Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
Vom Netzwerk:
wenn es um seinen Ruf geht, kann er auch ganz anders. Aber er ist nicht der Sohn Gottes, er war ein ganz normaler Mensch, wie du und ich.“
    Wir erklärten Paul die Geschichte mit den Göttern und Atlantis und warum Yago und sein Volk hier auf der Erde ist. Mit großer Ehrfurcht begriff er wie mächtig Yago war.
    „Ich muss schon sagen, nachdem was ihr mir alles erzählt habt, bin ich wirklich stolz so einen Schwager zu haben. Natürlich auch so eine Schwester, die den Mut hatte, diesen Schritt zu wagen. Ich weiß nicht, ob ich den Mut dazu gehabt hätte.“
    Ich umarmte Paul und sagte „auch bin stolz so einen Bruder zu haben, dem wir voll und ganz vertrauen können.“
    Yago stand auf und ging zur Tür „deine Freundin kommt, Paul. Ich mach schon auf.“
    „Wie kann er das wissen?“ Fragend sah er mich an.
    „Wir können es hören und wir können ihre Gedanken lesen“, ich grinste.
    „Du musst mir unbedingt sagen, was sie über mich denkt“, sagte Paul schnell, da kam Yago aber schon mit Erica herein. Er hatte den Arm um sie gelegt, das machte sie ziemlich nervös, aber es war ihr nicht unangenehm. Ich ging auf sie zu und umarmte sie.
    „Das ist schön, dass du vorbeikommst Erica, möchtest du auch einen Kaffee?“
    „Ja gerne“, sagte sie verlegen „ich hoffe ich störe nicht.“
    „Aber nein, du störst doch nicht“, sagte ich zu ihr „was meinst du, wollen wir beide in die Stadt fahren und Schoppen gehen?“
    „Oh ja, da hätte ich wohl Lust zu“, mit roten Wangen trank sie ihren Kaffee. Ich fand sie ziemlich süß, aber ich glaube wenn sie die Wahrheit wüste, würde sie in Ohnmacht fallen.
    Als der Kaffee ausgetrunken war, fuhren wir los. Heimlich hoffte ich natürlich ein paar bekannte Gesichter zu sehen. Wir streiften durch die Boutiquen, Erica konnte durchaus auch ein paar neue modische Sachen gebrauchen. Ich merkte aber, dass sie sich ziemlich zurückhielt, als Kindergärtnerin verdiente sie nicht allzu viel. Sie probierte zwar einige Sachen an, die ihr auch sehr gefielen, aber als sie den Preis sah, brachte sie alles zurück. Sie nahm nur ein T-Shirt.
    „Du kannst dir ruhig aussuchen was du möchtest, heute geht alles auf Yagos Rechnung.“
    „Das möchte ich auf gar keinen Fall, nachher bekommst du einen riesen Ärger mit deinem Mann“, wandte sie ein.
    „Da mach dir mal keine Sorgen, Yago ist wirklich der letzte, der sich über so etwas aufregen würde“, lachend sah ich sie an.
    Jetzt wurde sie doch etwas mutiger und nahm noch eine Jeans und einen Blazer. Ich fand auch noch einen schicken Hosenanzug und eine passende Bluse. Als ich alles bezahlt hatte zog ich Erica aus der Boutique gleich ins gegenüber liegende Schuhgeschäft.
    „Jetzt brauchen wir zu unseren Sachen noch die passenden Schuhe“, betont fröhlich schaute ich mich um. Mir fielen ein paar Pumps ins Auge, auf die ich gleich zusteuerte, um sie an zu probieren. Da hallte ein Schrei durch den Laden „Nora, ich glaub es nicht, bist du es wirklich?“ Aufgeregt umklammerten mich ein paar weiche Arme, ehe ich überhaupt reagieren konnte. „Mein Gott, wie du dich verändert hast. Dein neues Leben tut dir offenbar recht gut“, kam es aufgeregt aus Leas  Mund. „Wie geht es dir denn so? Seit wann bist du denn wieder da und wie lange bleibst du? Bleibst du jetzt immer hier?“
    „Hallo Lea“, sagte ich atemlos bei so viel Enthusiasmus kam man ja kaum dazwischen. „Ich freue mich auch dich zu sehen. Darf ich dir meine zukünftige Schwägerin vorstellen, Erica das ist meine ehemalige Arbeitskollegin, Lea.“ Die beiden gaben sich die Hand, dann wandte sich Lea wieder mir zu „habt ihr Zeit auf einen Kaffee, oder warten eure Männer irgendwo“, suchend blickte sie sich um.
    „Nein wir sind allein und ja, wir haben Zeit für einen Kaffee“, sagte ich lachend und hackte Lea unter.
    „Nach Schuhen können wir nachher noch schauen, lass uns erst mal einen Kaffee trinken gehen“, wandte ich mich an Erica. Die nickte nur ergeben und folgte uns ins Café das gleich um die Ecke war.
    Als wir eintraten, war es erst mal still, Lea erhob als erste das Wort „na Leute, wollt ihr Nora nicht begrüßen?“
    Maggi war die erste, die auf mich zukam und mich herzlich umarmte „ich hätte dich ja beinahe gar nicht wiedererkannt, wie schön du geworden bist, wie hast du das bloß gemacht?“
    An unseren Stammplatz saßen die anderen und starrten uns an. Ich ging zum Tisch und nahm zuerst Denise in den Arm, sie heulte vor

Weitere Kostenlose Bücher