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Engelslieder

Engelslieder

Titel: Engelslieder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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zusammen, und sein erigierter Penis drängte sich schmerzhaft gegen den Reißverschluss seiner Jeans.
    Er war nicht mehr so heiß gewesen, seit er ein Teenager war. Er versuchte sich einzureden, dass es an ihrer Andersartigkeit lag, dass sie sein Interesse auf eine Weise geweckt hatte, wie es nur sehr wenige Frauen geschafft hatten. Er öffnete das Band an ihrer Hose und zog sie über ihre Hüften nach unten. Sie trug einen apricotfarbenen Stringtanga, der gerade eben die rostbraunen Löckchen zwischen ihren Beinen bedeckte, und er spürte einmal mehr die Hitze in seinen Lenden.
    In dem alten Wandspiegel konnte er sehen, wie sie halbnackt dastanden. Der Tanga verschwand zwischen ihren Pobacken, und seine Erektion wuchs. Seit dem Tag, als er sie zum ersten Mal an der Kletterwand gesehen hatte, brannte er darauf, diese festen Bälle in die Hände zu nehmen, und genau das tat er jetzt. Er umschloss ihre Rundungen, zog sie gegen seine Erregung und ließ sie spüren, wie hart er war.
    Autumn gab ein leises Wimmern von sich, das ihn nur noch mehr erregte. Im Spiegel beobachtete er, wie sie sich aneinander rieben. Das Bild war so erotisch, dass er sie am liebsten auf den Teppich gezogen und sich so tief wie möglich in ihr vergraben hätte.
    Er genoss den Anblick noch einen Moment länger, fand es schön, wie sein großer Körper ihre zierliche, weibliche Gestalt einrahmte. Dann, plötzlich, zog irgendetwas im Spiegel seinen Blick auf sich. Er bewegte die Hand ein wenig, und zum Vorschein kam – auf einen blassen, perfekt geformten Ball tätowiert – ein winziger rosa Schmetterling.
    Das ist also ihr sündhaftes Geheimnis, schoss es ihm durch den Kopf, und die Erkenntnis weckte einen Urtrieb in ihm.
    “Ich muss dich haben”, sagte er und küsste sie heftig, als er sie hochhob und zum Schlafzimmer trug, entschlossen, dieses Bedürfnis zu stillen, das er sich nicht erklären konnte. “Ich muss dich sofort haben.” Er legte sie auf die Matratze und begann, seine Jeans zu öffnen.
    Als Autumn zu ihm hochsah, lag Panik in ihrem Blick. “Was … was machen wir hier?”
    “Etwas, das wir beide anscheinend unbedingt wollen.” Aus Angst, sie könnte einen Rückzieher machen, beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie; nahm sich Zeit, um die Leidenschaft weiter anzufachen, die in ihr brannte. Als sie wie Wachs in seinen Armen war, ließ er sie los, zog rasch Schuhe und Hose aus und entledigte sich auch seiner Boxershorts.
    Sie starrte auf seine Erektion, als hätte sie noch nie einen Ständer gesehen, da begann das Telefon neben dem Bett zu klingeln.
    Seine Muskeln verkrampften sich so sehr, dass Ben sich schüttelte und ein Fluchen nicht verkneifen konnte.
    Das Telefon klingelte abermals, und erst da konnte Autumn ihren Blick von ihm losreißen und nahm ab.
    Mit zittriger Hand strich sie sich das dicke kastanienbraune Haar zurück. “Hallo … Myra, bist du das?” Sie setzte sich kerzengerade hin. “Der Reihe nach. Sag mir, was los ist.” Am anderen Ende der Leitung redete jemand aufgeregt. “Wird er wieder gesund? Ja, ja, ich weiß, dass du bei ihm bleibst. Bin schon auf dem Weg. Ich komme, so schnell ich kann.”
    Ihre grünen Augen waren weit aufgerissen, als sie auflegte und ihn anschaute. “Mein Vater hatte einen Herzinfarkt. Ich muss zu ihm.” Sie sprang vom Bett auf und rannte ins Wohnzimmer, wo sie fieberhaft ihre Kleidung zusammensuchte.
    Seine Klamotten waren über den gesamten Boden verstreut. Er zog sich Boxershorts und Jeans über, fand schließlich seine restlichen Kleidungsstücke und schlüpfte hinein. Als er fertig war, war Autumn bereits vollständig angekleidet und suchte nach ihrem Autoschlüssel.
    Sie schnappte sich ihre Tasche und nahm die Schlüssel vom Küchentresen.
    “Tut mir leid, Ben … das alles. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich …” Sie schüttelte den Kopf. “Ich muss los.”
    Ben nahm ihr die Schlüssel aus der Hand. “Du bist nicht in der Verfassung zu fahren. Hol deine Jacke. Ich bringe dich zum Krankenhaus.”
    “Das musst du nicht, mir geht’s gut. Außerdem habe ich den Abend doch sowieso schon ruiniert. Du brauchst wirklich nicht …”
    “Blödsinn. Du hast gar nichts ruiniert. Früher oder später bringen wir zu Ende, was wir hier heute Abend angefangen haben. Aber jetzt hast du Wichtigeres im Kopf. Also hol jetzt deine Jacke, und lass uns fahren.”
    Einen Augenblick lang dachte er, sie würde mit ihm diskutieren. Doch stattdessen lief sie zum Schrank,

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