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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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zu Yago und mich entschuldigen. Als ich auf dem Weg zum Konferenzsaal war stand auf einmal Alexander vor mir.
    „Wo kommst du denn her?” Vielleicht war ich etwas barsch.
    „Hallo Nora, ja ich freue mich auch dich zu sehen” sagte er ironisch.
    „Entschuldige, aber ich muss zu Yago und eine kleine Unstimmigkeit klären, ich habe da etwas wohl nicht ganz richtig verstanden.”
    „Ich habe ihm ja gleich gesagt er soll mit offenen Karten spielen, das hat er nun davon” sagte Alexander vorwurfsvoll. Also haben sich die beiden schon länger darüber unterhalten.
    „Es ist wirklich nett, wie ihr hinter meinem Rücken agiert habt, gibt es vielleicht noch mehr was ich wissen sollte?” Langsam wurde ich etwas ungehalten.
    „Ich möchte mich da nicht einmischen, Yago hat es mir auch untersagt” verzeihend sah mich Alexander an. „Okay wie ihr wollt. Ich gehe morgen übrigens auf eine Party, hat noch jemand Lust mitzukommen” fragte ich trotzig.
    „Ganz bestimmt gehst du auf keine Party”, Yago stand auf einmal hinter mir “das Boot wartet, wir reisen sofort ab.” Ich drehte mich um und sah Yago an der einen ziemlich genervten Eindruck machte.
    „Wieso, ich denke wir müssen noch hierbleiben bis Gabriel und Sarah wieder da sind?”
    „Jetzt bin ich da”, sagte Alexander “ich warte auf die beiden.” So fiel er mir in den Rücken.
    Yago nahm meine Hand “verabschiede dich von Alexander wir gehen “ und zog mich hinter sich her. Wir gingen geradewegs zum Boot und es legte sofort ab. Ich könnte natürlich ohne Probleme ins Wasser springen und zurück schwimmen, fand das aber ziemlich albern. An Yagos Blick sah ich auch, dass er das zu verhindern wüsste.
    „Warum hast du es denn auf einmal so eilig hier weg zu kommen?”
    „Bevor du irgendetwas Dummes tust, ist es besser wir verschwinden erst mal von hier und vor allen Dingen müssen wir ein paar Dinge klären. Ein wütender Vampir ist nicht gut und du bist im Moment wütend.” Er zog mich in die Kabine und schloss die Tür.
    „Eigentlich war ich ja dabei mich bei dir zu entschuldigen, als Alexander mir über den Weg lief und einige Kommentare von sich gab, ich bin deshalb so wütend weil ihr euch hinter meinen Rücken über diese Dinge unterhalten habt. Du hättest es mir alles sagen können, ich dachte dass du mir vertraust” ich sah Ihn an.
    „Ich habe dir vertraut, aber ich dachte als Mensch würdest du das nicht verstehen. Du hättest die Gefühle nicht nachvollziehen können. Wie hättest du denn reagiert, wenn ich dir gesagt hätte dass ich auch noch mit anderen Frauen schlafe?” Abwartend sah er mich an. Ja ich musste zugeben ich hätte es als Mensch sicher nicht verstanden und wäre sehr enttäuscht gewesen.
    „Tut mir leid, Du hast recht, ich hätte es nicht verstanden”, ich ging zu ihm nahm ihn in den Arm.
    „Ich möchte nicht dass wir uns streiten, wir müssen uns immer alles sagen und du musst nicht Eifersüchtig sein, schon gar nicht auf einen Menschen, bin ich auch nicht.”
    „Wir können gar keine Geheimnisse voreinander haben”, sagte ich “wir können doch unsere Gedanken lesen.”
    „Richtig”, sagte Yago “komm wir gehen zu Leander, der wird sich schon wundern dass wir ihn gar nicht richtig begrüßt haben.” Leander wunderte sich nicht, sondern stand grinsend im Salon und hatte uns schon einen Drink eingeschenkt. Er reichte uns die Kelche.
    „Ich dachte ihr könnt jetzt einen Schluck gebrauchen, nach euren ersten Ehekrach. Es ist doch erstaunlich, wie menschlich Vampire sich manchmal benehmen” dabei sah er Yago durchdringend an.
    „Ich weiß das du da anders drauf bist, aber jeder nach seiner Fasson” sagte Yago. In Leanders Gedanken sah ich, dass er sich das von einem Umgewandelten Vampir nicht hätte gefallen lassen, es hätte Konsequenzen für ihn gehabt. Aber welche sah ich nicht. War wohl auch besser so. Er sah mich an und nickte zustimmend. Irgendwie war er unheimlich, sogar mir. Irgendetwas war anders an ihm, als wenn er extrem unangenehm werden könnte. Als Mensch hatte ich das nicht gespürt, aber jetzt spürte ich es ganz deutlich. Es ging eine immense Gefahr von ihm aus, die ich nicht beschreiben konnte. Ich hatte Angst.
    „Jetzt  ist es genug Leander, sie hat es verstanden” sagte Yago drohend.
    „Ich hoffe so was kommt nicht wieder vor, klär sie über unsere Gesetze auf” sagte er. Ich war froh als wir im Flieger nach Paris saßen.
    „Was war das mit Leander? Warum war er so anders, so ein

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