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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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„schön dass du so schnell kommen konntest, wir haben hier einen Notfall, sind durch Zufall darauf gestoßen.“
    „Ist mir ein Vergnügen“ sagte Ewan „ich hatte sowieso gerade nichts am Laufen, da kommt mir die Abwechslung sehr recht. Du musst dann wohl Nora sein“, wandte er sich mir zu.
    „Ich habe schon viel von dir gehört, freut mich dich endlich kennen zu lernen“, galant küsste er meine Hand. Ein unheimlicher Schauder lief durch meinen Körper. Ich merkte, dass er zwar wie ein Engel aussah, aber bei weitem keiner war. Etwas unheimlich Dunkles ging von ihm aus. Yago erläuterte ihm kurz die Situation und erklärte, dass wir gerade auf den Übeltäter warten würden.
    Kaum hatte er es ausgesprochen, hörten wir auch schon zwei Wagen vorfahren. Aha, er würde nicht alleine kommen, umso besser, dann wäre für alle was zum Essen da. Ich war hungrig! Es waren acht Männer, die in die Halle spazierten.  Als sie uns erblickten, stutzten sie.
    Einer von ihnen trat vor, es war der Fabrikbesitzer, der den Giftmüll billig entsorgen wollte. Er war furchtbar wütend, seine Gedanken waren wirklich nicht nett.
    „Wo ist dieser Nichtsnutz von Kapitän und seine unfähige Mannschaft“, brüllte er mit hochrotem Kopf.
    „Oh die, die haben wir nach Hause geschickt, das ist alleine eine Sache zwischen Ihnen und uns“ sagte Yago.
    „Und wer seid ihr überhaupt, dass ihr hier herumschnüffelt? Etwa von diesen bekloppten Umweltaktivisten, die ihre Nase überall reinstecken? Sie leben ganz schön gefährlich muss ich sagen!“
    Jetzt regte er sich noch mehr auf, und überlegte, wie er uns ohne viel Aufhebens um die Ecke bringen könnte. Er wollte uns in die Fässer stecken und entsorgen!
    Aber Yago blieb noch relativ ruhig, als er sagte „so würde ich uns nicht sehen, aber wir sind da um die Erde zu schützen, es ist ja schließlich unser Lebensraum.“
    „Lasst uns doch einfach kurzen Prozess mit den Dreien machen. Dann werden wir uns um die Fässer und die verlogene Mannschaft kümmern“, meldete sich einer der Leibwächter zu Wort.
    „Danke Gino, ich glaube das wird wohl das Beste sein. Ja meine Lieben, ihr habt es ja nicht anders gewollt. Niemand legt sich mit einem Mr. Rattle an, das ist noch keinem gut bekommen.“
    Er ging ein paar Schritte an die Seite - war klar dass er sich  nicht selber die Finger schmutzig machte - um seinen Leibwächtern die Drecksarbeit machen zu lassen. Die zückten ihre Waffen und kamen auf uns zu.
    Da fiel auch schon der erste Schuss. Das kam ziemlich überraschend für uns, er traf mich am Arm, es zog ein wenig, aber es war kein wirklicher Schmerz, eher etwas unangenehm. Dafür machte es mich aber furchtbar wütend. Mit einem wilden Fauchen stürzte ich mich auf den Typen, der auf mich geschossen hat und biss zu. Als die anderen das sahen, gerieten sie in Panik und schossen nun wild um sich. Yago und Ewan wurden von mehreren Kugeln getroffen, ehe sie dem Ganzen ein Ende machen konnten. Es war eine ziemliche Sauerei, aber mit dem speziellen Pulver konnten wir die Leichen schnell verschwinden lassen. Übrig blieben nur ein paar unschöne Blutflecken und natürlich Mr. Rattle, der konnte sich vor Schreck und Grauen nicht von der Stelle rühren. Jammernd stand er vor uns „verdammt, was seid ihr, lasst mich am Leben. Ich werde auch nie wieder illegal Müll entsorgen, versprochen.“
    „Zu spät“, sagte Ewan süffisant „du hast dein Konto bei weitem überstrapaziert und jetzt musst du deine Schulden bezahlen.“
    Er stürzte sich auf ihn und biss zu. Als er von ihm abließ, war kein Tropfen Blut mehr in seinem Körper.
    „Tja, dann werde ich mich wohl verabschieden. Ihn hier nehme ich mit. Auf ihn wartet die ewige Verdammnis. Ich hoffe, wir sehen uns das nächste Mal unter netteren Umständen wieder.“ Er küsste mir noch einmal galant die Hand und verschwand mit Mr. Rattle.
 
    „Das war eine ziemlich unschöne Sache“, sagte Yago „wir müssen sehen dass wir die Kugeln aus unseren Körper bekommen, das wird etwas unangenehm. Am besten wir lassen es Alexander machen, der hat Übung darin.“
    „Aber es tut gar nicht weh, es ist nur etwas störend“, sagte ich nicht sehr begeistert bei dem Gedanken, dass Alexander in meinem Arm nach einer Kugel bohrt.
    „Du kannst sie nicht in deinem Körper lassen, es wird mit der Zeit immer unangenehmer, glaube mir“, machte Yago mir klar.
    Seufzend nickte ich „wenn du meinst.“
    Lachend nahm er mich in den Arm „was soll

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