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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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sagte sie überrascht, als er auf einmal hinter Dumas hervorkam. Durch den Türspion hatte sie ihn nämlich nicht gesehen.
    „Mademoiselle Dion, dürfen wir hereinkommen?“ Dumas sah sie fragend an.
    „Ja.“ Isabelle ging zur Seite und ließ beide eintreten.
    Als sie die Tür hinter ihnen wieder schloss, kam Fort zum Vorschein, der sich mit gezogener Waffe dahinter postiert hatte. Fort nahm gerade die entsicherte Waffe wieder herunter, um sie zu sichern und in das Halfter zurückzustecken.
    „Fuck you!“ , fauchte Dumas Fort schroff an und zuckte erschrocken zusammen, als er ihn auf einmal hinter der Tür stehen sah . „What are you doing here! Bloody hell ! Verdammte Scheiße! Findest du das etwa witzig?! Was machst du eigentlich hinter der beschissenen Tür? Willst du, dass ich noch einen Herzinfarkt bekomme!?“ Er hatte bereits auf der Straße Ausschau nach Forts Renault gehalten. Äußerst zufrieden war er dann gewesen, als er den Wagen nirgendwo gesehen hatte. Hinter der Tür hätte er ihn deshalb keinesfalls vermutet.
    „Freut mich auch, dich wieder zu sehen, Léon.“ Fort grinste. „Was ich hier mache, willst du wissen? Das weißt du doch! Sie ist meine Klientin. Schon vergessen?“
    „Na hoffentlich endet sie dann aber nicht genauso wie Denis!“, zischte ihn Dumas bösartig an. „Ein zweites Mal kratzt nämlich du das Gehirn von der Wand! Oder verkriechst du dich dann lieber wieder in einem beschissenen Loch?“, sagte er zynisch. Er wusste, dass das für Fort ein harter Schlag ins Gesicht war.
    Schlagartig verfinsterte sich Forts Miene, als wäre soeben ein furchtbares Unwetter aufgezogen . „Piss off!“ , warf er ihm verärgert an den Kopf. „Leck‘ mich doch, Léon!“
    „Leck‘ dich doch selber, du beschissener Säufer ! Fuck you! Bloody bastard...“ , begann nun Dumas, Fort zu beschimpfen.
    Clavel ergriff schnell das Wort, bevor die Situation noch eskaliert und außer Kontrolle geraten wäre. Er kannte seinen Partner und wusste, dass er sich am liebsten mit Fort geprügelt hätte, nur um seiner seit Monaten unterdrückten und aufgestauten Wut freien Lauf zu lassen. Allein deren gemeinsame Vergangenheit hielt ihn unbewusst immer wieder im Zaum. „Ruhe! Alle beide! Hört jetzt endlich auf, euch gegenseitig Schimpfwörter an den Kopf zu knallen ! Ihr seid ja schlimmer als klein e Kids ! So kommen wir nicht weiter. Wenn ihr euch ständig bekriegt, habt ihr beide nichts davon... Léon, hör‘ endlich auf, ihn laufend zu piesacken!“, schalt Clavel seinen Partner.
    „Du bist mir ja ein toller Freund! Fällst mir einfach in den Rücken!“ Beleidigt wandte er sich von Clavel ab und ging geradewegs durch den Flur auf Isabelles Wohnzimmer zu.
    Fort und Clavel folgten ihm, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
    Isabelle bemerkte die Spannung zwischen Fort und Dumas, schließlich war sie nicht zu übersehen, und fragte sich insgeheim, was zwischen den beiden wohl vorgefallen war. ‚... hmm?...‘
    Als sie nun alle versammelt im Wohnzimmer standen, bot Isabelle Dumas und Clavel ebenfalls eine Tasse heißen Kaffee an. Nachdem sie die Tassen geholt hatte, nahmen sie alle um den Tisch herum Platz.
    Nun ergriff Dumas das Wort. „Mademoiselle Dion, wir sind heute in streng vertraulicher Mission unterwegs. Und zwar ist es so geheim, dass nur wenige davon wissen dürfen... oder davon wissen. Genau genommen wissen eigentlich nur Inspektor Clavel und meine Wenigkeit davon. Wir sind heute zu Ihnen gekommen, weil wir Ihre Hilfe brauchen. Es ist äußerst wichtig, dass unser Gespräch unter uns bleibt! Ich meine, unter uns Dreien.“ Dumas richtete seinen Zeigefinger auf Isabelle, Clavel und zum Schluss auf sich selbst. Fort würdigte er keines Blickes. „Ich bitte Sie nun, da es sich unter anderem um eine rein polizeiliche Angelegenheit handelt, Ihren Wachhund jetzt zurückzupfeifen... und auf der Stelle fortzuschicken. Er kann ja draußen ein bisschen frische Luft schnappen gehen. Als seine Auftraggeberin sind Sie, wie ich meine, mit Sicherheit befugt dazu, ihn sogar in die Wüste zu schicken, wenn’s sein muss. Das ist nun mal sein Job. Er muss tun, was man ihm sagt. Schließlich ist er ja ein Wachhund.“ Dumas konnte es einfach nicht lassen, Fort immerwährend herauszufordern. „Und das Beste daran ist, er muss   folgen! Aufs Wort! Wie ein dressiertes Hündchen.“ Dumas grinste Fort überheblich ins Gesicht. Er war sich sicher, alle Trümpfe in der Hand zu halten . „Wuff ! Los, verzieh‘

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