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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Prescher
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aufschlitzen würde, was würde dann noch von ihr übrig bleiben? Wahrscheinlich nichts, außer einer gewissen äußerlichen Schönheit hatte sie nichts zu bieten.
    Wäre es nicht eine wundervolle Strafe für sie? Kein Mann würde sie mehr ansehen und wenn er es doch tat, dann nur um ihre Narben zu bewundern. Phillip fühlte ein leichtes Kribbeln in seinen Fingern. Liebend gern hätte er sie für ihr lasterhaftes Leben bestraft, aber noch war die Zeit nicht gekommen.
    Eine dumme Person, nur ihre Nelken waren wunderschön. Der einzige Grund, warum er diesen Laden betrat und sich diese Frau antat. Jetzt hatte sie sich die Blumen gegriffen und ging wie auf rohe Eier an ihm vorbei um die Blumen in Papier zu wickeln. Wieder dieser ekelhafte Geruch ihres aufdringlichen Parfums.
    Sie stank wirklich wie eine Nutte. Die Frauen können sich noch so viel Parfum auf ihre Haut schmieren, ihren Hurengestank werden sie doch nicht los. Den Gestank der Sünde kann man nicht überdecken, er wird zu einem Teil von dir und egal wie oft du dich wäschst, er wird bei dir bleiben. Jede deiner Poren schwitzt ihn aus. Phillip fühlte, wie der Hass in ihm aufstieg. Kalt floss er durch seine Adern, und als er sah, wie sie mit der Schere in der Hand hantierte, dachte er darüber nach, ihr die Schere aus den Fingern zu reißen, um ihr damit die Augen auszustechen.
    Diese Art von Mensch sieht nur mit den Augen aber nie mit dem Herzen oder doch lieber ihre Ohrmuscheln abschneiden? Sie redet eh nur aber hörte nie zu. Die Menschen hören nie zu, sie reden nur, aber verstehen nichts. Würden die Menschen weniger reden und dafür etwas mehr zuhören, diese Welt wäre nicht so schrecklich, wie sie ist, davon war Phillip fest überzeugt.
    „Jetzt kommst du schon seit Jahren mindestens 2-mal die Woche in mein Geschäft und du hast mir noch nie etwas über dich erzählt. Ich erzähle dir ständig was über mich. Ich glaube du kennst mich fast schon besser als meine eigene Mutter“, sagte sie und lachte dabei und fixierte Phillip mit ihren Augen. Sie versuchte Phillip in ein Gespräch zu verwickeln aber an einer Plauderei hatte Phillip kein Interesse.
    „Niemand kennt einen so gut, wie die eigene Mutter. Sie hat uns geboren und uns groß gezogen“, erwiderte er.
    Susi zog erstaunt die Augenbrauen nach oben, diese Antwort hatte sie nicht erwartet: „Du bist so ein hübscher Kerl aber immer so verdammt ernst. Du solltest wirklich mal etwas lockerer werden. Tanzen gehen wäre doch mal was, ich habe ganz zufällig heute nichts vor.“
    Wieder ein lächerlicher Versuch ihn zu ködern, Phillip wusste genau, was sie vorhatte.
    „Ich tanze nicht!“, sagte er trocken und schaute in eine andere Richtung um ihren Blick auszuweichen. Natürlich hatte sie ganz zufällig nichts vor, erst tanzen gehen und dann vögeln, dachte Phillip.
    Es gab bestimmt viele Männer, die auf sie hereinfielen. Mutter hatte ihn vor solchen Frauen gewarnt. Er dachte darüber nach, wie vielen Männern sie sich wohl schon hingegeben hatte. Es waren bestimmt einige. Alle dürfen mal.
    Jeder von ihnen hatte seinen Penis in sie hineingesteckt und sie hatte es genossen. Jeder hatte seinen Samen in ihre verdorbene Vagina gespritzt. Die Gedanken an diesen Sachen riefen starke Ekelgefühle bei Phillip hervor.
    Alle hatten sie beschmutzt und ihr hatte es gefallen. Diese Frau hatte keinen Stolz und keine Ehre, sie war schmutzig. Wahrscheinlich verbrachte sie ihre freie Zeit meistens auf dem Rücken mit gespritzten Beinen. Übelkeit stieg in Phillip auf und er fühlte, wie sich der Speichel in seinem Mund sammelte.
    Er musste hier sofort raus oder er würde sich übergeben. Hastig legte er das Geld auf die Theke, drehte sich um und stürmte nach draußen. Keine Sekunde länger hätte es er dort ausgehalten. Der Drang ihr die Kehle zu durchtrennen wurde unerträglich.
    Vor seinem geistigen Auge sah er sie schon in einer großen Blutlache liegen, erstickt an ihrem eigenen Lebenssaft. Der kalte Wind und der Regen kühlten seine Haut. Phillip rieb sich seine verschwitzten Hände an seiner Hose und atmete tief durch.
    „ Gott hilf mir stark zu bleiben“, dachte er und starrte in den grauen Himmel. Was immer auch geschah, er durfte die Kontrolle nicht verlieren, der Verstand muss immer über den Hass siegen.
    Er schaute auf den Blumenstrauß und nickte zufrieden, er hatte bekommen, was er wollte. Seine Mutter würde sich freuen über die schönen Blumen und nur darauf kam es an. Phillip schaute auf

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