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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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ich.
    „Täusch dich nicht, außerdem bist du kein Mensch und er mag dich sehr, er beneidet mich um dich.”
    „Ich  weiß, das hat er mir gesagt, aber er hat sofort Abstand genommen, als er bemerkte dass ich deine Frau bin.” Eine Vampirfrau mit Smaragdgrünen Augen kam auf uns zu, in ihrer Begleitung war ein Vampir mit goldbraunen Augen, wie ich sie hatte.
    „Hallo Eva”, begrüßte Yago sie und umarmte sie herzlich.
    „Eva, das ist Nora meine Frau. Nora, das ist Eva und ihr Gefährte Gerard” stellte Yago sie beide vor.
    „Freut mich euch kennen zu lernen”, ich gab beiden die Hand.
    „Die Freude liegt ganz auf unserer Seite, ich habe schon viel von dir gehört und deinen außergewöhnlichen Fähigkeiten.” Eva lächelte mich an. Sie war so schön mit ihrer Elfenbeinfarbenen Haut und den langen lockigen roten Haaren. Sie trug ein hautenges dunkelgrünes Kleid. Gerard wirkte neben ihr sogar etwas unscheinbar, obwohl er fantastisch aussah, er war so ein Keanu Reeves Typ; etwas exotisch.
    „Ihr entschuldigt uns, aber wir wollen tanzen” und schon schwebte sie mit ihrem Partner davon.
    „Hast du auch Lust zu tanzen?” Yago reichte mir die Hand und führte mich zur Tanzfläche.
    „Weißt du was mich wundert” fragte ich.
    „Natürlich weiß ich das”, sagte er. Was auch für eine frage, natürlich wusste er was ich dachte.
    „Es kommt dir nur so vor das wir unheimlich auffallen, weil wir hundert Mal besser sehen können als die Menschen. Wärst du jetzt ein Mensch, würdest du nicht einen Vampir erkennen.” Ich schaute mich um, die Menschen verhielten sich gegenüber den Vampiren ganz normal, als wären sie Ihresgleichen.
    „Möchtest du es ausprobieren, dich mit den Menschen unterhalten, dann las ich dich etwas alleine” sagte Yago.
    „Ja gut, das würde mir wohl gefallen” antwortete ich.
    „Aber pass auf, werde nicht wütend oder so. Hier sind einige Leute, die nicht immer die besten Gedanken haben” sagte Yago warnend.
    „Ich passe auf, wenn ich merke dass etwas nicht stimmt, dann ziehe ich mich zurück.” Yago ließ mich allein, ich schlenderte durch den Saal nach draußen auf die Terrasse. Daran grenzte ein weitläufiger Park, alles war wunderschön beleuchtet. Es dauerte auch gar nicht lange, da sprach mich auch schon der erste an.
    „Na so allein?” Was für eine dumme Anmache.
    „Ich musste mal ein bisschen Ruhe haben”, er verstand den Wink nicht.
    „Möchten sie etwas  trinken schöne Frau?” Ich sah ihn mir genauer an. Er war so um die vierzig, sah ganz gut aus und hatte einen italienischen Akzent. Ich konzentrierte mich auf seine Gedanken. Oh, da hatte ich ja gleich einen ganz dicken Fisch an der Angel. Einen Mafiaboss, von der übelsten Sorte, er hatte schon ganz schön was auf dem Kerbholz und war sehr von sich eingenommen. Einer von den Typen, die dachten ihnen gehöre die Welt und alles andere auch. Na so was konnte ich besonders gut leiden. Jetzt wollte er mich und das um jeden Preis, das konnte sehr interessant werden.
    „Mein Name ist Mario Valentino und wie heißen sie schöne Frau?”
    „Ich heiße Nora, sind Sie Italiener?” Ich tat ahnungslos.
    „Ja Seniorina, ich bin aus Palermo. Darf ich sie zu einem Glas Champagner einladen?”
    „Ich trinke nicht.”
    „Aber tanzen tun sie doch oder?” Anstatt eine Antwort ab zuwarten, nahm er einfach meinen Arm und zog mich zur Tanzfläche. Während wir tanzten, dachte er über seine Geschäfte nach und wem er als nächstes um die Ecke bringen ließ. Der Typ hatte wirklich keine Skrupel, wenn es darum ging seine Forderungen durchzusetzen. Er hat schon ganze Familien töten lassen, wenn sie nicht das taten was er wollte. Ich würde ihm am liebsten sofort an die Kehle gehen. Nach dem Tanz zog er mich wieder auf die Terrasse. Langsam wurde ich wirklich etwas ungehalten, der sollte mal besser aufpassen.
    „Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang durch den Park? Oder haben Sie Angst, so mit mir alleine?” Seine schleimige Art widerte mich an.
    „Ich habe vor gar nichts Angst, meinetwegen können wir gehen”, sagte ich. Ich wusste genau was er wollte, er wollte mich verführen, zur Not sogar gegen meinen Willen. Genau darauf wollte ich es ankommen lassen, dann hatte ich wenigstens einen triftigen Grund ihn zu töten.  Da fiel mir ein was Yago sagte: keinen Ärger! Aber es war doch so verlockend, ich wollte ihn unbedingt unschädlich machen. Auf einmal tauchte Noah auf der Terrasse auf, er blieb aber auf Abstand

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