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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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schützen und die Lungenfunktion verbessern. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus Griechenland, die ihre aktuellen Studiendaten auf dem 20. Jahreskongress der ERS in Barcelona, Spanien, präsentierten 17 .
    Wie OPC Ihnen helfen kann: OPC ist in der Lage, gegen freie Radikale zu wirken und so die oxidativen Schäden in der Lunge zu reduzieren. Diese sind, durch viele anerkannte Studien belegt, in hoher Zahl bei COPD-Erkrankten und Rauchern vorhanden. So kommt es auch zu einer Verminderung der chronischen Entzündung und damit einer Reduktion der Schäden an den Lungenbläschen.
    Einnahmeempfehlung: Zwischen 100 und 200 mg pro Tag werden empfohlen, die Dosis kann bei COPD bis auf 400 mg pro Tag gesteigert werden.
    Nebenwirkungen: OPC ist nicht giftig, selbst bei außerordentlich hohen Dosen nicht. Allerdings könnte es bei Ihnen zu häufigeren Friseurbesuchen kommen, da es das Haarwachstum anregen kann.
Pflanzenextrakte
Astragalus (Tragant)
    Astragalus (Tragant), auch bekannt als Huang Qi, ist eines der wertvollsten und am häufigsten verwendeten Kräuter in der chinesischen Medizin. Astragalus gehört zu den sogenannten Adaptogenen, also zu jenigen Pflanzen, die dem Menschen helfen können, mit Stress oder anderen Belastungen besser fertig zu werden. Die adaptogene Wirkung von Astragalus kann man sich in der Therapie der COPD und auch schon bei der Vorform Raucherhusten zunutze machen.

    Wie Astragalus Ihnen helfen kann: Astragalus hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, somit kann es sowohl eine Belastung mit freien Radikalen vermindern als auch Infektionen verhindern helfen. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Astragalus antivirale Eigenschaften besitzt und das Immunsystem stimuliert. Astragalus steigert die körpereigene Interferonproduktion.Es kann als Immunverstärker eingesetzt werden, um Erkältungen und Grippe vorzubeugen. In Deutschland wird Astragalus unter anderem als Heuschnupfenprophylaxe angeboten.
    Einnahmeempfehlung: 500 bis 1.500 mg Astragalus-Extrakt werden als tägliche Nahrungsergänzung empfohlen.
    Hinweis: Da Astragalus das Abwehrsystem stimuliert, sollte man es nicht nehmen, wenn man gleichzeitig Medikamente einnimmt, welche das Immunsystem schwächen sollen. Dies ist zum Beispiel bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose, systemischer Lupus Erythematodes und rheumatoider Arthritis der Fall.
Cat’s Claw (Katzenkralle)
    Cat’s Claw ist eine Pflanze aus den tropischen Regenwäldern. Verwendet werden von ihr Extrakte aus Wurzel und Stamm. Die darin enthaltenen Alkaloide haben einen stark entzündungshemmenden und auch immunstimulierenden Effekt.
    Wie Cat’s Claw Ihnen helfen kann: Cat’s Claw ist sehr gut geeignet, um in der kalten Jahreszeit einer Exazerbation vorzubeugen. Cat’s Claw hat eine deutlich immunstimulierende Wirkung, gleichzeitig wirkt es entzündungshemmend und antioxidativ.
    Einnahmeempfehlung: dreimal täglich ein bis zwei Kapseln a 400 bis 500 mg zu den Mahlzeiten, wobei auch höhere Dosierungen als sicher gelten.
    Nebenwirkungen: In wenigen Fällen klagten Patienten über Durchfall.
    Hinweis: Menschen mit Implantaten sollten Cat’s Claw nicht einnehmen, da sie das Implantat sonst abstoßen könnten. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Cat‘s Claw nicht eingenommen werden. Ebenso sollten die Patienten, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem hemmen (siehe Hinweis bei Astragalus) von der Einnahme Abstand nehmen. Während einerBehandlung mit säurehemmenden Mitteln muss damit gerechnet werden, dass sich dessen Wirkung verstärkt.
Kurkuma
    Die Wurzel der Kurkuma-Pflanze, auch Gelbwurz genannt, liefert den Wirkstoff Curcumin, der zum Beispiel dem Gewürz Curry seine markante gelbe Farbe gibt. Daneben ist Curcumin ein hervorragendes Antioxidans. In einer Studie mit Rauchern wurde vier Wochen lang ein Kurkuma-Extrakt verabreicht. Anschließend lagen im Urin der Versuchspersonen deutlich weniger Substanzen vor, die das genetische Material DNA schädigen können, als dies sonst bei Rauchern der Fall ist 18 . Das bedeutet, dass die krebserzeugende Kraft des Rauchens vermindert wurde.
    Wie Kurkuma Ihnen helfen kann: Gelbwurz (Kurkuma) ist ein sehr wirksames Hausmittel bei Bronchitis, einem der wichtigsten Verursacher von COPD-Symptomen. Es zeigt sowohl protektive (schützende) Effekte auf die Lunge als auch antivirale, antibakterielle und pilztötende Eigenschaften. Kurkuma ist in Kapselform erhältlich.
    Einnahmeempfehlung: 1.000

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