Endlich wieder frei atmen
bekannt sind für ihre antientzündlichen Eigenschaften. Das Enzym, um das es in der Papaya vorwiegend geht, ist Papain.
Wie Papain Ihnen helfen kann: Die antientzündliche Wirkung des Papain kann bei der Behandlung des Lungenemphysems, bei einer Bronchitis und bei Asthma sehr nützlich sein.
Einnahmeempfehlung: 500 bis 1.500 mg Papain täglich auf leeren Magen
Nebenwirkungen: Eine verstärkte Blutungsneigung ist bei höheren Papaingaben nicht auszuschließen. Deshalb sollten Personen, die ein gesteigertes Risiko für Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre haben, von der Papain-Einnahme Abstand nehmen. Auch allergische Reaktionen sind möglich.
Hinweis: Da die reife Frucht nur noch wenig Papain enthält und die gehaltvollere unreife Frucht nicht genießbar ist, empfiehlt es sich, Papain als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Damit Papain nicht verdauungsunterstützend wirkt, nimmt man Papain auf leeren Magen ein. So wird die volle entzündungshemmende Wirkung erreicht.
MSM
Methyl-Sulfonyl-Methan (MSM) ist eine natürlich vorkommende Schwefelverbindung. Diese hat nichts mit dem für uns gefährlichen Schwefeldioxid zu tun und ist als Nahrungsergänzungsmittel von unschätzbarem Wert.
Wie MSM Ihnen helfen kann: MSM hemmt die Histaminbildung und hilft, allergische Reaktionen zu beherrschen. Im englischsprachigen Raum hat sich MSM empirisch bei Lungenkrankheiten wie COPD, Atemnot und Zystenbildung der Lunge hervorgetan. MSM kann als Lungenreiniger par excellence gesehen werden.
Einnahmeempfehlung: 1.000 mg werden als tägliche Nahrungsergänzung empfohlen. Um optimal wirken zu können, muss MSM täglich und über einen längeren Zeitraum regelmäßigeingenommen werden. Empfohlen wird eine gleichzeitige Einnahme von Vitamin C oder Multivitaminpräparaten, da dann die gewünschten Effekte schneller eintreten. Die ersten positiven Resultate sollten innerhalb von drei Wochen zu bemerken sein. Wenn man hohe Dosen MSM zu sich nimmt, sollte man es über den Tag verteilt einnehmen, etwa viermal 500 mg/Tag.
Nebenwirkungen: MSM ist nicht toxisch und verträgt sich mit allen anderen Medikamenten. Es wird seit vielen Jahren als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, ohne dass irgendwelche Unverträglichkeitsreaktionen bekannt geworden wären. MSM hat eine leicht blutverdünnende Wirkung, was zu berücksichtigen ist, wenn Blutverdünner eingenommen werden.
Quercetin
Quercetin gehört zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Innerhalb dieser großen Gruppe zählt es zu den Flavonoiden. Untersuchungen dieser sekundären Pflanzenstoffe zeigen vielfältige positive Eigenschaften für den menschlichen Körper auf.
Wie Quercetin Ihnen helfen kann: Quercetin agiert wie ein Antihistaminikum und hat antiallergische und antientzündliche Eigenschaften. Durch seine Wirkung kann es Entzündungen in den Atemwegen und Lungen verringern und allergische Reaktionen verhindern helfen 14 . Forscher in den Vereinigten Staaten haben die Wirkung des Quercetins beim Lungenemphysem getestet. Die Ergebnisse sind durchaus ermutigend. Die Herausforderung bei der COPD ist die chronisch voranschreitende Entzündungder Atemwege, durch die es zu einem Funktionsverlust im Lungengewebe kommt. Speziell bei Rauchern und ehemaligen Rauchern wird in den Lungenbläschen ein schädliches Enzym gebildet (MMP12 = Metalloproteinase 12), das die Entzündung vorantreibt. Die Forscher haben festgestellt, das Quercetin in der Lage ist, die Wirkung des MMP12 nahezu aufzuheben. Hierdurch kann das Fortschreiten des Lungenemphysems verhindert werden.
Außerdem soll Quercetin in der Lage sein, die sogenannte neutrophile Elastase zu hemmen, ein Enzym, das unsere Lunge vor Fremdeinflüssen schützen soll. Sie kann aber auch selbst das Lungengewebe angreifen. Im Normalfall wird die neutrophile Elastase durch ein anderes Enzym (Alpha1-Antitrypsin) rechtzeitig gestoppt, damit sie nicht gesundes Lungengewebe angreift. Wenn dieses „Stopper-Enzym“ nicht in ausreichenden Mengen vorliegt, dann spricht man von einem Alpha1-Antitrypsin-Mangel. Hierbei kommt es dann unweigerlich zur Zerstörung von Lungengewebe, besonders in den Lungenbläschen und den kleinen Bronchien. Quercetin kann also dem Stopper-Enzym helfend zur Seite stehen, um die neutrophile Elastase in ihre Schranken zu weisen.
Einnahmeempfehlung: 500 bis 1.500 mg täglich. Quercetin sollte zusammen mit Vitamin C eingenommen werden. Beide unterstützen sich gegenseitig bei ihrer Aufnahme im Darm sowie in ihren
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