Endlich wieder frei atmen
Wirkungen.
Nebenwirkungen: keine, die Anwendung von Quercetin in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen!
Hinweis: Folgende Lebensmittel enthalten Quercetin: Äpfel, Brombeeren, Buchweizen, Grünkohl, Zwiebeln, Schnittlauch, Preiselbeeren, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen). Auch hin und wieder abends ein Glas guter Rotwein versorgt Sie mit Quercetin.
Serrapeptase
Serrapeptase ist ein eiweißabbauendes Enzym, das durch die Bakterie Serratia, die im Darm der Seidenraupe lebt, produziert wird. Die Serrapeptase verdaut abgestorbenes Gewebe. Auf diese Weise befreit sich die Seidenraupe aus ihrem Kokon.
Wie Serrapeptase Ihnen helfen kann: Die Serrapeptase wird seit mehr als 30 Jahren erfolgreich in Europa und Asien zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und überschüssigen Schleimausscheidungen verwendet. Die Serrapeptase besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die denen von Salicylaten, Ibuprofen und nicht steroidalen Schmerzmitteln (NSAR) ähnlich sind. Sie wird erfolgreich bei der Behandlung von Entzündungskrankheiten der Nase, der Ohren und des Halses verwendet. Studien haben ihr besonders bei der Behandlung von chronischer Sinusitis Interessantes hervorgebracht. Demnach baut die Serrapeptase den Schleim in den Nebenhöhlen ab und stoppt so den krankmachenden Prozess. Eine nicht repräsentative Studie in Japan untersuchte die Wirkung von Serrapeptase bei Patienten mit COPD (30 mg Serrapeptase täglich). Im Vergleich zu den unbehandelten Patienten reduzierte sich sowohl der Husten als auch die Schleimproduktion deutlich 15 .
Einnahmeempfehlung: 5 bis 30 mg Serrapeptase täglich, kann auf bis zu sechsmal 20 mg täglich gesteigert werden, immer auf leeren Magen einnehmen
Nebenwirkungen: Bei Einnahmebeginn kann es vorrübergehend zu Entgiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Magenbeschwerden und Durchfall kommen. Es wird dann empfohlen, die eingenommene Dosierung zu reduzieren, bis der Körper von unerwünschten Giftstoffen, die durch Serrapeptaseausgeräumt werden, befreit ist. Diese Entgiftung kann in extremen Fällen bis zu 14 Tage andauern. Sie unterstützen den Entgiftungsprozess durch reichliches Trinken (Wasser oder Kräutertees).
Hinweis: Serrapeptase darf nicht von schwangeren Frauen eingenommen werden. Bei Patienten, die einen Blutverdünner einnehmen, müssen regelmäßig die Quick/INR-Werte überprüft werden, da Serrapeptase auch hier Einfluss nehmen kann.
Sulforaphan
Bei Sulforaphan handelt es sich um eine Substanz aus Kohlgewächsen (Brokkoli, Weißkohl, Senf und andere). Die Substanz wird vor allem als guter Hemmer von Tumorwachstum untersucht.
Wie Sulforaphan Ihnen helfen kann: Wissenschaftler der Johns Hopkins Universität, Baltimore, USA, haben festgestellt, dass die Aktivität des sogenannten NRF2-Signalwegs im Lungengewebe von Rauchern mit fortgeschrittener COPD deutlich geringer ist als bei gesunden Nichtrauchern 16 . Dieser Signalweg ist in hohem Maße verantwortlich für Reparaturarbeiten in der Lunge. Die Gabe von Sulforaphan hemmt den Abbau des NRF-2-Signalwegs, sodass dieser wieder bessere Reparaturvorgänge in der Lunge möglichmachen kann.
Einnahmeempfehlung: 5 bis 15 mg Sulforaphan täglich, kann bis 30 mg täglich gesteigert werden
Nebenwirkungen: Blähungen, reduzieren Sie dann die Dosierung und steigern Sie sie später wieder langsam.
Hinweis: Sulforaphan ist nicht preiswert. Begrenzen Sie die Einnahme daher auf drei Monate und ziehen Sie danach eineBilanz. In diesem Zeitraum müssen Sie eine deutlich positive Reaktion bemerkt haben, sonst lohnt sich die Ausgabe nicht.
OPC
OPC ist die Abkürzung für Oligomere Pro-Cyanidine, die eine Gruppe von sogenannten Polyphenolen darstellen. Meist werden sie aus Extrakten von Traubenkernen oder aus Pinienrinde gewonnen. OPC sind mit die leistungsstärksten Antioxidantien, die die Natur uns zur Verfügung gestellt hat. Ihr genauer Wirkmechanismus ist bisher noch ungeklärt. Man weiß jedoch, dass sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden können. Dadurch wird OPC in der Alzheimerforschung eingesetzt. Ebenso kommt diesen hochantioxidativ wirkenden Substanzen eine Rolle in der Forschung im Hinblick auf die Herz- und Blutgefäßgesundheit zu. Hier gibt es Hinweise, dass ihre positiven Wirkungen über den reinen antioxidativen Schutz hinausgehen. Eine Ernährung, die reich an antioxidativen Inhaltsstoffen ist, kann gegen das Fortschreiten der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)
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