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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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antworten?”
    „Das kommt ganz auf den Vampir an, bei Ihnen zu Beispiel, würde ich sofort ja sagen” treuherzig schaute er mich an. Er war ein so toller Mann und ich schwärmte schon damals für ihn. Ich konnte es kaum glauben, dass ich hier stehe und mich mit ihm unterhalte. Und vom Flirten verstand er was, wenn er wüsste auf was er sich da einlässt. Wusste ich überhaupt, auf was ich mich da einlasse?
    „Sie sind wirklich süß”, sagte ich, in seinen Gedanken sah ich dass er mich gerne küssen wollte. Als ich noch ein Mensch war, hätte er so was garantiert nicht gedacht.
    „Würden Sie mit mir tanzen?” Fragte er.
    „Sehr gerne.” Wir gingen rein, sie spielten gerade ein sehr langsames Lied, das passte ja. Er zog mich an sich ran und stutze ein wenig.
    „Ist Ihnen Kalt?” Fragte er besorgt.
    „Nein, das ist bei mir immer so, da kann ich nichts gegen machen” wich ich Ihm aus.
    „Aha”, sagte er “Sie riechen gut.” Sein Gesicht war meinem Hals sehr nahe und ich seinem.
    „Sie riechen auch gut”, ich atmete seinen Duft tief ein. Mann gut das ich vorher gegessen hatte. Ich konnte mich deshalb auch ziemlich gut beherrschen, noch. Ich wusste dass ich ihn wollte und er wollte mich. Ich fühlte seine Lippen auf meinen Schultern. Ein Schauer lief mir über den Rücken.
    „Das sollten Sie hier jetzt nicht tun, es könnte zu bösen Überraschungen führen”, ich schob ihn etwas von mir weg. Er ließ sich aber gar nicht beirren, war von meinem Duft schon benommen.
    „Wissen Sie eigentlich was für eine Aufregende Frau Sie sind? Was meinen Sie, wollen wir die Party verlassen und woanders hinfahren? Vielleicht zu mir?” Flüsterte er in mein Ohr. Das Angebot war wirklich verlockend, aber ich wollte es jetzt nicht.
    „Nicht heute, ich bin nicht alleine, mein Mann ist auch hier.” Er schaute mich verdutzt an.
    „Sie sind verheiratet?“
    „Ja warum nicht? Ist das so abwegig?”
    „Nein, aber Sie machen nicht den Eindruck einer verheirateten Frau auf mich”, sagte er.
    „Das fas ich jetzt mal als Kompliment auf”,  innerlich musste ich lachen. Der Tanz war zu ende, er zog mich wieder raus auf die Terrasse.
    „Darf ich Ihnen was zu trinken holen?”
    „Nein danke, aber ich habe keinen Durst.”
    „Warum ist Ihr Mann nicht bei Ihnen? Hätte ich so eine Frau, ich würde Sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen” sagte er mit Nachdruck.
    „Jeder braucht auch mal Zeit für sich, wir engen uns nicht ein”, amüsiert sah ich Ihn an.
    Alexander betrat die Terrasse und kam strahlend auf uns zu, seine grünen Augen funkelten.
    „Nora Schatz, hier bist du, ich wollte doch auch mal mit dir Tanzen.” Das hat er jetzt extra gemacht, damit Luc denkt er wäre mein Mann.
    „Alexander, darf ich dir Luc Stanton vorstellen, er ist Schauspieler, er spielt einen Vampir, in einer Fernsehserie” ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen.
    „Freut mich Luc, ich kenne die Serie, sehr aufregend. Ich bin Alexander, ein Freund von Nora.” Ich sah wie Lucs Gesicht sich entspannte. Alexander nahm meinen Arm.
    „Ich entführe Ihnen Nora eine Weile, sonst habe ich gar nichts mehr von ihr.” Wir schwebten förmlich auf die Tanzfläche.
    „Wo ist eigentlich Yago geblieben?”
    „Er wollte was Essen gehen”, sagte er.
    „Du hast dich ja vorhin im Park auch ganz gut amüsiert.”
    „Ihr bekommt wohl alles mit was ich tue?“  Vorwurfsvoll sah ich ihn an.
    „Natürlich, neue Vampire darf man nicht aus den Augen lassen. In hundert Jahren kannst du machen was du willst”, lachte er.
    „Na da bin ich ja froh, schon so bald” sagte ich ironisch.
    „Und außerdem hatte Noah mich im Auge, das habt ihr wohl nicht bemerkt was? Der Rest der Beute gehörte nämlich ihm.”
    „Bist du verrückt geworden?” Alexander packte mich am Arm und zerrte mich nach draußen.
    „Wie konntest du dich auf so was mit ihm einlassen? Wenn Yago das erfährt, wird er nicht sehr erfreut sein.”
    „Hallo”, Luc trat zwischen uns “seien Sie nicht so grob zu ihr, so benimmt man sich nicht einer Frau gegenüber.” Ich dachte schon Alexander würde ausholen und Luc schlagen, dann wäre er garantiert durch den halben Park geflogen.
    „Halt die Klappe”, Alexander funkelte ihn böse an, Luc trat erschrocken zwei Schritte zurück. Luc dachte, es ginge darum, dass ich mit ihm zusammen war, er verkannte die Situation.
    „Was ist hier los, Alexander, Nora?” Yago trat auf die Terrasse und sah ziemlich furchteinflößend aus, wie

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