Engel mit Biss
stehen. Er sah mich an und schickte mir seine Gedanken.
.
Jetzt hatte ich die offizielle Erlaubnis.
„Also Mario, was ist jetzt mit dem Spaziergang”, ich fasste ihn unter den Arm und wir gingen in den Park. Nach einer Weile, wir waren schon ziemlich weit vom Haus entfernt. Zog er mich in eine dunkle Ecke, auf eine Parkbank. Er legte gleich den Arm um mich und zog mich eng an sich ran. Jetzt musste er eigentlich merken, dass ich mich nicht wie andere Frauen anfühlte, aber er sagte nichts, er dachte nur an sein Vergnügen. Stürmisch küsste er mich, er war roh und brutal, aber das konnte ich auch sein. Wenn er die harte Tour wollte, das konnte er haben. Ich griff in seine Haare und presste meine Lippen hart auf seinen Mund, dann biss ich etwas in seine Unterlippe bis ich Blut schmeckte. Er wollte mich von sich schieben, aber ich war stärker. Ich merkte wie Panik in ihm aufstieg, als er begriff dass ich über immense Kräfte verfügte. Ich lockerte meinen Griff und sah ihn an.
„Und, das wolltest du doch, oder?”
„Wer hätte das gedacht, dass du so eine Raubkatze bist, woher hast du bloß solche Kraft?” Er begriff immer noch nicht, in was für einer Gefahr er sich befand. Es machte ihn sogar noch an. Dann musste ich eben härtere Geschütze auffahren.
„Du kannst dich jetzt langsam von deinem üblen Leben verabschieden, du wirst niemanden mehr töten oder quälen. Die Hölle wartet schon auf dich.” Sagte ich drohend und ließ ein tiefes Knurren aus meiner Kehle hören.
„Mädchen, ich glaube du weißt nicht, mit wem du es hier zu tun hast” lachte er etwas hysterisch.
„Oh, ich weiß ganz genau wer du bist, aber du weißt nicht, mit wem du es zu tun hast. Ich werde dich jetzt töten und dir das elende Blut aus deinem Körper saugen. Ich bin ein Vampir und die Hölle wartet auch schon auf dich”, flüsterte ich ihm ins Ohr und biss hinein. Er schrie kurz auf und hielt sich das blutende Ohr.
„Bist du bescheuert, oder was? Du bist wohl aus der Klapse ausgebrochen? Du hast sie ja nicht mehr alle.” Er wollte aufspringen und zum Haus laufen, mit einen Ruck zog ich ihn an der Krawatte zu mir ran.
„Wo willst du denn hin? Wir sind noch nicht fertig.” Dann biss ich zu. Ein letzter entsetzter Blick, jetzt hatte er es kapiert, zu spät. Als ich von ihm abließ, war Noah auch schon da.
„Ich muss schon sagen, du bist wirklich knallhart, meine Hochachtung. Du solltest dir überlegen, ob du dich mir anschließen willst, als Racheengel wärst du garantiert genial”, bewundernd sah er mich an.
„Ich glaube nicht, dass ich so etwas zu meinem Hauptjob machen möchte” sagte ich zu ihm.
„Falls du es dir überlegst sag Bescheid.” Er schnappte sich die Leiche und verschwand. Gemütlich ging ich zurück zur Terrasse. Ich lehnte mich an die Brüstung und beobachtete die tanzenden im Saal. Da bewegte sich etwas neben mir und ein Mann trat aus dem Schatten. Ich dachte ich guck nicht richtig, es war Luc Stanton, ein Schauspieler. Er spielt einen Vampir in einer meiner Lieblingsserien. Ich hatte, bis ich umgewandelt wurde, alle Folgen gesehen und ich habe ihn geliebt. Wie Lustig, vielleicht konnte ich ihm ein paar Ratschläge geben.
„Hallo”, sagte ich zu ihm “ich kenne Sie, haben Sie nicht in dieser Vampirserie die Hauptrolle gespielt?“ „Stimmt, haben Sie die Folgen gesehen?”
„Ja alle, ich habe es geliebt, Sie waren ja so sexy” schmeichelte ich ihm.
„Vampire sind sexy, Sie hätten auch super in die Serie gepasst” sagte er. Aufpassen Nora, dachte ich, er weiß eine Menge über Vampire.
„So? Wie meinen Sie das?”
„Ich finde Sie auch unheimlich sexy, Sie könnten ohne weiteres ein Vampir sein.” Jetzt wurde es interessant und es machte mir auch noch Spaß.
„Vielleicht bin ich ja einer, würden Sie sich dann mit mir einlassen?” Ich riskierte alles.
„Ich denke von Ihnen würde ich mich gerne beißen lassen.” Ich stand nah bei ihm, sein Duft stieg mir in die Nase und er roch fantastisch, genau mein Geschmack.
„Was gefiel Ihnen denn so an der Rolle des Vampirs?”
„Hm, das sie schön, stark, schnell und fast unbesiegbar sind” sagte er.
„Oh sind sie das?”
„Ja natürlich, es wäre schade wenn es nicht so wäre”, sagte er voller Überzeugung.
„Wenn Sie einen Vampir treffen würden und der würde fragen ob Sie auch einer werden wollen, was würden Sie
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