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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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enorm, Ihre Atmung kann langfristig wieder tiefer werden. Ganz nebenbei lernen Sie durch häufiges Singen, mit der Atemnot besser umzugehen, Ihre Konzentration wird gefördert, Kopf und Körper besser durchblutet, Glückshormone verstärkt freigesetzt und Ihre Immunantwort verbessert. Denken Sie an den schönen Spruch „Singen wäscht die Last des Alltags von der Seele“, und tun Sie es, sooft Sie können: Allein zuhause, unterwegs, bei der Arbeit, beim Spaziergang, wann immer es möglichist, singen Sie lauthals, egal ob schön, ob mit dem richtigen Text und den richtigen Noten. Singen Sie frei heraus oder kaufen Sie sich ein passendes Liederbuch oder schließen Sie sich tatsächlich dem heimischen Gesangsverein an, es kann nur gut für Sie sein!
    Jetzt haben Sie schon zehn einfache Möglichkeiten kennengelernt, um sich das Leben etwas zu erleichtern und sich kleine Verbesserungen für Ihre Gesundheit zu verschaffen. Doch das ist natürlich nur der Anfang, denn Sie wollen mehr. Sie wollen wieder besser atmen können und möglichst nicht an die Sauerstoffflasche oder auf die Lungentransplantationsliste kommen. Zu diesen Methoden werde ich in diesem Ratgeber auch noch kommen. Doch zuerst möchte ich mit Ihnen nach den Ursachen für Ihre Lungenschwäche forschen. Natürlich gehört bei den allermeisten Menschen das Rauchen zu den Hauptursachen, doch nicht jeder Raucher entwickelt COPD. Was ist mit den Rauchern, deren Lungen zwar auch unter dem „Glimmstängel“ leiden, die jedoch mit der Belastung viel besser und länger klarkommen, bevor sich massive Schäden einstellen? Was hilft diesen Menschen dabei? Könnte auch Ihnen das helfen? Auf den nächsten Seiten stelle ich Ihnen mögliche Ursachen für COPD vor und gebe Ihnen praktische Hinweise, wie Sie diese beseitigen können, wenn Sie persönlich davon betroffen sind.

Die Suche nach Ihren persönlichen (Mit-)Ursachen
    Natürlich kommen Raucherhusten und COPD nicht aus heiterem Himmel. Sie haben es schon länger gewusst, dass da etwas nicht mehr richtig läuft in Ihrem Atemtrakt. Doch was genau sind die Ursachen bei Ihnen? In diesem Kapitel stelle ich mögliche Ursachen vor. Denn bei jedem Menschen liegen die Dinge ein wenig anders. Auch wenn 90% aller COPD-Kranken Raucher sind oder lange Raucher waren, so gibt es doch viele weitere Ursachen für eine COPD. Denn nicht alle Raucher bekommen COPD. Es müssen schon mehr Dinge zusammenkommen als „nur“ der böse Glimmstängel!
    Lassen Sie uns dazu einen kleinen Ausflug in die Entstehungsgeschichte von Krankheit machen. Es gibt Tausende von Krankheitsarten, aber nur eine einzige Gesundheit. Und daher gibt es eigentlich auch nur eine „echte“ Krankheit: der kranke Mensch in seiner Gesamtheit. Denn die Grundursachen jeder Krankheit, auch die für COPD und Raucherhusten, liegen in dem erkrankten Menschen selbst, in seiner sogenannten
Konstitution
und seiner sogenannten
Disposition
. Unter Konstitution versteht man die Summe aller Eigenschaften eines Körpers – negative wie positive. Und die Disposition beschreibt die Bereitschaft eines Körpers, an einer bestimmten Krankheit häufiger zu erkranken als andere Menschen, die diese Disposition nicht in sich tragen, sie zeigt also die „Schwachstellen“ unseres Körpers auf. Und so, wie eine Kette nur so stark sein kann wie ihr schwächstes Glied, ist der menschliche Organismus nur so gesund wie sein schwächstes Organ.

    Gerade das Organ Lunge eignet sich besonders, um ein deutliches Beispiel zu geben. Es gibt Kinder, die ständig erkältet sind. Sie husten und schniefen und sind kaum aus der einen Erkältung heraus, da stellt sich schon die nächste ein. Oft haben diese Kinder auch mit anschließender Bronchitis zu kämpfen oder liegen hin und wieder auch mit einer echten Grippe und Fieber im Bett. Die Schwachstelle dieser Kinder sind eindeutig die Atemwege. Sie haben die Disposition für alle möglichen Erkrankungen der Atemwege. Frühzeitig sollten hier schon die Weichen gestellt und das Organ Lunge gekräftigt werden. Doch die Realität sieht meist ganz anders aus. Die besorgten Eltern suchen zu Recht mit ihrem Sprössling den Kinderarzt auf, damit dem Kind geholfen wird. Aber jetzt passiert genau das, was viele Menschen der Schulmedizin ankreiden: Der Arzt hilft, die Symptome zu unterdrücken, kann aber keine echte Gesundung erreichen. Kaum ein Mediziner ist heute bereit (oder in der Lage), eine ganz andere Verantwortung zu übernehmen, und Eltern und Kind

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