Endlich wieder frei atmen
Allgemeinzustand. Also, wann starten Sie?
Haustiere und COPD
Wenn Sie zuhause ein Haustier haben, dann können Sie sicher sofort verstehen, dass in bestimmten Situationen Tiere als Therapie eingesetzt werden. Tiere sind wunderbare Begleiter und Tröster für Menschen jeden Alters und bei vielerlei Problemen hilfreich. Kinder- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Hospize und Reha-Zentren gehören zu den Einrichtungen, die gerne eine „tiergestützte Therapie“ einsetzen.
Bei Menschen, die einsam, kontaktscheu, gestresst, depressiv oder ähnliches sind, wird vielen Menschen die Hilfe eines treuen Tieres sicher einleuchten. Doch bei COPD? Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass Tiere auch bei COPD-Patienten und Menschen mit Raucherhusten einen positiven Einfluss haben können. Selbstverständlich darf bei dem Betroffenen keine Allergie gegen das gewählte Tier vorliegen, sei es nun Hund, Katze, Vogel, Fisch oder ein anderes. Ist das sichergestellt, dann können die vielen Vorteile eines Haustiers genutzt werden.
Zuerst einmal bringt ein Tier „Leben“ ins Haus. Wenn man nach Hause kommt, ist es da und freut sich, dass man wieder da ist. Dann ist man gezwungen, sich ein wenig um das Tier zu kümmern. Wer Probleme mit depressiven Phasen hat, wird sofort erkennen, dass das hilfreich ist, denn allein schon morgens aus dem Bett zu kommen ist viel leichter, wenn ein geliebtes Tier da ist, das Futter haben will oder auch – bei einem Hund – unbedingt raus muss, sonst „leidet“ mit großer Sicherheit der (Teppich-) Boden. Das mit dem Spazierengehen mit einem Hund bringt natürlich noch die Vorteile, dass man täglich mindestens dreimal Bewegung an der frischen Luft hat. Das verbessert langsam, aber sicher Ihre körperliche Belastbarkeit, Ihre Kurzatmigkeit undganz allgemein Ihre Gesundheit, denn Ihr Immunsystem bedankt sich für diese Spaziergänge mit mehr Stärke. Daneben werden Sie besserer Stimmung sein und sich mit sich selbst wieder viel wohler fühlen.
Eine Katze ist vielleicht vor allem für Menschen interessant, die schon nicht mehr so richtig aus dem Haus können, da sie zu schwach sind. Doch neben den vielen guttuenden Streicheleinheiten, die man durch eine Katze im Haus bekommt, kann man auch mit diesem Tier spielen und ein bisschen mehr Kraft gewinnen: Kleine Spielzeugmäuse können geworfen werden, man kann den Ehrgeiz entwickeln, der Katze beizubringen, die Mäuschen wieder zurückzubringen, damit man sie wieder werfen kann. Oder auch eine feste Schnur, hinter der die Katze herläuft und die sie „fangen“ will, hält das Tier und auch Sie fit. Andere Möglichkeiten bieten Spiele mit einem Tuch oder einer Decke, bei denen Sie einen Gegenstand unter der Decke sichtbar bewegen: Katzen finden das sehr interessant und wollen dieses „Etwas“ (vielleicht ist es ja eine Maus?) fangen.
Vögeln kann man das Sprechen beibringen und ihre Intelligenz testen, indem man versucht, ihnen Kunststückchen beizubringen. Wellensittiche oder kleine Papageien sind äußerst gelehrig und machen viel Spaß, wenn sie sich erst einmal richtig eingewöhnt haben.
Auch Fische haben viele Vorteile. Mit ihnen holt man sich ein Stück Natur ins Haus, eine spezielle Unterwasserwelt, die uns normalerweise verborgen bleibt. Fische, die in einem Becken schwimmen, wirken beruhigend auf die Nerven jedes Menschen. Man kann sie stundenlang beobachten, was sie in dieser Welt tun, es wird nicht langweilig und die echte Welt wird weniger wichtig. Erholung pur!
Alle beschriebenen Tiere sind nur die, die am häufigsten als Haustiere gewählt werden. Alle können Sie gegen ein geringes Entgelt im Tierheim bekommen, wenn Sie sicherstellen können, dass Sie sie artgerecht halten werden. Damit haben Sie die Sicherheit, dass das Tier in der letzten Zeit gut gepflegt und versorgt wurde und Ihnen auch die „Eigenarten“ des speziellen Tieres vermittelt werden. Sie können, bevor Sie sich entscheiden, das Tier auch öfter mal im Tierheim besuchen und sich „beschnuppern“ (bei Hunden auch miteinander spazieren gehen), bevor Sie es wirklich mit nach Hause nehmen. Denken Sie einmal darüber nach, ob ein solches Lebewesen nicht auch Ihr Leben bereichern würde. Beachten Sie dabei die Anregungen, die im folgenden Kasten aufgezählt sind. Wenn Sie kein eigenes Tier halten können, so ist dennoch das Tierheim eine gute Anlaufstelle für Sie, denn in vielen Heimen kann man „Patenschaften“ übernehmen und kommt so in den Genuss, zumindest
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