Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
Vom Netzwerk:
hatte Angst vor ihm und ihr anstand, würde ihr niemals erlauben, was mit dem Mann ihrer Freundin, geschweige denn ihrer Schwägerin anzufangen.
    „Da magst du wohl Recht haben, aber allein zum Überleben müssen wir uns auch mit anderen Leuten treffen.“
    Ich sah wie es in ihren Kopf arbeitete, sie konnte sich aber keinen Reim darauf machen.
    „Stell dir mal vor, es gäbe wirklich Vampire, hättest du keine Angst?“
    „Ich weiß nicht, man liest ja eine Menge, es würde darauf ankommen wie die Vampire sind. In der Serie mit Luc, gibt es ja auch gute und böse, aber irgendwie wäre es schon aufregend einen zu kennen. Wenn es sie denn gibt. Ich finde dein Mann würde perfekt in diese Rolle passen, du auch“, sagte sie verlegen.
    Ich fuhr an die Seite und hielt den Wagen an, ich blickte ihr tief in die Augen. Irritiert sah sie mich an.
    „Was wenn Yago und ich diese Rolle gar nicht spielen?“
    „Willst du mir damit gerade sagen, dass ihr Vampire seid, ist ja lächerlich.“
    „Ja, das will ich damit sagen. Yago und ich sind Vampire und Paul weiß es auch, also finde ich, da du mit Paul zusammen bist, dass du es auch wissen solltest.“
    Sie dachte eine Weile über das gesagte nach, bei Yago konnte sie es sich allerdings eher vorstellen. Wer konnte es ihr verdenken.
    Vor allen Dingen, hatten es ihr die Augen von Yago angetan. Dann dachte sie an unsere helle und kühle Haut und den würzigen Duft, der uns immerzu umgab.
    „Also, wenn ich so darüber nachdenke, könnte es durchaus sein, dass du die Wahrheit sagst. Aber ich glaube nicht, dass es Vampire gibt. Sollte es aber doch welche geben, wäre ich wirklich erleichtert, wenn sie so wären wie ihr“, sagte sie aufrichtig.
    „Dann gewöhn dich schon mal an den Gedanken, dass du jetzt Vampire kennst und vielleicht schon bald welche in deiner Familie hast. Du und Paul, ihr werdet doch heiraten?“
    „Ja, ich denke schon“, verwirrt schaute sie mich an „aber das spielt jetzt wohl erst mal keine Rolle, du hast es wirklich ernst gemeint, mit dem was du gesagt hast, oder?“
    „Ja es ist mein voller ernst und ich denke mit so etwas macht man keine Späße. Also glaubst du mir jetzt?“
    Ja, sie glaubte mir, das sah ich in ihren Gedanken, aber sie hatte noch so viele Fragen.
    „Tötet ihr Menschen?“
    „Ja manchmal, aber nach Möglichkeit nur die Bösen. Menschen töten auch Menschen und nicht nur die Bösen“, daran sollte sie denken, bevor sie ein zu schnelles Urteil bildet. Sie dachte auch tatsächlich darüber nach, an die vielen Opfer, von Verbrechen die von Menschen ausgeübt wurden.
    „Wir töten aber niemals Kinder und Unschuldige, außerdem müssen wir die Menschen nicht töten um an Blut zu kommen. Als erstes gibt es Blutbaken und dann gibt es auch genügend freiwillige Spender.
    „Wissen es deine Eltern?“
    „Nein und so soll es auch bleiben, ich glaube nicht, dass sie damit klarkommen würden und ich möchte sie nicht damit belasten. Ich hoffe das verstehst du“, fragend sah ich Erica an.
    „Natürlich, ich würde so was auch niemals meinen Eltern beichten, die würden mich glatt einweisen lassen. War es eine schwere Entscheidung für dich, so zu werden?“
    „Schau dir Yago an und sag mir, was hättest du getan? Nein gesagt?“
    Sie musste lachen „du hast recht, natürlich nicht, wie dumm von mir. Aber du wirst ja bestimmt viel länger leben als ein Mensch, macht es dir nichts aus, alle sterben zu sehen?“
    „Darüber denke ich nach wenn es soweit ist“, wich ich ihrer Frage aus.
    „Ich hoffe, dass meine Fragen dich nicht zu sehr nerven, aber es ist ja auch nicht alltäglich einen Vampir zu treffen“, sie lächelte schief.
    „Nein, frag nur, was ich beantworten kann werde ich dir erzählen. Aber jetzt lass uns erst mal nach Hause fahren, die Männer schicken sonst noch eine Suchmeldung raus.“
     
    Zu Hause angekommen, wusste Yago natürlich schon, dass ich Erica alles erzählt habe. Ihr Blick, als sie ihn ansah war einfach zu köstlich und erst ihre Gedanken. Man gut das Paul das nicht mitbekam.
    Yago nahm mich in den Arm und lächelte „du konntest es wohl wieder nicht lassen, was?“
    „Wir sind eine Familie, da sollte es keine Geheimnisse geben. Wir müssen einander vertrauen“, sagte ich überzeugt.
    „Paul und ich,  hatten uns auch schon darüber unterhalten, Erica alles zu erzählen. Ich habe eine Überraschung für dich, Luc und Alain wollen für eine Woche kommen. Alexander hat sich auch angemeldet, da hätte es

Weitere Kostenlose Bücher