Engelstanz: Dunkle Verlockung Teil 3 (German Edition)
tanzen, Galen.«
Seine Hände schlossen sich fest um ihre Schenkel. »Jess.«
Jessamy küsste ihn abermals, weich und feucht und verführerisch. »Ich habe nie geglaubt, dass ich es einmal wagen würde, davon zu träumen. Aber du hast es mir versprochen, Galen.« Ihre Zähne auf seiner Unterlippe, die wohltuende Wärme ihrer Zunge, ihr hitziges Saugen. »Du hast gesagt, du würdest mich an jeden Ort meiner Wünsche fliegen.«
Diese winzigen Küsse brachten ihn dem Wahnsinn einen Schritt näher. Er umschloss ihre Brüste mit den Händen und musste sich dabei zwingen, nicht zu grob zu ihr zu sein. Er wollte sich lieber die Hände abschlagen, als ihr wehzutun.
»Fester.« Ein heiseres Flüstern an seinen Lippen. »Bitte.«
Er biss die Zähne zusammen, um sich nicht gleich an Ort und Stelle ins Wasser zu ergießen. Jessamy hörte nicht auf, ihn zu küssen und zu liebkosen, während er versuchte, sein übermächtiges Verlangen niederzuringen, und dann waren seine Hände in Bewegung, zupften und drückten sie fester, als er es je zuvor getan hatte. Unter seinen derben, fordernden Berührungen färbte sich ihre Haut rot.
Über ihren Körper lief ein Zittern, das nichts mit der Kälte zu tun hatte, als sie über die Wölbung seines Flügels strich und mit den Fingern über die empfindliche Stelle rieb, an der dieser aus seinem Rücken wuchs. Es fühlte sich an, als nähme sie seinen Schwanz in die Hand. Er riss sich von ihr los, schwamm mit einem kräftigen Stoß zur Mitte des Teichs und tauchte in die Tiefe. Als er wieder an die Oberfläche kam, saß sie noch genau da, wo er sie zurückgelassen hatte. Ihre Brust hob und senkte sich, das Haar fiel ihr über die Schultern und verbarg ihre Brüste – bis auf die prallen Spitzen ihrer Brustwarzen.
Eine Waldnymphe, die zum Leben erwacht war. Um ihn zu foltern.
»Die Kälte hilft nicht«, brummte er und schob sich vorwärts, um Jessamy an der Hüfte zu packen und ohne Vorwarnung die steife, rosa Spitze ihrer Brust in seinen Mund zu saugen. Ihr Aufschrei war für ihn die lieblichste Musik. Er strich ihre Haare zur Seite und knetete ihre andere Brust mit einem Druck, der ihr offenbar sehr gefiel. Groß und bereit stand sein Glied zwischen seinen Beinen.
Dann flüsterte sie: »Tanz mit mir, Galen.«
Er ließ ihre Brustwarze aus seinem Mund gleiten und erwiderte ihren Blick. »Dann werde ich mich nicht mehr beherrschen können.« Der Tanz war die wildeste, ursprünglichste Form der Paarung.
»Habe ich etwas von Beherrschung gesagt?« Mit dieser schelmischen Drohung stand sie auf und streckte ihm die Hand entgegen. »Und jetzt komm.«
Er konnte ihr nichts abschlagen. Also stieg er aus dem Wasser, hob sie jedoch nicht so auf seine Arme, wie er es sonst tat, sondern drückte sie Bauch an Bauch fest an sich, sodass sie sich anschauen konnten. Sein Glied pulsierte zwischen ihnen. Sanft rieb Jessamy sich daran und schlang die Arme um seinen Hals.
Für seinen funkelnden Blick erntete er ein sündiges Lächeln. Er sagte: »Zieh die Flügel ein.«
Sie zog ihren rechten Flügel näher an den Rücken, der linke lag bereits kleiner und flacher an. Ohne Vorwarnung verdunkelte sich das Licht vor ihren Augen. »Wird mein Gewicht nicht gefähr…«
»Du wiegst weniger als eine Feder.« Sie war so fragil, so unendlich zart. Sein Verlangen hingegen war so gewaltig – er hatte furchtbare Angst, sie zu zerbrechen. Und er ertrug die Vorstellung nicht, Jessamy könne sich verängstigt und enttäuscht von ihm abwenden. Zumal er nun beinahe glauben konnte, dass er in ihren Augen jenes seltene Geschenk erblickte, das er nie zuvor bekommen hatte.
Mit dem Schwur, sie vor allem, sogar vor sich selbst zu beschützen, stieg er in den Nachthimmel auf, Jessamys Körper eng an seinen geschmiegt. Er flog hoch hinaus, höher, als er sie je zuvor getragen hatte, bis sie in der kalten, dünnen Luft beinahe die Sterne berühren konnten. Diesmal war es kein verspielter Flug, nur eine unbarmherzig gerade Linie nach oben. Ihm fehlte mittlerweile jede Beherrschung, um das Kommende anders als hart und schnell zu tun, aber für Jessamy würde er es versuchen.
»Wehr dich nicht dagegen, Galen«, sagte sie, als sie in so großer Höhe anhielten, dass sich Frost auf ihren Wimpern bildete. »Lass es geschehen.«
»Ich will dir nicht wehtun.« Sie war das Wertvollste in seinem Leben.
»Auch ich bin ein Engel. Eine Unsterbliche. Behandle mich als solche.«
Diese eindringliche Bitte von ihr ließ etwas in Galen
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