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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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werden, die, schluckweise über den Tag verteilt getrunken, das Abhusten erleichtern kann: 1/4 Teelöffel Cayennepfeffer mit zwei Teelöffeln Honig und einem Esslöffel Apfelessig gut vermischen, dann unter Rühren esslöffelweise eine Tasse Wasser hinzufügen.
    Echinacea: Die Tinktur dieser Pflanze (Echinacea purpurea, der Rote Sonnenhut) ist bekannt als abwehrstärkendes Mittel,welches gerne bei Infektionen eingesetzt wird. Echinacea kann die Schwere und die Dauer einer Infektion verkürzen helfen. Da es viele unterschiedliche Produkte mit Echinacea gibt, ist eine fachgerechte Beratung unerlässlich. Patienten mit fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie, Multipler Sklerose, Kollagenosen und anderen Autoimmunerkrankungen sowie AIDS und HIV-Infektion dürfen Echinacea nicht anwenden!
    Olivenblatt-Extrakt: Der Extrakt aus Olivenblättern hat entzündungshemmende Eigenschaften und wird als natürliches Antibiotikum angesehen. Er kann die Symptome einer COPD verbessern helfen.
    Ingwer: Dieses Gewürz wird in der chinesischen Medizin bereits seit Jahrtausenden zur Behandlung von Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und der Atemwege genutzt. Ingwer (z.B. als Tee) kann bei COPD und Raucherhusten helfen, zähen Schleim zu verflüssigen. Für einen Ingwertee kann man einfach ein paar Scheiben frischen Ingwer mit einem Liter kochendem Wasser aufgießen. Ein Abseihen ist unnötig, der Tee kann beliebig lange ziehen, er wird mit der Zeit immer intensiver Pangamsäure: Pangamsäure (auch Dimethylglycin oder falsch Vitamin B 15 genannt) zählen manche Fachleute zu den vitaminoiden Substanzen. Das hieße, dass der Körper es selbst herstellen kann, es aber dennoch von außen aufgenommen werden muss, wenn die Eigenherstellung nicht ausreicht. Pangamsäure soll eine verbesserte Sauerstoffverwertung in den Zellen bewirken und so die körperliche Ausdauer verbessern. Wissenschaftlich bewiesen ist das bisher nicht, allerdings zeigen die Erfahrungen, dass COPD’ler von dieser Substanz durchaus profitieren können. Pangamsäure sollte allerdings nicht bei erhöhtem Blutdruck angewendet werden.
    Selen: Selen ist ein Spurenelement, das unerlässlich für eine gute Gesundheit ist, denn es ist essenziell für den Schutz unsererZellen vor freien Radikalen. Dennoch darf Selen nur in kleinen Mengen verzehrt werden, da es sonst schnell zu Überdosierungen kommen kann.
    Alle diese Nahrungsergänzungen können Ihnen helfen, besser mit der COPD zu leben. Dies entlässt Sie jedoch nicht aus der Verpflichtung, weiterhin die vom Lungenfacharzt verordneten Medikamente einzunehmen. Sicherlich kann man bei deutlicher Beschwerdebesserung über eine Reduzierung der Medikation diskutieren. Doch vielleicht geht es Ihnen jetzt so wie mir, als ich vor einigen Jahren anfing, relevante Informationen über den Einsatz von Vitalstoffen bei COPD zusammenzustellen. Gedanken wie „Ich kann doch das nicht alles einnehmen!“, sind absolut berechtigt. Sinnvoll ist im ersten Schritt eine gute Basisversorgung, die die meisten der hier vorgestellten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in einer Einnahme beinhaltet. Wenn Sie ein solches Produkt gefunden haben, dann haben Sie eine gute Grundlage gelegt. Darauf gilt es dann aufzubauen: Wählen Sie aus der langen Liste oben eine weitere Nahrungsergänzung aus und testen Sie einige Wochen, wie gut sie Ihnen tut. Wenn Sie eine Verbesserung Ihres Gesundheitszustands registrieren, nehmen Sie es weiter, wennnicht, dann setzen Sie es ab, machen eine Woche Pause und wählen die nächste Ergänzung aus der Liste aus und testen, ob diese Ihnen hilft.

Die Sanierung der Darmflora
    Wie Sie schon wissen, sollte ein gesunder Darm mindestens 85% freundliche Bakterien beherbergen, um die maximal 15% „unfreundlicher Kollegen“ in Schach halten zu können. Bei den meisten meiner Patienten ist das Verhältnis von gesunden zu krankmachenden Bakterien meist schlechter. Eine Stuhluntersuchung kann das Missverhältnis aufdecken. Um die Lage zu verbessern, müssen gesunde Bakterien von außen zugeführt werden, damit die Darmschleimhaut sich wieder regenerieren kann. Leider dauert es recht lange, bis ein Darm und die darin wachsenden Bakterien eine neue, gesunde Balance eingestellt haben. Wenn man an die Menge von etwa zwei Kilogramm Bakterien im Darm denkt, kann man das aber verstehen (siehe Seite 84 ).

    Vier Teilaspekte sind beim Wiederaufbau einer gesunden Darmflora zu beachten:
1. Ernährungsumstellung
    Werden Sie

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