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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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typisch.
    Um vom Thema abzulenken, fragte Luc Yago, ob sein Bruder immer so schlechte Laune verbreite.
    „Nein, nicht immer, irgendetwas muss ihm wohl ziemlich sauer aufgestoßen sein, eigentlich kann er sehr charmant sein“, meinte Alexander. Das konnte  keiner so richtig glauben.
    „Irgendwie habe ich jetzt keine Lust mehr“, nörgelte ich „lasst uns nach Hause fahren.“
    Alle waren meiner Meinung, durch Noah war die gute Stimmung dahin.
    Also fuhren wir nach Hause, um da noch etwas beisammen zu sitzen und uns zu unterhalten. Paul, Erica und Luc verabschiedeten sich dann auch bald um schlafen zu gehen, es war schon drei Uhr morgens.
    „Und was machen wir noch mit der angebrochenen Nacht“ fragte Alain.
    „Also ich für meinen Teil, ziehe noch mal los und schaue ob sich noch irgendwo eine leckere Mahlzeit auftreiben lässt“, ließ Alexander verlauten. „Hast du nicht Lust mitzukommen Alain?“
    „Klar doch, lass uns um die Häuser ziehen und einen draufmachen“,
    Die beiden waren sich schnell einig und zogen los.

Ich blieb mit Yago zurück, er grinste mich an. „Komm, lass uns an den
    Strand gehen, ich hätte Lust zu schwimmen.“
    Die Nacht war sternenklar und es war fast Vollmond. Ich genoss es, endlich mit Yago allein zu sein. Und wir nutzten die Situation, um uns ausgiebig im Sand zu lieben.
    Als wir uns dann in die Fluten stürzten, waren wir ausgelassen wie die Kinder. Wir tauchten in die Tiefen des Meeres und schwammen mit den Fischen um die Wette.
    Dann sahen wir auf einma,l wie vor uns gelbe Fässer in die Tiefe sanken. Da ließ doch wirklich jemand seinen Giftmüll im Meer verschwinden.
    Lass uns auftauchen und nachsehen was die da oben so treiben, schickte ich Yago meine Gedanken. Er nickte mir zu und wir begaben uns an die Oberfläche. Ein Frachter tauchte vor uns auf. An Deck herrschte reges Treiben, ein Fass nach dem anderen wurde über Bord geworfen.
    Yago schnappte sich eins der Fässer und warf es mit Schwung wieder zurück, es traf zwei Matrosen die sofort zu Boden gingen.
    Auf einmal kam Hektik auf. Die Leute schauten über die Reling, um zu sehen, warum das Fass zurückkam. Wir hörten wildes Diskutieren über die Situation, aber sie kamen zu keinem Ergebnis.
    Da warf Yago das nächste Fass; und ich gleich eins hinterher. Wir tauchten und holten auch die anderen Fässer wieder an die Oberfläche, um sie aufs Deck zu werfen. Die Mannschaft hatte die Suchscheinwerfer eingestellt um besser sehen zu können, aber wir waren schon auf die andere Seite des Frachters getaucht und schwangen uns an Deck. Niemand bemerkte uns, alle waren an der anderen Seite beschäftigt, um zu sehen was da passiert. Yago und ich traten in die Mitte des Decks.
    „Was gibt es denn da Spannendes zu sehen“ fragte Yago laut.
    Erschrocken drehten sich alle um.
    „Wo kommt ihr denn auf einmal her?“ Ein älterer Mann trat auf uns zu.
    Er hatte einen Vollbart und trug eine gelbe Windjacke, er war der Kapitän des Schiffes.
    „Wir kommen aus dem Meer, als wir gesehen haben, dass ihr was verliert, haben wir gedacht, da müssen wir helfen. Sonst wären doch die schönen Fässer alle verloren“, sagte ich mit Unschuldsmiene.
    „Wollt ihr uns etwa verarschen“ grollte der Alte.
    Die anderen Mitglieder der Mannschaft, es waren fünf, kamen drohend auf uns zu.
    „Ihr habt doch die Fässer nicht mit Absicht ins Meer geworfen“ wollte Yago wissen.
    „Das geht euch einen Scheißdreck an was wir hier tun. Und jetzt seht zu, dass ihr Land gewinnt, sonst passiert was“, sagte der Kapitän, der sichtlich ungehalten war.
    „Und ob uns das was angeht wenn ihr hier Giftfässer im Meer versenkt. Umweltverschmutzung nennt man das wohl! Ich glaube, das würde garantiert einige Leute interessieren. Was habt ihr überhaupt da drin?“
    Yago trat an eines der Fässer und wollte an dem Verschluss drehen. Da trat einer der Männer dazwischen.
    „Lass die Finger davon, oder willst du uns alle umbringen?“
    „Ach doch so giftig? Man sollte euch in die Fässer stopfen und abwarten was passiert.  Ich bin am Überlegen ob ich es nicht tue“, sagte Yago drohend.
    Die Männer lachten „du hast wohl übersehen dass wir in der Überzahl sind, also hab nicht so einen großen Mund“, meinte einer.
    „So, was meint ihr denn wohl, wer die Fässer wieder auf euer Schiff geworfen hat“ fragte ich neugierig.
    „Na ihr beiden Clowns bestimmt nicht, so etwas geht nämlich gar nicht“, kam die irritierende Antwort.
    „Dann sind

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