Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engelslied

Engelslied

Titel: Engelslied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
Vom Netzwerk:
leckte, sie sich schmecken ließ, während ihr Höschen immer tiefer über die Pobacken hinunterwanderte. Als ihr der Slip an den Oberschenkeln saß, hielt Raphael inne, um sich mit den Lippen der Innenseite ihrer Schenkel zu widmen, bis sie die Beine spreizen wollte, um mehr von ihm zu bekommen. Nur war da das verflixte Höschen.
    »Raphael!«
    Ein leichter Biss in den rechten Schenkel war die Antwort auf ihre Beschwerde, dann verschwand das Höschen, und Raphael erhob sich über ihr, bis sein Glied an ihren Rücken drückte und sie sein Gewicht auf sich lasten spürte, als er sich vorbeugte, um ihr ins Ohr zu flüstern, mit welchen erotischen Freuden er sie gern bekannt machen würde. Gleichzeitig schob er die Hand unter ihren Leib, drückte ihre Brust, spielte mit ihren Brustwarzen. Als er sie bat, ihn in ihren Kopf zu lassen, zögerte sie keine Sekunde. Sie vertraute ihm, sie wusste, er würde dieses Vertrauen nie missbrauchen.
    In langsam rollenden Wellen ergoss sich Genuss in ihren Körper, als hätte ihr Erzengel irgendwo einen Schalter umgelegt. »Das kann ich überall und jederzeit mit dir machen«, flüsterten seine heißen Lippen an ihrem Hals, während sein Glied an ihren Eingang drückte, wo die Haut schon ganz weich geworden war, so sehr erwartete sie ihn. »Solange ich dein Bewusstsein berühren kann, kann ich dir Freude bringen. Mitten in der dichtesten Menge.«
    »Wag das bloß nicht!« Mehr brachte sie nicht heraus, denn jetzt stieß er in sie, füllte sie mit dem harten Stahl seines Glieds ganz aus.
    Männliches Gelächter, während seine Hand weiterhin ihre Brust knetete und liebkoste und sein Mund zur Innenkurve ihrer Flügel wanderte. Als seine Zunge über die Stelle fuhr, an der die Flügel aus ihrem Rücken wuchsen, ging sie in die Luft wie Dynamit, bis er ihre Hüfte packte, sie festnagelte und hart, tief, erbarmungslos ritt.
    Elena bog ihr Kreuz durch, drängte sich an ihn, und ihr Körper geriet völlig außer Kontrolle, als sie laut seinen Namen schrie, während ihr Orgasmus seinen Höhepunkt erreichte und sie ihn zusammen mit sich fallen spürte in einem letzten, mächtigen Stoß.
    Später, als sie ineinander verschlungen auf dem Bett lagen, Elenas Kopf auf Raphaels Schulter, die fast weiße Flut ihrer Haare auf seiner Brust, streichelte der Erzengel sanft ihren Nacken. »Was hast du geträumt?«, wollte er wissen.
    Sofort wurde sie ganz starr, ihre rechte Hand ballte sich auf seiner Brust zu einer Faust. »Du hast mich geweckt, ehe überhaupt richtig etwas los war.«
    »Elena! Du gewöhnst dir ein paar ganz schlechte Angewohnheiten an!« Raphael klang hart und unbeugsam, vom Widerhall der gerade eben genossenen Wonnen war kaum noch etwas zu hören.
    Seine Gemahlin nahm ihren Kopf von seiner Brust und strich sich die Haare hinter die Ohren. Sie war wütend, ihre Augen blitzten lebendig und wunderschön. »Lass gefälligst diesen Ton! Ich bin keine deiner Untergebenen, wir sind mehr als das.«
    »Wenn wir mehr sind, warum lügst du mich dann immer wieder an?« Raphaels eigener Zorn war so fein geschliffen wie eine tödliche Waffe.
    Sie drehte sich wortlos um, weiße Linien um den fest zusammengekniffenen Mund, stand auf und fing an, sich anzuziehen. Raphael stand ebenfalls auf, hatte er doch inzwischen begriffen, dass seine Gemahlin nicht gut mit geschlossenen Räumen klarkam, wenn sie zornig war oder von Albträumen geplagt wurde. Wenn sie jetzt den Himmel wollte, dann würde er ihr den lassen. Nur allein durfte sie nicht sein, Abstand konnte er ihr nicht gewähren.
    Drei Minuten später waren sie oben am Himmel, unterwegs Richtung Meer. Unter ihnen schlugen die Wellen hoch in dieser Nacht, der Himmel war stockduster, nachdem sie die Lichter von Manhattan hinter sich gelassen hatten. Elena flog weiter und immer weiter, trieb sich wieder einmal bis über ihre Grenzen hinweg an. Dabei verfügte sie noch nicht über die notwendige Kraft und Ausdauer, lange Flüge zu überstehen.
    Was nichts mit ihrer Entschlossenheit oder mangelndem Training zu tun hatte, sondern mit ganz simplen physiologischen Tatsachen.
    Elenas Körper hatte einfach noch nicht die notwendige Muskulatur entwickeln können, die Unsterblichkeit wuchs erst nach und nach in ihre Zellen hinein. Aber Raphael stoppte ihren ungestümen Flug nicht. Wenn sie sich so fühlte wie jetzt, kam man mit Worten bei ihr nicht weiter. Sie musste direkt mit den gefährlichen Risiken konfrontiert werden, die sie ohne einen Gedanken an mögliche

Weitere Kostenlose Bücher