Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
Vom Netzwerk:
Kaffee.“
    „Ich dachte heute fahren wir mal in die Stadt“ abwartend sah ich ihn an.
    „Können wir gerne machen, ich möchte sowieso mehr von dieser Gegend hier kennenlernen“ antwortete er mir.
    „Schön, dann sage ich den anderen Bescheid. Wenn wir gleich losfahren können wir auch noch bei meinen Eltern vorbeischauen, wenn du magst.“
    „Ja okay, ich gehe nur schnell meine Jacke holen, dann können wir los.“
    Er trank seinen Kaffee aus und ging nach oben. Ich ging auf die Terrasse wo Yago mit Alexander und Alain saß.
    „Fahr ruhig mit Luc ein bisschen raus“ sagte Yago „aber pass auf.“
    Ich wusste was er meinte.
    „Keine Sorge, ich habe heute Morgen genug gegessen“, sagte ich.
    „Dann wünsche ich euch viel Spaß und grüß deine Eltern“, er gab mir einen Kuss. Ich hörte das Luc die Treppe runterkam und ging in die Halle.
    „Ich dachte wir fahren erst zu meinen Eltern und dann in die Stadt. Von eins bis drei haben meine ehemaligen Kolleginnen Mittagspause; und denen möchte ich dich doch vorstellen.“
    Er grinste mich schelmisch an „gib es zu, du willst nur mit mir angeben.“
    „Ja natürlich, warum meinst du nehme ich dich mit.“ Ich musste an Kims dummes Gesicht denken und freute mich schon riesig darauf.
    „Es ist schon frustrierend, dass ich für dich immer nur Mittel zum Zweck bin und das in jeder Beziehung“, er tat beleidigt.
    „Das kommt davon, wenn man sich mit einem selbstsüchtigen Vampir einlässt“, lachte ich. „Ja das habe ich nur davon, aber ich möchte keine Sekunde mehr missen.“
     
    Die Fahrt verging wie im Flug und schon bogen wir in die Straße meiner Eltern ein. Ich hatte meine Mutter vorher extra angerufen, sie mochte keine Überraschungsbesuche. Wir hielten vor meinem Elternhaus und stiegen aus.
    „Ja also, hier bin ich geboren und aufgewachsen“, sagte ich zu Luc „du siehst, in ganz einfachen Verhältnissen.“
    „Nun, ich bin auch nicht viel anders aufgewachsen, meine Eltern hatten nur eine kleine Farm und mussten viel arbeiten um das Nötigste für uns aufzubringen. Dann hatte ich Glück, dass ich entdeckt wurde“, sagte er „dadurch kann ich ihnen wenigsten einen schönen Lebensabend finanzieren.“
    „Mein Bruder wollte auch dass unsere Eltern bei ihm wohnen, aber das wollten sie nicht. Wenigstens brauchen sie nicht mehr zu arbeiten“, sagte ich.
    „Alte Bäume verpflanzt man nicht, meine Eltern wohnen auch noch auf ihrer Farm, dort sind sie glücklich. Vielleicht kommst du ja mal dorthin, sie besuchen?“
    „Ja, vielleicht“. Die Haustür ging auf und meine Mutter kam heraus. „Wollt ihr da draußen etwas Wurzeln schlagen? Kommt endlich rein ich habe schon Frühstück gemacht.“ Ich ging zu ihr, und nahm sie in den Arm. „Darf ich dir Luc Stanton vorstellen Mum.“
    „Freut mich Sie kennen zu lernen, Nora hat schon viel von Ihnen erzählt. Auch dass Sie Schauspieler sind. Leider habe ich noch keine Serie gesehen in der Sie mitwirken, ich schaue nicht so viel fern“, sie reichte Luc die Hand.
    „Mich freut es auch, endlich mal Noras Eltern kennen zu lernen. Und es macht gar nichts, dass Sie die Serie nicht kennen, man muss ja nicht alles gucken“ sagte er, während er ihre Hand drückte.
    Wir gingen ins Haus wo wir meinen Vater begrüßten, der wie immer vor dem Fernseher saß und Fußball schaute. Als er uns sah machte er den Kasten aus und stand auf.
    „Schön, dass du dich auch mal sehen lässt, Nora. Und wer ist der junge Mann?“ Ich stellte ihm Luc vor und wir setzten uns an den Esstisch, den meine Mutter wieder reichlich gedeckt hatte.
    „Für mich nur einen Kaffee“, sagte ich schnell, bevor sie mir den Teller mit Rührei vollschaufelte. „Ich habe schon gefrühstückt, aber Luc kann sicher etwas vertragen, der hatte heute Morgen nur einen Kaffee.“
    Luc langte auch kräftig zu, da hatte er bei meiner Mutter gleich einen Stein im Brett.
    „Es schmeckt alles wunderbar Mrs. Wright“, sagte er kauend; und tat sich gleich noch eine Portion Rührei auf.
    „Seit Nora wieder hier ist, isst sie kaum noch was. Die Frauen heutzutage denken ja immer dass sie zu dick sind“, nörgelte meine Mutter.
    „Lass sie doch Pat“, mischte sich mein Vater ein „sie muss ja wissen was sie will und was nicht. Wie geht es eigentlich deinem Mann? Warum ist er denn heute nicht mitgekommen?“ Mein Vater machte sich so seine Gedanken, warum ich mit Luc alleine unterwegs war.
    „Wir haben noch mehr Besuch, um den muss er sich kümmern

Weitere Kostenlose Bücher