Endlich zu Hause - Endlich bei dir
Hemd abstreifte, es auf dem alten Küchentresen ausbreitete und Sharon darauf legte, hieß sie ihn bereitwillig willkommen.
Aus Gewohnheit hatte er ein Kondom dabei, und nun drang er in Sharon ein. Sie zogen sich nicht mal ganz aus. Ihr Liebesspiel war rau, schnell und doch über die Maßen erfüllend.
Und Mac hatte noch nie in seinem Leben etwas so sehr gebraucht.
Danach hatte er weiche Knie und musste sich am Küchentresen stützen. „Das wollte ich eigentlich nicht", erklärte er atemlos.
Sharon hatte immer noch die Arme um seinen Hals geschlungen. „Ich weiß. Aber ich bin froh, dass es passiert ist."
Er löste sich ein wenig von ihr, um sie ansehen zu können. „Ich wollte schon vorher keine Dankbarkeit von dir, Sharon. Und ich will auch kein Mitgefühl."
Sie legte eine Hand an seine Wange. „Du unterschätzt dich immer."
Er lächelte schwach. „Bei dir werde ich diesen Fehler nicht mehr begehen."
„Das will ich hoffen."
Er küsste sie wieder, und ihm war klar, dass er sich gerade in gewisser Weise verpflichtet hatte, eine Weile in Honoria zu bleiben. Zwar wusste er nicht, was genau geschehen würde ...
mit den McBrides oder mit Sharon. Aber sie hatte ihn gebeten, ihnen allen eine Chance zu geben.
Es schien ihm, dass er zumindest auf eine Frage noch eine Antwort finden musste.
EPILOG
Mac stand im Hauptschlafzimmer des Garrett-Hauses und sah sich zufrieden um. Über ihm drehte sich ein altmodischer Deckenventilator. Sonnenlicht kam zu den Fenstern und der Glastür ne ben dem großen Kamin herein, und der Holzfußboden glänzte.
Es war ein schöner Raum. Sein Team hatte großartige Arbeit geleistet, genauso wie mit den anderen Teilen des Hauses, die schon fertig waren. Jetzt war August, und zu Weihnachten würde jemand einziehen können.
„Ich dachte mir, dass ich dich hier finden würde. Das scheint dein Lieblingsplatz zum Nachdenken zu sein."
Er drehte sich zu Sharon um und lächelte. Sie hatte das Kleid ausgezogen, das sie bei Trents Hochzeit angehabt hatte, und trug nun Jeans und ein T-Shirt. Nach der Zeremonie waren sie bei Caleb und Bobbie McBride gewesen, zusammen mit Tara, Trevor und ihren Familien. Inzw ischen waren Trent und Annie in die Flitterwochen abgereist. Sharon und Mac hatten sich hier verabredet, da Mac noch einiges überprüfen wollte, das morgens getan worden war.
„Es ist friedlich hier. Es hilft mir beim Denken. Ich glaube, es ist mein Lieblingszimmer in diesem Haus."
„Meins ist es auf jeden Fall." Sie legte eine Hand auf den Kaminsims, und Mac dachte, dass sie in dieses Zimmer gehörte. Es passte perfekt zu ihr.
Er würde bald herausfinden, ob sie ihm in dieser Hinsicht zustimmte.
„Die Hochzeit war schön, nicht?" fragte sie nun.
Er verzog den Mund. „Blumen und Musik und niedliche kleine Kinder in Rüschenkleidern.
Dabei wären die beiden genauso verheiratet, wenn sie in Shorts vor einem Friedensrichter gestanden hätten. Und ich denke, Trent hätte das vorgezogen."
Sharon lachte. „Ihr Männer habt einfach überhaupt keinen Sinn für Romantik."
„Danke, dass du mich begleitet hast." Sharon war nun wieder ernst. „Ich fand es wichtig, dass du dabei bist. Und ich glaube, Trent war auch froh darüber, selbst wenn er das noch nicht zugeben kann."
Macs Halbbrüder hatten noch Probleme damit, über ihren Ärger hinwegzukommen, nachdem sie entdeckt hatten, dass Mac sie getäuscht hatte. Aber Caleb hatte sie gebeten, Mac zu verzeihen.
Mac wollte kein Mitgefühl, aber er wünschte sich, von ihnen akzeptiert zu werden. Er hatte genug davon, allein zu sein. Er brauchte eine Familie. Und er glaubte, dass sie das mit der Zeit schaffen würden.
„Jedenfalls habe ich Trent noch nie glücklicher gesehen", meinte Sharon.
Mac dachte, dass er auch sehr zufrieden gewirkt hatte ... als hätte er gerade alles bekommen, was er sich je gewünscht hatte.
Es war ein interessanter Tag gewesen. Mac war klar, dass er fast so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte wie Braut und Bräutigam. Alle hatten ihn beobachtet und nach Ähnlichkeiten zwischen ihm und den McBrides Ausschau gehalten. Und sie hatten sich gefragt, was zwischen ihm und Sharon vorging.
Bobbie McBride jagte Mac irgendwie Angst ein. Sobald sie den ersten Schock überwunden hatte, hatte sie beschlossen, ihn zu akzeptieren. Bei Bobbie bedeutete das, dass sie ihm auch dauernd Ratschläge erteilte ... zu seinem eigenen Besten.
Was Caleb anging - er bemühte sich herauszufinden, wie er ein Vater für einen
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