Endlich wieder frei atmen
regelmäßig auf und machen einen „Spaziergang“ durch das Flugzeug oder bewegen Sie im Sitzen immer wieder Arme, Hände, Beine und Füße, um eine gute Durchblutung zu gewährleisten.
Wenn Sie mit dem Auto reisen, erlauben Sie niemandem, im Auto zu rauchen! Falls Sie die Zugluft vertragen, halten Sie ein Fenster einen Spalt breit offen oder nutzen Sie die Klimaanlage in einem für Sie verträglichen Maß. Wenn Sie sauerstoffpflichtig sind, kann es ansonsten zu einer zu hohen Sauerstoffkonzentration im Wageninneren kommen. Wenn Sie Sauerstoff mit sich führen müssen, legen Sie das Sauerstoffgerät auf den Sitz neben sich und befestigen Sie es möglichst mit dem Sicherheitsgurt. Zusätzlich mittransportierte Sauerstoffeinheiten sollten Sie flach hinter dem Fahrersitz lagern. Vergewissern Sie sich unbedingt vor Reiseantritt nach Möglichkeiten, wo auf der Fahrtroute und am Urlaubsort Sauerstoff „nachgetankt“ werden kann. Notieren Sie sich die entsprechenden Adressen und Telefonnummern, damit Sie sie im Auto jederzeit zur Verfügung haben.
Um sich nicht einer erhöhten Ozonbelastung oder einer erhöhten Feinstaubbelastung während der Reise auszusetzen, kann eventuell eine Fahrt in der Nacht oder am frühen Morgen sinnvoll sein.
Lassen Sie Ihr Auto rechtzeitig vor Reiseantritt in Ihrer Fachwerkstatt inspizieren (Motorenöl, Kühlerflüssigkeit, Reifendruck usw.). Das kann Sie vor unliebsamen Überraschungen bewahren. Fragen Sie Ihre Versicherung, ob für Ihr Urlaubsland die grüne Versicherungskarte nötig ist.
Auch eine Reise mit der Bahn erfordert Vorbereitungszeit. Wenden Sie sich rechtzeitig an die Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn. Hier können Sie alle Einzelheiten genau besprechen. Sollten Sie einen Schwerbehindertenausweis haben, teilen Sie das der Bahn unbedingt mit, damit Sie in den Genuss der dann vorgesehenen Vergünstigungen kommen.
Wenn Sie Ihre Reise antreten, machen Sie bitte regelmäßig Pausen. Diese helfen, Wasseransammlungen im Gewebe zu verhindern, vermindern das Risiko von Blutgerinnseln oder anderen medizinischen Notfällen. Durch regelmäßige Unterbrechungen der Fahrt erhalten Sie nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch die nötige Konzentration für die Fahrt.
Wenn Sie in einem Hotel wohnen, nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit der Hotelleitung auf und bitten Sie um ein Zimmer oder Apartment im Erdgeschoss oder erdgeschossnah. Vielleicht bietet man Ihnen auch ein Zimmer mit einem separaten Eingang an, wo Sie im besten Fall bei Anreise mit dem Auto parken können. Bitten Sie auch um Unterstützung beim Be- und Entladen.
Achten Sie auf ausreichend Schlaf und Erholung, gerade dann, wenn Sie Zeitzonen überflogen haben und ein Jetlag sich einstellt.
Seien Sie zurückhaltend mit unbekannten einheimischen Gerichten. Eine Umstellung Ihres Verdauungssystems kann sich negativ auf die Atmung auswirken.
Methode 9: Lachen ist gesund
Lachen hat viele Vorteile. Es entspannt ganz besonders den Oberkörper, aber auch den Geist. Lachen reduziert die Ausschüttung der Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Dopamin. Es erhöht die Schmerzunempfindlichkeit sowie die Anzahl derantikörperproduzierenden Zellen und erhöht die Effektivität des Immunsystems (genauer: der T-Zellen). All dies bedeutet ein stärkeres Immunsystem sowie weniger körperliche Auswirkungen von Stress. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um zu lachen! Suchen Sie sich gezielt Komödien und Kabarettsendungen im Fernsehen aus, gehen Sie in Kinofilme, die Ihren Humor treffen, leihen oder kaufen Sie sich entsprechende DVDs und schauen Sie sie an, sammeln Sie Witze, umgeben Sie sich immer wieder mit Menschen, die Sie zum Lachen bringen und mit denen Sie auch gemeinsam lachen können. Machen Sie alles Mögliche, um laut zu lachen.
Es ist möglich, dass Sie zuerst durch das Lachen zum Husten gereizt werden. Tun Sie es dennoch so oft es geht, denn langfristig stärkt es Ihre Gesundheit!
Methode 10: Singen tut gut
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie gehen zu Ihrem Arzt – und statt mit dem erwarteten Rezept verlassen Sie die Praxis mit einer Informationsbroschüre über eine örtliche Gesangsgruppe. Leider kommt das nur selten vor, dabei wäre es von großem Vorteil, denn die Vorteile des Singens bei COPD und Raucherhusten sind nicht von der Hand zu weisen. Singen erfordert nicht nur eine genaue Kontrolle der Atemmuskulatur, sondern erhält auch den „maximalen exspiratorischen Druck“. Sie verbessern Ihre Atemtechnik
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