Endlich wieder frei atmen

bis 1.500 mg Kurkuma-Extrakt täglich
    Nebenwirkungen: Als unerwünschte Reaktion wurde von allergischen Hauterkrankungen berichtet. In hohen Dosen und über längere Zeit kann Curcuma Magen-Darm-Störungen hervorrufen.
    Hinweis: Wer unter einer Überempfindlichkeit gegen Kurkuma leidet oder Probleme mit den Gallenwegen hat, sollte Kurkuma nicht anwenden. Bei Gallensteinen darf es nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden, denn Curcumin stimuliert die Kontraktion der Gallenblase. In der Schwangerschaft, Stillzeitund bei Kindern sollte Kurkuma außer nach ärztlicher Verordnung nicht angewendet werden, da dazu noch keine verlässlichen Daten vorliegen.
Ginseng
    Ginseng ist eine Pflanze asiatischen Ursprungs, die einen festen Platz in der traditionellen chinesischen Medizin hat und sich einen ebensolchen in der westlichen Medizin derzeit erobert. Präparate aus Ginseng gelten als allgemeine Stärkungsmittel (siehe Kasten Seite 179 ).
    Wie Ginseng Ihnen helfen kann: Ein Pflanzenextrakt aus Ginseng zeigte in einer wissenschaftlichen Untersuchung, dass es die Lungenfunktion verbessern kann (höhere FEV 1 ) und dass die teilnehmenden Personen in der Selbstbewertung angaben, sich wohler zu fühlen und besser atmen zu können (Borg-Skala). Andere Studien belegen, dass Ginseng die Sauerstoffaufnahme erhöht und dass diese Wirkung auch nach dem Absetzen des Ginsengs erhalten blieb 19 , 20 .
    Einnahmeempfehlung: zweimal 100 mg Ginsengextrakt täglich
    Nebenwirkungen: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine bekannt, bei empfindlichen Personen können Übelkeit, Magenbeschwerden und leichter Durchfall auftreten.
    Hinweis: Bei starker Überdosierung kann es zu Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Wassereinlagerungen kommen. Nicht einnehmen bei Zuckerkrankheit und bei der Einnahme von blutgerinnungshemmenden Mitteln.
Schwarzkümmelöl
    Schwarzkümmelöl wird aus dem echten Schwarzkümmel (Nigella sativa) gewonnen. Schwarzkümmel ist eine hiesige Kulturpflanze mit orientalischen Wurzeln und gehörte schon zu den Pflanzen eines typischen Bauerngartens. Auch Hildegard von Bingen schätzte diese Gewürz- und Heilpflanze sehr.
    Wie Schwarzkümmelöl Ihnen helfen kann: Schwarzkümmelöl enthält einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sowie viele ätherische Öle. Es greift regulierend in den Entzündungsverlauf mit ein, darüber hinaus wirkt es bronchialerweiternd und sekretlösend, was von vielen Lungenkranken als wohltuend empfunden wird.
    Einnahmeempfehlung: täglich zwei bis drei Kapseln à 500 mg Öl oder dreimal 20 Tropfen Öl zu den Mahlzeiten
    Nebenwirkungen: Zu Beginn der Einnahme von Schwarzkümmelöl kann gelegentlich leichtes Aufstoßen auftreten, dies lässt nach einigen Tagen nach.
    Hinweis: Die Einnahme von Schwarzkümmelöl in flüssiger Form ist der Verwendung von Kapseln vorzuziehen, da die ätherischen Öle dann auch durch die Mundschleimhäute aufgenommen werden können.
Propolis
    Propolis ist eine von Bienen hergestellte harzartige Masse mit antibiotischer und pilzhemmender Wirkung.
    Wie Propolis Ihnen helfen kann: Hervorragend wirkt Propolis im Bereich der Lunge bei hartnäckigem Husten, Bronchitis und COPD. Bei Untersuchungen in Brasilien, die den grünen Propolis betrafen, wurden signifikante Verbesserungen der Lungenfunktionfestgestellt. Besonderes Augenmerk ist auf die einwandfreie Qualität des verwendeten Propolis zu legen 21 .
    Einnahmeempfehlung: alkoholischer Auszug von Propolis: akute Beschwerden bis zu fünfmal täglich 20 bis 30 Tropfen, chronische Leiden: bis zu dreimal täglich fünf bis zehn Tropfen
    Hinweis: Propolis sollte auf keinen Fall von Allergikern angewendet werden. Ansonsten ist die Anwendung bedenkenlos. Durch grünen Propolis aus Brasilien sind bisher keine allergischen Reaktionen bekannt.
    Natürlich ist die Liste der Nahrungsergänzungen und hilfreichen Pflanzen nicht vollständig. Daher hier noch ein paar allgemeine Hinweise auf weitere unterstützende Möglichkeiten.
Weitere Nahrungsergänzungen, die bei der Behandlung der COPD Verwendung finden
    Cayennepfeffer: Obwohl Cayennepfeffer eher als Gewürz bekannt ist, kann es darüber hinaus einen hohen Stellenwert für die Gesundheit haben: Cayenne stimuliert die Bronchialdrüsen, so kommt es zu einer Verflüssigung des Bronchialsekrets und daher zu einem erleichterten Abhusten. Cayenne wird auch die Fähigkeit nachgesagt, den Kreislauf sanft anzuregen.
    Aus folgenden Zutaten kann eine Mischung hergestellt