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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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unser Glückstag, zwei Typen saßen am Feuer und stritten sich über Geld von einem Banküberfall, den sie vor ein paar Tagen verübt hatten. Also keine Unschuldslämmer, gut so. Sie verstummten als sie uns sahen. Alexander und ich hatten abgemacht dass wir keine langen Spielereien machen wollten, also machten wir es kurz und schmerzlos. Ehe sie auch nur ein Wort sagen konnten, waren sie auch schon tot. Ein wenig von unserem Wunderpulver und die Sache war erledigt. Als wir wieder im Auto saßen meinte Alexander. „Eigentlich könnte ich ja trotzdem noch zu Joy fahren, so ein kleines bisschen Nachtisch wäre jetzt nicht schlecht.”
    „Wenn du meinst, aber bring mich erst nach Hause, ich will keinen Nachtisch” sagte ich genervt.
    „Mit dir ist aber wirklich nichts mehr los, seit du Heiraten willst. In deinem Alter solltest du doch über den Dingen stehen. Wo bleibt denn da der Spaß?”
    „Das verstehst du nicht und überhaupt war ich auch schon vorher nicht so ein Draufgänger wie du.”
    „Da hast du Recht, man musste dich schon immer zu deinem Glück zwingen, aber da hast du dich wenigstens überreden lassen.”
    „Las uns nicht weiter darüber diskutieren, das bringt eh nichts, aber wenn es dich glücklich macht, komme ich mit und schau mich noch ein wenig in der Stadt um, während du bei Joy deinen Nachtisch genießt” gab ich nach.
    „Na das ist doch mal ein Wort”, Alexander brauste los. Wir brauchten etwa eine halbe Stunde, wir parkten wieder etwas außerhalb, in einer dunklen Gasse. In der Stadt war noch immer Betrieb. Alexander ging gleich zu Joy und ich spazierte durch die Straßen. Ich kam an einen Club vorbei der ziemlich Exklusiv aussah, ich überlegte noch ob ich reingehen sollte, da ging die Tür auf und ein Pärchen kam heraus.
    „Hallo Chris”, sagte ich. Sie sah mich irritiert an.
    „Oh Hallo, bist du wieder in der Stadt?” Der Typ neben ihr war mindestens zwanzig Jahre älter als sie und machte einen schmierigen Eindruck. Außerdem konnte ich in seinen Gedanken sehen dass er verheiratet war. Und er dachte, dass er im Vergleich zu mir, ziemlich schlecht abschnitt. Er wollte aber unbedingt dass Chris mit ihm kommt. Die dachte aber gar nicht daran, sondern witterte ihre Chance den Abend mit mir zu verbringen. Na gut, dachte ich, das mit Alexander würde noch eine Weile dauern, warum sollte ich mich nicht ein wenig mit Chris unterhalten.
    „Hast du Lust mit mir was trinken zu gehen?” Fragte ich Sie.
    “Siehst du nicht dass ich mit Chris hier bin”, mischte sich der Typ ein.
    “Geh du lieber nach Hause, deine Frau wartet sicher schon” sagte ich drohend. Er traute sich nicht mir zu widersprechen, er war ein Feigling.
    Chris wandte sich an den Typen “tut mir leid, aber das ist ein alter Bekannter und ich sehe ihn nicht so oft. Das verstehst du doch sicher?”
    „Ja schon OK, vielleicht sehen wir uns ja ein anderes Mal” schnell verabschiedete er sich.
    „Warum gibst du dich mit einem so schmierigen Typen ab, der obendrein auch noch verheiratet ist?”
    „Ich wollte nur Sex und keine Beziehung mit ihm und er war nett”, sagte Sie trotzig.
    „Du solltest dir wirklich zu schade sein, für so was, ich glaube ich muss mich mal ein wenig um dich kümmern, damit du nicht unter die Räder kommst.” Ich musste Alexander beauftragen ihr jemanden vorzustellen der auf sie aufpasst und ihr das gibt was sie braucht. Sie war gut geeignet für einen Vampir, der öfter mal zum Essen kommt. Ich wusste auch schon wem ich fragen würde, er war noch relativ jung und ich wusste dass er in der Nähe wohnte. Sein Name war Paris, er war ein besonders hübscher Junge mit lockigen goldblonden Haaren und exzellenten Benehmen. Eigentlich machte ich so was ja nicht, aber irgendwie fühlte ich mich für sie verantwortlich.
    „Wollen wir zu mir gehen?” Fragte Sie. Ich wusste nicht ob das jetzt das richtige war, aber warum nicht, Alexander hatte Recht, es hatte nichts mit Nora zu tun.
    „Ja los, wir gehen zu dir” sagte ich und hakte sie unter. Der Weg zu ihrer Wohnung war nicht so weit, etwa zehn Minuten. Unterwegs erzählten sie mir, wie verliebt Joy in Alexander war und das er öfter vorbei kommen würde, aber das wüsste ich ja sicher. Sie hatte gehofft, dass ich auch zu ihr kommen würde und warum ich es nicht tat. Ich erzählte ihr, dass ich oft unterwegs sei und ab Morgen über einen längeren Zeitraum nicht da sein werde. Von der Hochzeit sagte ich nichts, das würde nur Fragereien geben. Ich

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