Endlich wieder frei atmen

Wasser hinein, geben Sie den entsprechenden Extrakt bzw. das Öl dazu, setzen Sie sich davor und halten Sie, mit einem großen Handtuch abgedeckt, Ihren Kopf darüber. Achtung! Zu Beginn der Inhalation kann der aufsteigende Wasserdampf noch sehr heiß sein! Damit Sie sich Ihr Gesicht nicht verbrennen, heben Sie zu Beginn das Handtuch noch ein bisschen über der Tischplatte an, damit Wasserdampf entweichen kann. Nach wenigen Minuten ist die Gefahr jedoch vorbei und Sie können Ihre kleine „Inhalationssauna“ ganz schließen und den wohlriechenden Dampf durch Mund und Nase einatmen, so tief Sie können. Nach etwa zehn Minuten sollten Sie das Dampfbad beenden. Während und nach dem Bad sollten Sie, sobald Sie können, Schleim aus Ihren Atemwegen durch Abhusten und Naseputzen entfernen. Eine freiere Atmung ist sofort und langfristig die Folge. Es ist auch möglich, einen Inhalator zu kaufen. Er ermöglicht das Einatmen der Dämpfe nur durch Nase und Mund, das restliche Gesicht kommt mit dem Dampf kaum in Berührung. Solche Geräte sind von Vorteil, wenn man zu geplatzten Äderchen im Gesicht neigt oder die Dämpfe in den Augen reizen.
    Eine andere Art, pflanzliche Mittel zu nutzen, ist deren Einnahme. In Apotheken gibt es eine Vielzahl frei verkäuflicher Präparate, die Extrakte und ätherische Öle in Kapseln oder Tablettenform enthalten. Folgende Pflanzen als Extrakte, Tinkturen oder Einnahmepräparate haben sich für derartige Anwendungen in der Praxis von Raucherhusten und COPD bewährt: Thymiankraut, Primelwurzel, Efeublätter, Kapuzinerkresseblätter, Meerrettichwurzel und Andornkraut. Auch einzelne ätherische Öle können genutzt werden, wie zum Beispiel Cineol.
Energetische Verfahren
    Es scheint, dass es irgendeine Art von „universeller Heilenergie“ gibt, die Menschen für sich und andere, für Tiere und sogar für Pflanzen nutzen können. Das kommt vielen Menschen jedoch (zu) mystisch vor. Von Placebo-Effekt ist die Rede oder gar von Betrug. Jeder Mensch weiß jedoch von sich selbst, dass seine Gesundheit eng mit seiner mentalen, emotionalen und physischen Verfassung verknüpft ist. Dies wird in der konventionellen Medizin auch immer wieder bestätigt durch die Fachgebiete der Psychoneuroimmunologie (beschäftigt sich mit Zusammenhängen von Psyche, Nervensystem und Immunsystem) und der Neuroendokrinologie (beschäftigt sich mit Zusammenhängen zwischen Nerven- und Hormonsystem). In schöner Regelmäßigkeit liefern diese Medizindisziplinen immer wieder Beweise für den Einfluss der Psyche auf unser körperliches Geschehen. So wird klar, dass wir unsere Gesundheit zu einem guten Teil mit unserer Psyche und unseren Einstellungen mit beeinflussen können (und auch umgekehrt). In diesem Kapitel geht es um Methoden, mit denen Sie mit ganz einfach Mitteln beruhigend auf Ihre Psyche einwirken können. Und diese Effekte, die Sie erzeugen, wirken im Körperweiter und kommen genau da an, wo Sie sie brauchen: zur Verbesserung Ihrer Gesundheit.
    Wenn Ihnen das zu abstrus erscheint, ist es natürlich Ihr gutes Recht, diese Seiten einfach zu überblättern. Ich rate Ihnen jedoch dazu, lesen Sie sie, und sei es aus purer Neugier. Nur dann erfahren Sie, was bei anderen Menschen möglich ist. Dass heißt ja noch lange nicht, dass Sie es auch bei sich anwenden müssen! Jedoch steht Ihnen genau diese Möglichkeit nach dem Lesen offen, ablehnen können Sie dann immer noch, Sie wissen aber genau, was Sie ablehnen.
Heilung durch Handauflegen
    In diesem Kapitel geht es nicht darum, sich selber zu behandeln, sondern diese Art der Behandlung durch Ihren Partner zu erfahren. Sie haben sicher selber schon erfahren, wie helfend allein schon ehrlich gemeinte tröstende oder anteilnehmende Worte sein können.
    Wenn ein Kind stürzt, hinfällt und sich eine Beule holt, läuft es in der Regel zur Mutter. Diese reibt den verletzten Bereich, kühlt ihn, pustet darauf und schmust mit ihrem Kind. Bald darauf ist die kleine Verletzung vergessen. Das, was zwischen Mutter und Kind so fantastisch wirkt, kann man schlicht und einfach bedingungslose Liebe und Vertrauen nennen. Es gibt kein besseres Heilmittel.
    So sind jene Ärzte die erfolgreichsten, die Ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, Sie vielleicht sogar in den Arm nehmen und bei denen Sie sich gut aufgehoben fühlen. Welchen Stellenwert mag so ein Therapeut wohl bei Ihnen haben? Werden Sie diesen Arzt jemals durch einen anderen ersetzen? Wohl kaum.
    Da Sie sich nun nicht ständig