Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
Vom Netzwerk:
deinem Leben erlebt hast.“ Hauchte ich in sein Ohr.
    Es dauerte gar nicht lange, da merkte ich dass er kurz vor dem Höhepunkt stand. Da biss ich zu und gab ihm den Kick eines Superhöhepunkts. Als ich von ihm abließ, ließ er sich keuchend auf den Boden sinken.
    „Mein Gott, so etwas habe ich ja noch nie erlebt, es war einfach fantastisch. Ist es bei euch immer so?“
    „Unter Vampiren ist es natürlich tausend Mal besser, aber diese Erfahrung wirst du natürlich niemals machen“, sagte ich lächelnd.
    „Außer ich wäre auch ein Vampir, ist es schwierig einer zu werden?“
    Er musterte mich von der Seite. Die Sache konnte er sich natürlich sofort abschminken, er würde niemals ein Vampir werden.
    „Das kannst du vergessen, es werden nur sehr wenige Menschen umgewandelt und die müssen schon bestimmte Voraussetzungen erfüllen.“
    „Oh, und ich dachte, du musst nur mein Blut aussaugen und mir dann von deinem Blut zu trinken geben, oder so ähnlich.“
    „Nein so funktioniert es nicht, es ist schon etwas komplexer. Ich muss jetzt aber los“. Lenkte ich vom Thema ab „vielleicht trifft man sich ja mal wieder, ich weiß ja wo ich dich finde.“
    „Klar jederzeit, soll ich dich zurück zum Club fahren?“
    „Nee lass mal, ich laufe lieber, da bin ich schneller“, ich gab ihn noch einen Kuss und verschwand.
    Ich brauchte keine fünf Minuten zurück zum Club, Yago wartete schon auf mich. „Na, wo ist denn dein Möchtegern-Vampir?“
    „Den habe ich bei seiner Mami zu Hause gelassen, ist besser so. Ein bisschen Naiv der Junge.“
    „Du hast ihm erzählt was du bist“, stellte Yago fest.
    „Ja, aber er wird mit niemand darüber reden, da hat er viel zu viel Angst vor den Konsequenzen“, sagte ich mit Überzeugung.
    „Na gut, ich vertraue auf dein Urteil, wirst du ihn wiedersehen?“
    „Mal sehen und wie war es bei dir?“
    Yago musste lachen als er mir erzählte, dass dieses Mädchen doch tatsächlich versucht hat ihn zu beißen. Dem ist er natürlich zuvorgekommen. „Wenn sie morgen früh in den Spiegel schaut, wird sie einen wunderschönen Knutschfleck haben. Ich habe ihr die Erinnerung an unser Zusammensein genommen, sie war mir zu hysterisch.“
    Wir fuhren zurück nach Hause, es war noch früher Morgen, also beschlossen wir noch eine Runde schwimmen zu gehen.

Zwei Stunden später, saßen wir auf der Terrasse und warteten dass Paul zum Frühstück kommt. Er hatte garantiert noch eine Menge Fragen.
    Ich hatte schon Kaffee gemacht und Brötchen geholt.
    Ein komisches Gefühl, früher hat das Yago für mich gemacht, jetzt mache ich es für Paul. Es war schon nach neun, als Paul endlich auftauchte. Verschlafen blickte er uns an.
    „Also mal ehrlich, ich beneide euch, wie kann man nur immer so gut aussehen. Nie verschlafen, immer als würde man gerade aus einem Modemagazin gestiegen sein. Wird das mit der Zeit nicht mal langweilig?“
    „Eigentlich machen wir uns darüber gar keine Gedanken“, schmunzelte Yago. „Für uns spielt es keine große Rolle, es ist wie es ist.“
    „An eurer Stelle könnte ich auch so lässig darüber denken“, sagte Paul frustriert. „Vielleicht sollte ich es mir auch überlegen ein Vampir zu werden“, schlug Paul vor.
    „Es ist nicht so einfach, wie du es dir vielleicht vorstellst“, sagte Yago „man kann nicht eben mal jemanden umwandeln.“
    „Was braucht man denn für Voraussetzungen, um von euch anerkannt zu werden“, wollte Paul wissen.
    „Am einfachsten ist es, wenn einer von uns feststellt, dass du sein Gefährte bist. Aber auch ganz besondere Menschen werden umgewandelt“, erklärte Yago.
    „Was heißt besonders? Besondere Fähigkeiten oder besondere Leistungen?“ Paul schaute Yago und mich fragend an.
    „Das kommt ganz darauf an“, Yago wollte nicht zu viel verraten „sie müssen halt individuell sein.“
    „Wie zum Beispiel?“ Paul wollte einfach nicht aufgeben.
    „Wie Jesus zum Beispiel“, rutschte mir unverhofft raus. Was mir einen bösen Blick von Yago einbrachte.
    „Das soll doch wohl ein Witz sein, ihr meint doch nicht im Ernst, dass Jesus ein Vampir ist und noch unter uns wandelt.“
    Man sah, dass Paul mit diesem Gedanken ganz und gar nicht zurechtkam. Er konnte es sich einfach nicht vorstellen.
    „Du kannst ruhig glauben was wir dir erzählen, auch wenn es sich vielleicht etwas irre anhört.“ Sanft legte ich meinen Arm um ihn.
    „Ich habe ihn selber kennen gelernt, er ist einfach fantastisch, so sanft und so herzlich. Aber

Weitere Kostenlose Bücher