Endlich wieder frei atmen
klaglos weg und höchstwahrscheinlich geht es Ihnen dabei besser als sonst.
Ein weiterer Tipp zur Unterstützung der Darmreinigung ist so alt wie der Mensch selbst: Bewegung! Heutzutage sitzen wir viel zu viel, Darmträgheit und Verstopfung sind die Konsequenz. Daher: Bewegen Sie sich so viel Sie können! Damit ist nicht Sport gemeint, sondern jede Bewegung. Gerade wenn Sie schon sehr unter Ihrer COPD leiden müssen und schwach sind, sollten Sie dennoch unbedingt für moderate Bewegung sorgen. Richten Sie sich zum Beispiel in Ihrem Stuhl immer wieder auf und sinken Sie wieder zusammen. Die erste Bewegung wirkt befreiend für Ihre Lunge und Sie können besser einatmen, die andere Bewegung übt dann Druck auf den Darm aus. Wenn Sie diese Bewegungen regelmäßig machen, werden Sie dadurch zusätzlich Ihren Rücken stärken. Eine andere simple Möglichkeit ist es, einfach nur den Bauch einzuziehen und wieder zu entspannen. Das können Sie im Liegen, im Sitzen und im Stehen tun, immer dann, wenn es Ihnen gerade einfällt. Das massiert Ihren Darm und zusätzlich wird Ihre Bauchmuskulatur langfristig stärker. Wer kann, darf auch einen „Katzenbuckel“ machen. Denken Sie aber immer daran, sich nicht zu überfordern, denn das rächt sich bekanntlich.
4. Aufbau der Darmflora
Die Wiederherstellung der Darmflora ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gesundung Ihres Darms und für Ihr Wohlergehen insgesamt. Dies erreicht man durch die Einnahme von sogenannten „Probiotika“ und „Präbiotika“. Dabei sind Probiotika die Bakterien selbst und die Präbiotika sind Stoffe, die die Bakterien im Wachstum unterstützen, damit sie sich in Ihrem Darm wieder ansiedeln können.
Als Präbiotika werden häufig Inulin, Oligofructosen, Lactulose und Galactooligosaccharide eingesetzt. Alle sind für den Menschen unverdauliche Kohlenhydrate (und haben daher keine Kalorien), die den richtigen Bakterien im Darm Nahrung liefern. In der Natur sind diese Präbiotika vor allem in Schwarzwurzeln (Inulin) und Chicorée (Oligofructosen) zu finden. Die anderen Präbiotika kommen in der Natur nicht vor, sie werden aber aus Naturprodukten (Milch) gewonnen.
Entgiften bei COPD
Die vielgestaltige und negative Wirkung von Giften aller Art auf den Körper kann nur durch eine entsprechende Entgiftung beseitigt werden. Dabei werden Maßnahmen ergriffen, die dafür sorgen, dass die im Körpergewebe eingelagerten Gifte gelöst und ausgeschieden werden, um so deren störende Einflüsse auf die Gesundheit zu beseitigen. Leider ist es jedoch so, dass die Entgiftung für den Körper eine Belastung ist, denn kurzzeitig werdendie Gifte frei und können uns wieder schaden. Daher ist es für Sie als Betroffenen sehr wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. Wenn Sie sich in einer stabilen Phase befinden und kräftig fühlen, ist die Situation günstig. Fühlen Sie sich hingegen krank, erschöpft oder haben Sie gerade eine Exazerbation hinter sich, ist von einer Entgiftung dringend abzuraten. Hier steht dann nicht die Entgiftung im Vordergrund, sondern die Stabilisierung.
Die beste Zeit für eine Entgiftung ist der Frühling oder der Herbst. In diesen Zeiten steckt der Körper sowieso in einer Umgewöhnungsphase, die sich für eine Entgiftung gut eignet. Wenn aber die eigene Gesundheit in dieser Zeit genau dagegen spricht (s.o.) dann kann man auch im Sommer oder Winter entgiften.
Bevor Sie mit der Entgiftung beginnen, sollten Sie Ihre Darmflora bereits in Ordnung gebracht haben, denn eine gut funktionierende Ausscheidung über den Darm brauchen Sie dringend dabei. Wenn Sie also einen ruhig arbeitenden Darm haben, der formbaren, aber nicht schmierigen Stuhl erzeugt, und täglich mindestens einmal Stuhlgang haben, dann ist auch diese Voraussetzung für eine Entgiftung erfüllt.
Auch die anderen Ausscheidungsarten des Körper sollten gut funktionieren: Die Nieren sollten in ihrer Arbeit durch viel Trinken gut unterstützt werden. Es empfiehlt sich, während der Ausleitung von Giftstoffen viel harnfördernde Lebensmittel (Spargel, Selleriesaft, Zwiebel, Dill und Kresse) und Tees zu sich zu nehmen (Schachtelhalm, Löwenzahn (mit Wurzel), Brennnessel, Birkenblätter, Verbene, Wacholderbeeren, Holunderblüten und Stiefmütterchen). Insgesamt darf die Trinkmenge während der Entgiftung durchaus auf drei Liter täglich ansteigen. Beachten Sie bitte: Vier Liter Flüssigkeitsaufnahme jeden Tag sind nichtanzuraten, insbesondere, wenn Sie viel im Bett liegen
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