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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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mein Mann hat dich doch gewarnt. Du sollst mich doch nicht wütend machen, aber du wolltest ja nicht hören. Der Teufel ist ein Schmusekater neben mir, ich bin ein Vampir!” Ich fletschte die Zähne und knurrte ihn an, seine Augen weiteten sich vor Angst.
    „Ja es gibt uns und wir holen uns solche Idioten wie euch, die meinen die Welt gehört ihnen, aber weißt du was, die Welt gehört uns. Die Menschen wissen es nur noch nicht.” Dann biss ich zu.
    Als die Leichen zu Staub zerfallen waren, sah Yago mich an.
    „Du überrascht mich immer wieder, mit was für einer Routine und Kaltblütigkeit du deine Opfer tötest, als hättest du nie etwas anderes gemacht. Ein solches Naturtalent habe ich bei den Umgewandelten noch nie gesehen. Manchmal macht es mir Angst.” Er sah mich nachdenklich an, aber ich konnte seine Gedanken nicht lesen.
    „Tut mir leid wenn es etwas zu heftig war, aber solche Typen machen mich echt wütend. Diese widerliche Scheinheiligkeit, das kann ich einfach nicht ertragen. Aber warum kann ich eigentlich deine Gedanken nicht sehen?“
    „Wenn ich will kann ich meine Gedanken verbergen, um deine Frage vorweg zu nehmen, das kannst du nicht, glaube ich zumindest, bei dir weiß man ja nie.”
    „Wieder so eine Sache die du mir nicht gesagt hast und warum soll ich deine Gedanken nicht wissen?” „Darüber möchte ich jetzt nicht reden, weil ich mir noch nicht sicher bin.” So kann man sich auch rausreden. Er seufzte.
    Wir hörten Polizeisirenen “las uns hier verschwinden, jemand hat die Polizei gerufen, um den Abschaum von der Straße zu kratzen. Die werden Denken, das es wieder einen Bandenkrieg gegeben hat. Wenn die von uns erzählen, wird die Polizei sowieso denken das die unter Drogen stehen” er lachte.
    Wir liefen durch den Park nach Hause. Yago schlug vor das wir noch ausgehen sollten, die Nacht ist noch jung. Dazu zogen wir Abendgarderobe an, Yago hatte eine Auswahl an Kleidern kommen lassen. Ich wählte ein dunkelrotes Taftkleid, mit einer Goldbestickten Korsage und einer Stola in der sich die Stickerei wiederholte. Yago trug einen schwarzen Anzug mit einem dunkelroten Hemd und einer goldbestickten schwarzen Krawatte. So sah jeder dass wir zusammengehörten. Er hatte eine Limousine bestellt, wir fuhren zu einem Empfang wo auch eine Menge Prominente waren. Es waren also auch Menschen anwesend. Als wir aus dem Auto stiegen, erregten wir aufsehen, die Fotografen umringten uns. So etwas war ich nicht gewohnt, Yago hakte mich unter und zog mich schnell in das Gebäude. Es waren bestimmt dreihundert Leute geladen, davon waren noch nicht einmal dreißig Vampire. Auch nur sechs mit Smaragdgrünen Augen. Noah war auch da und welche Freude, Alexander.
    Ich umarmte ihn “Nora meine Liebe, du siehst ja umwerfend aus, die Männer werden verrückt nach dir sein” lachte er.
    „Na und die Frauen nach dir, ich würde sagen du stehst mir in nichts nach” gab ich kontra.
    Yago grinste Alexander an. „Ja alter Freund, sie wird immer schlagfertiger und besser, du hättest sie vorhin mal sehen sollen, wie sie eine Straßengang aufgemischt hat.”
    „Ich merke schon, wie bemerkenswert schnell du dich mit allen zurechtgefunden hast, als wärst du dafür geboren” sagte Alexander zu mir.
    „Ich bin eben ein Naturtalent, aber mal im Ernst, ich bin selber überrascht und manchmal macht es mir Angst.” Yago legte einen Arm um mich.
    „Las uns heute mal alles vergessen und einfach nur Spaß haben. Ich stell dich erst mal den anderen vor.” Wir gingen auf Noah zu, Yago begrüßte ihn.
    “Sei gegrüßt Noah, wie geht es dir?”
    „Danke Lago“ sehr gut. Ich hatte heute schon das Vergnügen, deine wunderschöne Frau kennen zu lernen und mit ihr übers Eis zu schweben.”
    „Ja, sie hat  mir davon berichtet, es freut mich dass  ihr Spaß hattet”,  Yago nickte ihm zu und zog mich weiter. Es wunderte mich, wie steif er und Noah miteinander redeten. Ich konnte die Gedanken von beiden nicht lesen.
    „Könnt ihr euch irgendwie nicht leiden” fragte ich Yago.
    „Nein, aber wir respektieren einander. Noah ist sehr gefährlich, am besten hältst du dich von ihm fern, er hat sehr viel Macht.”
    „Aber er ist nicht im Zehnerrat, oder?”
    „Dazu hat er keine Zeit, er hat andere Aufgaben, Noah ist der Anführer der  Racheengel. Wer auf seiner Liste steht landet in der Hölle. Du kannst dir vorstellen, dass er bei den Menschen genug zu tun hat.”
    „Ich hatte das Gefühl er ist sehr nett”, sagte

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