Damit können Sie bequem Ihre Tagesdosis auf Ausflügen mit sich führen.
Wenn Sie mit dem Flugzeug reisen, erkundigen Sie sich lange genug vorher bei der entsprechenden Fluggesellschaft, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Sprechen Sie bei einer Versorgung mit Sauerstoff über die zusätzlich entstehenden Kosten. Die meisten Fluggesellschaften verlangen, dass Sie ein medizinisches Betreuungsformular durch Ihren Arzt ausfüllen lassen. Planen Sie dafür die entsprechend benötigte Zeit ein. Bitte bedenken Sie auch, dass die Luft in Flugzeugen viel trockener ist als gewöhnlich. Dieser Umstand kann die Atmung erschweren. Damit Sie einer Austrocknung vorbeugen, trinken Sie während des Flugs viel Wasser und vermeiden Sie koffeinhaltige und alkoholische Getränke. Wenn die Stewardessenmit ihrem Verkaufswagen durch das Flugzeug gehen, wird von den Passagieren gerne das angebotene Parfüm ausprobiert. Um einer dadurch auftretenden eventuellen Verschlechterung Ihrer Atmung vorzubeugen, führen Sie Ihr Notfallspray immer bei sich. Stehen Sie
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